Wieder einmal habe ich eine liebe Chat Anfrage erhalten. Ich bedanke mich vielmals für das Vertrauen. Leider kann ich einmal mehr, wie schon bei den anderen lieben Brüdern und Schwestern, nicht darauf eingehen. Warum?

Der Herr, den ich von Anfang an unvorstellbar liebe (ich soll wohl schon als ganz kleines Kind vom Heiligen Geist geschwärmt haben), hat mich zu Seiner direkten Ewigen Anbetung berufen. In der innersten Wohnung meiner unsterblichen Seele knie ich Tag und Nacht vor dem lebendigen Gekreuzigten und diene Ihm. Dieser große Raum hat keine Türen. Er ist mit dunklem edelstem Holz vertäfelt. Alles ist unvorstellbar wertvoll. Er ist das Licht.

Das ist DIE Wahrheit, die mich ausmacht. Selbst wenn ich als Mensch meinen irdischen Besorgungen nachgehe, ist dieser Raum immer mein Zentrum. Ich bete in der Stille. Ich höre auf Seine Stimme und wenn Er mich dazu anweist, schreibe ich es nieder.

Im Alltag kann ich natürlich mit Menschen reden und sehr gerne auch mit ihnen singen. Aber eine konkurrierende noch so fromme Beziehung, auch in Form eines andauernden sozialen Austauschs/Chats, mit ihnen ist mir untersagt. ICH GEHÖRE IHM. Er ist gnadenlos eifersüchtig.

Man stelle sich vor, Schwestern der Ewigen Anbetung z.B., würden vor dem Allerheiligsten miteinander darüber zu tuscheln beginnen, wie teuer die Margarine schon wieder geworden ist. Selbst Gespräche mit heiligem Inhalt sind undenkbar. Gott erwartet von uns, dass alle Kommunikation exklusiv mit Ihm und durch Ihn in der Stille erfolgt. Wegen dieses transzendentalen Austauschs ist niemand in seiner innersten Wohnung isoliert.

Es ist immer derselbe, der eine objektive Gott, der in jeder unsterblichen Seele Seiner Kinder einwohnt. Durch Ihn sind wir alle miteinander jenseits von Zeit und Raum verbunden. Kein Einsiedler ist jemals einsam, selbst wenn er noch so entfernt alleine in der Wüste lebt. Er ist immer mit dem gesamten Reich Gottes in Kontakt. Begriffe wie das Internet, Interface zu dem einen Netzwerk oder die universelle Synchronisation können helfen, das zu verstehen.

Tatsächlich aber ist es die Substanzwandlung in Sein Fleisch und Blut, die alle Seine Kinder im Reich Gottes zusammenführt. Wir gehören zu Seinem Sein. Wir sind Seine Familie. Das hat mit dem Kopf bzw. mit der Annahme einer gewissen Ideologie/Weltvorstellung erst mal überhaupt nichts zu tun. Der Glaube ist kein Fürwahrhalten einer bestimmten idealistischen, sozial evolutionären Überlebenshilfe sondern die BLUTZUGEHÖRIGKEIT zur Familie (VATER UNSER)/zum „metaphysisch ethnischen“ Volk Gottes. Erst dieser wahre Glaube wird sich in einem zweiten Schritt mit Hilfe des „fides quaerens intellectum“ auch im Rückgriff auf die katholische Tradition in seiner Wahrheit erkennen.

Das ist der Grund, warum es keine Verkündigung im Sinne der protestantischen Prediger geben kann. Das wahre Kind Gottes findet durch seine jenseits von Zeit und Raum bestehende Blutsverwandschaft zum Glauben. Das ist die einzig mögliche Bekehrung. Das laute Gelaber der Protestanten, im treuen Gehorsam zu ihnen auch das der Konzilsteufel, ist vollkommen gegenstands- und deshalb erfolglos.

Röm 1, 18ff gilt bedingungslos. Demnächst komme ich noch einmal darauf zurück. Jeder kennt die Wahrheit und kann sich bekehren. Es gibt keine Vorherbestimmung, obwohl alles schon geschehen, das Ende der Zeit erreicht ist. Wer sich nicht in das Fleisch und Blut Gottes hat verwandeln lassen, hat das nie gewollt. Es gibt keine Ausrede. Wie gesagt, demnächst.

Fazit: Ich kann nicht auf Chat Anfragen eingehen. Der Herr würde mir das nie verzeihen (vgl. Num 20,12; Lev 10,1-2; 1 Sam 15). Bitte, der Wille Gottes muss todernst genommen werden. Einen Liebesverrat (z.B. Josephinismus) verzeiht Gott nicht. Gott hat den Menschen erschaffen. Der Mensch gehört Gott. Der Mensch hat bedingungslos zu gehorchen, was er in seiner unsterblichen Seele immer schon weiß.

Deshalb ist das humanistische Gequatsche, die sog. Geistfindung der synodalen Kirche, reinster Satanismus. Sie gehen alle in die Hölle. Daran glauben sie leider nicht, weil sie sich einbilden, dass nur das wahr ist, an was sie als Menschengötter glauben. Sie sind so hochmütige Selbstvergötzer geworden, dass sie sich gar nicht mehr vorstellen können, durch einen unsichtbaren transzendenten Gott, der nicht sie ist, in die Hölle geworfen zu werden. So ist der Hochmut.

In der Liebe ist nichts lieb.