@cyprian
Auf dem Weg nach Europa: Sie meinen, zu diesem Europa.

In der Ukraine ist der neonazistische braune Mob keineswegs eine "Randerscheinung", sondern aktiv am politischen Geschehen beteiligt. Jüngst auch als Teil der Regierung. (Info) Und das bekommen die Menschen zu spüren...

Der "neonazistische braune Mob" in der UA ist höchstens eine Randerscheinung. Der muss natürlich auch noch trockengelegt werden. Er kann sich natürlich am besten in solch einer instablien Situation wie der jetzigen halten. Aber die UA ist auf einem guten Weg: auf dem Weg nach Europa. Ich gratuliere den Menschen dort, die nicht mehr länger unter der russischen Knute leben wollen sondern selbst bestimmen wie und was! Und das ist das gute Recht der Ukrainer!

@Iacobus, ich bedanke mich sehr für Ihre für mich höchst interessanten Links. Darin fand ich auch diesen Punkt erwähnt, über den mir auch eine Polin erzählte, dass sie es genau so in der Schule gelernt hatte, im damals kommunistischen Polen (was mich zum selbstverständlich sarkastisch gemeinten Kommentar von 13:41 veranlasste): Mythos Nr. 3 : Der Polenfeldzug der Roten Armee war eine Geste der Hilfe

@Gestas falls Sie um diese Uhrzeit schon ausgeschlafen haben: es ging diesmal um keinen "Russenhass" sondern schlicht und einfach (ganz langsam zum Mitschreiben:) um STALIN.
Und wenn sie schon den "Russenhass" wieder aufs Tablett bringen, dann werde ich ihnen nochmals erklären warum:
Ansonsten seid ihr russenfanatischen Extremos für mich nichts anderes als Judasse! Erst jetzt habe ich wieder in einer Missionszeitschrift gelesen, wie evangelikale Christen in Neu-Russland bedroht und verfolgt werden: Versammlungshäuser werden niedergebrannt; den Christen wird die Ermordung angedroht, sollten sie sich weiter treffen und und und. Und diese Tendenz ist auch im russichen "Kernland": es wird immer mehr wie unter den Kommunisten. Auch auf der Krim hat sich die Lage für Nicht-russisch-kirchliche Christen sehr verschlechtert. Man hat einfach keine Achtung vor dem einzelnen Menschen und seiner Freiheit: es wird Juden das Leben zur Hölle gemacht; aus Kleinkriminellen werden im Knast Schwerverbrecher (aufgrund von menschenunwürdiger Behandlung!!); man hat keine Achtung vor der Würde des Lebens eines körperlich- und/oder geistig behinderten Menschen (kein Geld für sie da; leben und werden behandelt schlimmer wie Viecher!), Nichtorthodoxe haben keine Glaubensfreiheit; Katholiken sind auch nur Spione des Westens und ein mit der russischen Kultur nicht vereinbarer Westimport!; und gays haben sowieso keine Lebensberechtigung! So weit ist es her in Russland - nach einem Vierteljahrhundert Glasnost und Perestroika ist man wieder auf dem moralischen Niveau wie zu finstersten Sowjetzeiten - wo der einzelne Mensch keine Rechte und keine Würde hat! - Nur eben jetzt aufgehübscht durch Christusflaggen und Ikonenküssen. - Aber euch das zu verklickern ist genauso sinnlos, wie wenn ich einen IS-ler von der Achtung der Menschenwürde überzeugen wollte...!

Sehr interessant für mich, @Iacobus! In Ihrem Link "Bruderstaaten" steht: .
Da Hitler noch im August gedachte loszuschlagen und sich die sowjetische Antwort verzögerte, traf dann ein persönliches Telegramm Hitlers bei Stalin ein mit der dringenden Bitte, Ribbentrop am 22. oder 23. August zu empfangen. Er hatte seine Angriffstermine verschoben. Die Zusage kam, aber niemand außer Stalin und Molotow (möglicherweise auch Klernent Gottwald als Mitarbeiter der Komintern - das ist aber nicht ganz sicher) wußten von diesem Besuch.
Da ich persönlich mich mit dem Nordlicht im Sinne Fatimas befasse, will ich dazu ergänzen: Und genau in jener Nacht, unmittelbar nachdem das Telegramm mit der Zusage eintraf, sahen dann Hitler und dessen Getreue von der Terrasse am Obersalzburg aus gegen 2 Uhr morgens ein blutrotes Nordlicht. Dies war ein weiteres, weniger auffälliges Nordlicht als jenes vom 25. Jänner vom Jahr davor, also 1938.

@Gerti Harzl
Nazi-Deutschland und die Sowjetunion - zwei sozialistische Bruderstaaten, einer nationalistisch, der andere internationalistisch, beide sozialistisch, teilen sich Europa auf.

@cyprian
Machen Sie sich nicht lächerlich. Natürlich ist Harzls Ausdrucksweise ironisch bzw. sarkastisch. Das geht auch aus den von ihr angegebenen Verlinkungen hervor.

@Gerti Harzl - "der gute Stalin" - sagen Sie mal, geht's noch??? Dieser Massenmörder ist keine Spur besser als Hitler und hat zahllose orthodoxe Priester und Gläubige (auch sehr viele katholische und evangelikale) auf dem Gewissen - von all den anderen Opfern gar nicht zu sprechen! Er war einer der grausamsten Tyrannen der Menschheitsgeschichte! Sind Sie wirklich so wenig in der Geschichte bewandert, oder verschließen Sie bewusst die Augen? (Und das Massaker von Katyn in Polen hat er auch zu verantworten. Jahrzehntelang hat man es den Deutschen in die Schuhe geschoben, bis die Wahrheit rauskaum.) Sie sollten sich vor dem Dreck auf der Gasse schämen!!

In Rußland sollte man sich nicht zu viel Einbilden über den Sieg vor 70 Jahren, war es doch der Bündnispartner Sowjetunion, der Hitler den Sieg im Westen erst ermöglicht hatte. - Ohne russische Hilfe (Rückendeckung und immense Naturalienlieferungen) wäre er nicht bis nach Paris, bis zum Atlantik und dann in den Balkan gekommen...

Ähnliches ist auch über die Rolle des Westens zu sagen - Stichwort Standard Oil (u.s.w.).

In Polen Einreise verweigert
Die Tour der umstrittenen, Putin-treuen Motorradgruppe „Nachtwölfe“ von Moskau nach Berlin ist von einer Welle der Kritik begleitet gewesen. Polen hatte die Einreise verweigert, auch Deutschland will führende „Nachtwölfe“ nicht einreisen lassen. Entsprechend zersplittert ist die Gruppe inzwischen. In Österreich wurde die Einreise der „Nachtwölfe“ weniger problematisch gesehen. Sie wurden am Samstag auf dem Weg von der Slowakei nach Wien von der Polizei begleitet. Zwei Mitglieder der Gruppe legten am Abend beim Russendenkmal einen Kranz nieder.

Lesen Sie mehr …

Coole haircuts und tatoos haben sie schon, Putins harte Jungs. Wetten, dass das keiner von euch hat! Ist vielleicht sogar besser so. - Stalin hätte Leute in solch einem Aufzug gleich nach Sibirien verbannt. Und selbst bei Putin kann der ganze Spaß schnell aufhören, sollten es die Rockers wagen, mal einige "eigene Runden" zu drehen. Die Herren auf den schweren Öfen sind meines Wissens keine Banditen sondern Leute mit Hirn und Knete (Docs, Anwälte, Banker, Unternehmer). Und ob die immer und auf Dauer Bock haben, nach Putins Peife zu bikern, bleibt erst mal offen.