Piusbruderschaft nach Zusage in Altötting wieder aus Kirche ausgeladen

(gloria.tv/ Piusbruderschaft.de) Am letzten Wochenende pilgerten Laien der Piusbruderschaft von München nach Altötting. Die Organisatoren fragten, ob sie die Kirche St. Michael für die Abschlussmesse …Mehr
(gloria.tv/ Piusbruderschaft.de) Am letzten Wochenende pilgerten Laien der Piusbruderschaft von München nach Altötting. Die Organisatoren fragten, ob sie die Kirche St. Michael für die Abschlussmesse der Wallfahrt nutzen dürfe. Zelebrant wäre Pater Schmidberger, der deutsche Distriktsobere der Piusbruderschaft.
Die Wallfahrer bekamen die Erlaubnis, doch sie wurde am ersten Tag der Wallfahrt wieder entzogen. Das schrieb die „Passauer Neuen Presse“.
Aus Altötting gaben Pater Werner Labus von den Kapuzinern, Administrator Prälat Ludwig Limbrunner und Stadtpfarrer Prälat Günther Mandl am Freitag folgende Erklärung heraus:
„Diese Bruderschaft steht und stellt sich außerhalb der katholischen Kirche. Somit kann grundsätzlich keine Erlaubnis zur Feier der hl. Messe in einer katholischen Kirche erteilt werden. Bei der Wallfahrtskustodie erfolgte die Anmeldung zur Fußwallfahrt der Pius-Bruderschaft über eine Mittelsperson, die die außerhalb der katholischen Kirche stehende Gruppierung verschwieg."
PiusXP
Jean-Marie Vianney
(...)
Zwei Jahre später, feierte seine erste Heilige Kommunion in einer Scheune. Sie wurde von einem Priester zelebriert, der den Eid auf die neue Verfassung verweigert hatte. (...)
Conde_Barroco
Ach lieber Normalbürger, das ist eine sehr lange Geschichte mit der Piusbruderschaft. Warum sie nicht in die Kirche dürfen? Das hat etwas damit zu tun, wie unser Glauben schon zerstört worden ist in Deutschland.
Ich hätte es furchtbar gefunden, wenn man mich nicht zur Muttergottes gelassen hätte. Grauenhaft.Mehr
Ach lieber Normalbürger, das ist eine sehr lange Geschichte mit der Piusbruderschaft. Warum sie nicht in die Kirche dürfen? Das hat etwas damit zu tun, wie unser Glauben schon zerstört worden ist in Deutschland.

Ich hätte es furchtbar gefunden, wenn man mich nicht zur Muttergottes gelassen hätte. Grauenhaft.
Normalbürger
cyprianus, warum denn? Ich finde es gut, wenn man sich austauschen kann. Ich finde Teilnehmer gar nicht so schlecht. Ich bin auch gerade heute nachmittag hier vorbeigekommen. Er ist wenigstens auf eine Frage eingegangen. Fand ich gut. Das da oben verstehe ich überhaupt nicht. warum dürfen die nicht in die Kirche? Naja, wie auch immer.
cyprian
@Teilnehmer: kaum da und schon ganz schön keck! Wenn Sie denken, sich in ein "Piusforum" verirrt zu haben: mit EINEM klick sind Sie wieder draussen aus dieser "Sackgasse". - Vielleicht würde irgendein CLOWN-Forum besser für Sie passen.
Defensor Fidei
Die Ausführungen von Teilnehmer sind in jeder Hinsicht falsch.
Noch nicht mal die Piusbruderschaft als solche ist außerhalb der Kirche.
Kard. Hoyos sagte seinerzeit wörtlich:
„Non siamo di fronte ad una eresia. Non si può dire in termini corretti, esatti, precisi che ci sia uno scisma“– „Wir stehen nicht vor einer Häresie. Man kann auf eine korrekte, exakte und präzise Weise nicht sagen, daß ein …Mehr
Die Ausführungen von Teilnehmer sind in jeder Hinsicht falsch.
Noch nicht mal die Piusbruderschaft als solche ist außerhalb der Kirche.

Kard. Hoyos sagte seinerzeit wörtlich:
„Non siamo di fronte ad una eresia. Non si può dire in termini corretti, esatti, precisi che ci sia uno scisma“– „Wir stehen nicht vor einer Häresie. Man kann auf eine korrekte, exakte und präzise Weise nicht sagen, daß ein Schisma vorliegt.“

Eine Bischofsweihe ohne päpstliche Erlaubnis zeige eine „schismatische Haltung“, erklärte der Kirchenfürst. Die Priesterbruderschaft St. Pius X. befinde sich jedoch „innerhalb der Grenzen der Kirche.“

Das Problem sei lediglich, daß eine vollkommenenere Gemeinschaft fehle.

Die Bruderschaft hat (als solche) also einen irregulären kanonischen Status, ist aber nicht schismatisch.

Genau aus diesem Grund dürfen Piusbrüder ja auch ganz offiziell im Petersdom zelebrieren.

Soviel dazu. Und was die Anhänger betrifft, ist die Sache noch viel klarer. Ohne jeden Zweifel sind diese katholisch und Teil der Kirche, wenn sie - wie auch die Bruderschaft selber - den Papst nicht ablehnen.

Schließlich waren es auch nicht 200, sondern 300 Teilnehmer. Und selbst wenn es "nur" 200 gewesen wären...durchschnittliche Pilgergruppen sind noch viel, viel kleiner!

Und dann noch zur Info für unseren Dr. theol. aus Dresden: Ein Konkubinat mag zwar für Modernisten wie Sie nicht mehr realexistent sein, aber das katholische Kirchenrecht kennt Konkubinate nach wie vor.
elisabethvonthüringen
Teilnehmer...spielten Sie gerne in Ihren Kindertagen Adolf Hitler?
Ihr Bild'l lässt daran denken.... 🤨
Teilnehmer
"Der Guardian des für die Wallfahrt verantwortlichen Kapuzinerklosters St. Magdalena, Werner Labus, hatte die Entscheidung damit begründet, dass die Anhänger der Piusbruderschaft außerhalb der katholischen Kirche stünden und den Papst und das zweite vatikanische Konzil ablehnten. „Wer nicht in die Gemeinschaft der Kirche rein will, kann auch nicht in unsere Kirchen rein“, sagte der Guardian am …Mehr
"Der Guardian des für die Wallfahrt verantwortlichen Kapuzinerklosters St. Magdalena, Werner Labus, hatte die Entscheidung damit begründet, dass die Anhänger der Piusbruderschaft außerhalb der katholischen Kirche stünden und den Papst und das zweite vatikanische Konzil ablehnten. „Wer nicht in die Gemeinschaft der Kirche rein will, kann auch nicht in unsere Kirchen rein“, sagte der Guardian am Montag." -Im übrigen: 200 Teilnehmer zu dieser Wallfahrt der Piusbrüder ist nicht so viel, wie uns die Brüder immer weißmachen wollen. Wenn die Piusbrüder so viel Anhänger haben, wie immer behauptet wird, dann haben sie auch Geld, um davon irgendwo eine Wallfahrtskapelle zu bauen. Da können sie dann hinpilgern mit ihren Deutschlandfahnen. Dafür läßt sich die katholische Kirche nicht mißbrauchen! Der Jammertopf Defensor und der superfromme catholica können mal eine Spendenaktion für ihre Piusbrüder für eine Wallfahrtskapelle einleiten, anstatt über die katholische Kirche rumzujaulen.
Defensor Fidei
@Elisabeth:
Kann Ihnen nur zustimmen. Der von Ihnen zitierte Artikel spiegelt ziemlich genau das Echo der gesamten örtlichen Presse wider. Ich schrieb es unten ja auch schon, daß die umstehenden Personen völlig geschockt waren.Mehr
@Elisabeth:

Kann Ihnen nur zustimmen. Der von Ihnen zitierte Artikel spiegelt ziemlich genau das Echo der gesamten örtlichen Presse wider. Ich schrieb es unten ja auch schon, daß die umstehenden Personen völlig geschockt waren.
elisabethvonthüringen
Ja, manchmal geht der Schuss nach hinten los...
Der Eklat von Altötting überrascht
„Kenner der Kirchenszene in Altötting zeigten sich überrascht vom harten Eingreifen der für die Wallfahrt [der Piusbruderschaft am letzten Wochenende] Verantwortlichen. Denn in der Vergangenheit hätten die Piusbrüder ihre Gottesdienste nicht erst einmal in der St.-MichaelKirche gefeiert. Und so ganz unter falschen …Mehr
Ja, manchmal geht der Schuss nach hinten los...

Der Eklat von Altötting überrascht

„Kenner der Kirchenszene in Altötting zeigten sich überrascht vom harten Eingreifen der für die Wallfahrt [der Piusbruderschaft am letzten Wochenende] Verantwortlichen. Denn in der Vergangenheit hätten die Piusbrüder ihre Gottesdienste nicht erst einmal in der St.-MichaelKirche gefeiert. Und so ganz unter falschen Vorzeichen hätten sich die Piusbrüder auch nicht angemeldet. Als Zelebranten für ihren Gottesdienst hatten sie wahrheitsgemäß Pater Franz Schmidberger genannt. »Daß Schmidberger der deutsche Distriktobere der Piusbrüder ist, sollte auch in Kirchenkreisen nicht unbekannt sein«, meinte ein Beobachter. Und zudem hätten die Piusbrüder die unter dem Motto »Zur Bekehrung Deutschlands« stehende Wallfahrt nach Altötting auf ihrer Internetseite als ‘Erste deutsche, nationale Fußwallfahrt der FSSPX’ groß angekündigt.“

Aus einem Artikel auf ‘chiemgau-online.de’ über die Wallfahrt der Priesterbruderschaft Sankt Pius X. von München nach Altötting am letzten Wochenende
elisabethvonthüringen
@Teilnehmer...die Piusbrüder haben viele heimliche Kanäle... 😎
Latina
danke,ja früher war ich oft und sehr gerne in AÖ-
pro_catholica
@Latina
Ich hatte es eben vergessen: für AÖ spricht, dass es wohl der einzige bedeutende Wallfahrtsort im deutschsprachigen Raum ist, wo es jeden Tag eine Hl. Messe im ao Ritus gibt. Das und die Gnadenmutter zählen für mich. Mariazell etwa hat zwar die Magna Mater Austriae, aber dafür keinerlei brauchbare Messe. Der Novus Ordo, den ich dort erlebte, war furchtbar!
Dass AÖ in den letzten Jahren …Mehr
@Latina

Ich hatte es eben vergessen: für AÖ spricht, dass es wohl der einzige bedeutende Wallfahrtsort im deutschsprachigen Raum ist, wo es jeden Tag eine Hl. Messe im ao Ritus gibt. Das und die Gnadenmutter zählen für mich. Mariazell etwa hat zwar die Magna Mater Austriae, aber dafür keinerlei brauchbare Messe. Der Novus Ordo, den ich dort erlebte, war furchtbar!

Dass AÖ in den letzten Jahren teuer geworden ist, habe ich auch mitbekommen. Daher nehme ich mittlerweile Quartier in der näheren Umgebung. Mit dem Auto ist man in wenigen Minuten vor Ort und Parkplätze sind auch (gewusst wo) ausreichend in Kapellplatznähe zu finden. Mit AÖ verbindet mich etwas Besonderes, das ich nicht beschreiben kann. Von einem angetrunkenen, wild gewordenden Krawattenpriester lasse ich mir das nicht vermiesen!!!
pro_catholica
Also die Messutensilien hätte man in 10 min. vom Priorat herbeischaffen können. Sind keine 500 Meter Fußweg bis dahin. Ich finde es vor allem lobenswert, dass sich der Grundstücksbesitzer so spontan zur Hilfe bereit gefunden hat. Das ist keine Selbstverständlichkeit.
Die Pilger im Vordergrund sitzen übrigens auf den Stufen vor der Wallfahrtsbasilika. Wenn man vor der Kirche steht, befindet sich …Mehr
Also die Messutensilien hätte man in 10 min. vom Priorat herbeischaffen können. Sind keine 500 Meter Fußweg bis dahin. Ich finde es vor allem lobenswert, dass sich der Grundstücksbesitzer so spontan zur Hilfe bereit gefunden hat. Das ist keine Selbstverständlichkeit.

Die Pilger im Vordergrund sitzen übrigens auf den Stufen vor der Wallfahrtsbasilika. Wenn man vor der Kirche steht, befindet sich rechter Hand eine kleine Wiese mit einige Bäumen. Dort fand der Herr seine Zuflucht vorm tobenden Wallfahrtsdirektor. 😡

P.S.: So Gott will, bin ich im nächsten Jahr in AÖ wieder dabei. Und diesmal nicht als wohlwollender Zaungast!
Teilnehmer
Ist das hier eine Internetseite der Piusbruderschaft? - Dann sollte man das aber bei der Vorstellung dieser Internetseite auch nicht verschweigen. Ist der Don Reto Ney und der Kaplan Doppelbauer auch ein Piusbruder? Das sollte man dann hier auch hinschreiben. Ich bin schon sehr verwundert, wo ich mich hier angemeldet habe. 😲
Defensor Fidei
Nach allem was ich aus - wie heißt es immer so schön - gut informierten Kreisen gehört habe, ist der Bericht, den IZAAC von kreuz.net übernommen hat, inhaltlich vollkommen korrekt.
Auch die Spitze gegen den Administrator (schoß ihnen der nach Alkohol riechende Administrator 😊 des Wallfahrtsortes entgegen) soll durchaus glaubhaft und im Bereich des Möglichen sein (Zitat: "Das kann bei ihm schon …Mehr
Nach allem was ich aus - wie heißt es immer so schön - gut informierten Kreisen gehört habe, ist der Bericht, den IZAAC von kreuz.net übernommen hat, inhaltlich vollkommen korrekt.

Auch die Spitze gegen den Administrator (schoß ihnen der nach Alkohol riechende Administrator 😊 des Wallfahrtsortes entgegen) soll durchaus glaubhaft und im Bereich des Möglichen sein (Zitat: "Das kann bei ihm schon mal vorkommen."). 🤐

Umstehende Personen waren von dem Verhalten des örtlichen Klerus jedenfalls vollkommen entsetzt. Die Anhänger der FSSPX hat man durchweg als fromme Pilgerschar empfunden und konnte nicht verstehen, warum der Administrator so dermaßen ausgetickt ist.

Fakt ist ebenso, daß ganz offiziell eine Messe im überlieferten Ritus und als Zelebrant Pater Schmidberger angegeben wurde. Verschleiert wurde insoweit nichts.

Auch ist es korrekt, daß das Verbot der Kirchennutzung erst nach Beginn der Wallfahrt mitgeteilt wurde.

Einzige positive Nachricht: Mit der schnell herbeigeführten provisorischen Lösung haben die Offiziellen nicht gerechnet. Da haben wohl noch diverse Personen getobt, konnten aber nichts machen, weil es kein Kirchengrund war. 😜
elisabethvonthüringen
Doch am Eingang zur Gnadenkapelle trat ihnen Prälat Ludwig Limbrunner todesmutig entgegen.
Er hat sich diesen Todesmut wohl durch einige Enthemmungsschluck's gegeben?
Die Bilder auf +net sind aber schön; Gott sei Dank werden die notwendigen Messutensilien immer im LKW mitgeführt!
Das wird auch uns, der röm. kath.Restkirche, in spätestens 10 Jahren blühen....
Justa
Wirklich traurig. Wie kann man so ein Verhalten dem christlichen Dialog vereinbaren? Könnte man hier nicht etwas mehr Liebe zeigen? Das sind doch sicher Menschen guten Willens gewesen. Warum lässt man Sie im Regen stehen? So etwa macht mich traurig. Liebe Grüsse.
cyprian
Strategie hin oder her: es ging doch nur darum, den Piusleuten gehörig "die Party zu versauen"! Das stand schon von vornherein fest.
Ja, die Wallfahrt gipfelte für diese Gläubigen nach tagelangen Strapazen nicht "auf dem Berg Tabor" sondern endete mit dem leidenden Heiland im Gerichtshof:
falsche Anschuldigung, Verhöhnung, Ausgrenzung, (psychische) Auspeitschung. Wie viele Tränen mögen wohl vor …Mehr
Strategie hin oder her: es ging doch nur darum, den Piusleuten gehörig "die Party zu versauen"! Das stand schon von vornherein fest.
Ja, die Wallfahrt gipfelte für diese Gläubigen nach tagelangen Strapazen nicht "auf dem Berg Tabor" sondern endete mit dem leidenden Heiland im Gerichtshof:
falsche Anschuldigung, Verhöhnung, Ausgrenzung, (psychische) Auspeitschung. Wie viele Tränen mögen wohl vor der Gnadenmutter geflossen sein, ist dann der Einzelne schlussendlich in der Gnadenkapelle zum "erlaubten stillen Gebet" angelangt... .
Eva
Die genehmigte Anfrage lautete, ob Pater Franz Schmidberger zelebrieren dürfe. Soviel (Namens-)Wissen darf man Menschen in verantwortlichen Positionen zutrauen.
lucet
Besser wäre es im Vorhinein mit "offenen Karten" zu spielen. Es ist klar, dass es Probleme geben könnte, daher ist doch die Strategie besser, dass ein Pater der Piusbruderschaft vor der Wallfahrt offiziell anfragt und das Prozedere bespricht. Die Anfrage über einen Mittelmann ist keine gute Strategie.