Tina 13
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2. INTERNATIONALER GEBETSTAG ZU EHREN DER FRAU UND MUTTER ALLER VÖLKER AMSTERDAM, PFINGSTEN, 31. MAI 1998

2. INTERNATIONALER GEBETSTAG
ZU EHREN DER FRAU UND MUTTER ALLER VÖLKER
AMSTERDAM,
PFINGSTEN, 31. MAI 1998


SIE ALLE VERHARRTEN EINMÜTIG IM GEBET

„Und die Frau blieb bei ihren Aposteln, bis der Geist kam.
So darf die Frau auch zu ihren Aposteln und Völkern der ganzen Welt kommen,
um ihnen den Heiligen Geist wieder aufs Neue zu bringen.“

Aus der 50. Amsterdamer Botschaft vom 31. Mai 1954

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Ja, man darf wohl wirklich sagen, dass dieses Versprechen der Gottesmutter in diesem Jahr, im Jahr des Heiligen Geistes, am Pfingstfest in Amsterdam in einzigartiger Weise für alle spürbare Wirklichkeit wurde.
Schon am 28. Mai hatte ‘De Telegraaf’, die meistgelesene niederländische Tageszeitung mit Millionenauflage, angekündigt, die Liste der erwarteten Teilnehmer aus aller Welt zeige klar, „dass die Verehrung der Frau aller Völker eine weltweite Angelegenheit ist.“

Die Reaktionen auf diesen Zeitungsartikel waren groß: Viele Telefonanrufe interessierter Holländer, der Wunsch mehrerer Fernseh- und Radiosender um weitere Information und ebenso die Bitte um Radiointerviews und die Erlaubnis, am 31. Mai filmen zu dürfen, waren die Folge. Selbst die Amsterdamer Verkehrsbetriebe ließen fragen: „Ist es notwendig, dass wir mehr Straßenbahnwaggons einschieben?“

Alle Erwartungen wurden schließlich übertroffen, als am Vormittag des Pfingstsonntags 12.000 Teilnehmer aus 70 verschiedenen Nationen von allen fünf Erdteilen in der festlich geschmückten Europahalle des RAI-Kongresszentrums zusammenkamen. Sie wollten den Wunsch der Mutter aller Völker erfüllen, die bat, alle mögen sich jedes Jahr um ihr Gnadenbild scharen. Die vielen verschiedenen Sprachen, Hautfarben und bunten Landestrachten ließen uns an das Jerusalem der Urkirche denken, wo auch Vertreter aller Völker des damals bekannten Erdkreises zusammengeströmt waren, um Zeugen der ersten Herabkunft des Heiligen Geistes zu werden. Bereits am Samstag, den 30. Mai, begann das Gebetstreffen um 16.00 Uhr mit einer Pfingstvigil.
Seine Exzellenz Msgr. Paul Maria Hnilica aus Rom, der zusammen mit P. Paul Maria Sigl und mit der Stiftung Frau aller Völker zum 2. Internationalen Gebetstag eingeladen hatte, begrüßte die Anwesenden, die sich, obwohl noch nicht Pfingstsonntag war, zahlreich vor dem Gnadenbild eingefunden hatten.
Mit besonderer Freude hieß er seinen Freund, Seine Eminenz Alfons Maria Kardinal Stickler aus Rom, willkommen. Alle erachteten es als Geschenk, dass zwei Erzbischöfe und ein Archimandrit verschiedener orientalischer Riten dem Pfingstfest bei der Mutter aller Völker ein weltweites und vor allem ökumenisches Gepräge und Zeugnis gaben. Seine Exzellenz Erzbischof Cyril Mar Baselios, Metropolit und Haupt der malankarisch-katholischen Kirche in Indien, und weiters Seine Exzellenz Msgr. Fares Maakaroun, der Erzbischof der griechisch-melkitischen Kirche von Lattaquié in Syrien, und Msgr. Sergius Gajek, Archimandrit der griechisch-katholischen Kirche Weißrusslands, wurden von allen herzlich begrüßt.

Msgr. Mar Baselios, der in der Kirche Asiens wie auch in der Weltkirche als Experte für ökumenische Fragen gilt, hielt am Nachmittag einen Vortrag über die Liebe seiner indischen Gläubigen zu Maria, ihrer Mutter.

Um 18.00 Uhr fand das feierliche Hl. Messopfer zur Pfingstvigil unter Vorsitz des Amsterdamer Weihbischofs Msgr. Punt statt, der in der Homilie auch seine persönliche Verbundenheit und Dankbarkeit der Frau aller Völker gegenüber ausdrückte und darauf hinwies, dass seine Mutter ihn bereits als Kind der Frau aller Völker geweiht hatte. Fünf Jugendliche aus Deutschland empfingen das Sakrament der Hl. Firmung.

Am Pfingstsonntag begrüßte Dr. Arnold Leeman, der Vorsitzende der Stiftung Frau aller Völker, im Anschluss an die Eucharistische Anbetung die versammelte Festgemeinde. Der Diözesanbischof von Haarlem-Amsterdam, Msgr. Henrik Bomers, hieß Kardinal Stickler, die vier Mitbrüder im Bischofsamt, den Archimandriten und zwei Äbte wie auch die 12.000 Teilnehmer, von denen auch so manche anderer christlicher Gemeinschaften oder nichtchristlicher Konfessionen gekommen waren, herzlich willkommen. Auch dem Glauben Fernstehende waren der Einladung gefolgt.
Msgr. Bomers verlas mit sichtlicher Freude einen Teil der Grußadressen von 5 Kardinälen und 19 Bischöfen aus 17 Ländern aller fünf Kontinente. Auch aus Coimbra, dem Karmelkloster, wo Sr. Lucia, die Seherin von Fatima, lebt, war dieses Jahr wieder ein schriftlicher Gruß eingetroffen: „Was uns hier im Kloster mit euch Pilgern aus allen Völkern besonders vereint, ist das schöne Gebet der Frau aller Völker, in dem wir alle zusammen um das Kommen des Hl. Geistes flehen, der uns auf die Fürsprache Mariens, der Mutter aller Völker, zu einer Herde unter einem Hirten formen möge.“

Über die offensichtlichen tiefen Zusammenhänge von Fatima-Amsterdam-Akita sprach anschließend der philippinische Friedensbotschafter Ambassador Howard Dee.

In seinem anschließenden Vortrag betonte Msgr. Hnilica, dass uns die Frau aller Völker aus allen Ländern zusammengerufen hat, um das Kommen des Hl. Geistes für Kirche und Welt zu erflehen.

Um 11.15 Uhr war das Hl. Messopfer unter Vorsitz S. E. Kardinal Stickler auch in diesem Jahr wieder der Höhepunkt des Festtages. Der Einzug mit den Fahnen war ein feierlicher und erhebender Moment. Eine schöne Überraschung bildete die hohe Beteiligung von 90 Priestern, mit der man zu Pfingsten nicht rechnen konnte.
S. E. Kardinal Stickler sprach in seiner Homilie auch offen über die Geschehnisse in Amsterdam.
Als Ausdruck der Einheit, die vom Heiligen Geist gewirkt ist, trugen 17 Familien in ihren farbenprächtigen Festtagstrachten in feierlicher Prozession im Namen der verschiedenen Völker kostbare und originelle Gaben zum Altar, wo sie von Kardinal Stickler entgegengenommen und tagsüber von vielen Pilgern auf dem Gabentisch bewundert wurden.

Ein schönes Zeichen der Einheit mit dem Hl. Vater und der Weltkirche bildete die Weihe an das Makellose Herz Mariens, welche vor dem Gnadenbild in verschiedenen Sprachen gebetet wurde. Vor dem Auszug kündigte Msgr. Bomers, der verantwortliche Bischof von Amsterdam, offiziell in fünf Sprachen an: „Aufgrund der Früchte, die bereits immer mehr sichtbar sind, habe ich mit meinem Weihbischof beschlossen, eine Kommission einzusetzen, die den Auftrag hat, alle Zeugnisse über die Ereignisse, die die Frau und Mutter aller Völker betreffen, zu sammeln und zu studieren“.

Am Nachmittag hielt P. Paul Maria Sigl einen Diavortrag zum Thema: „Die Ökumene Gottes durch die Mutter aller Völker.“ Was er durch Worte, Bilder und Musik vermittelte, war einerseits das Ergebnis seiner fundierten Studien über die Bedeutung der Frau aller Völker, die er in seinem neuen schönen Buch über die Frau aller Völker als Miterlöserin, Mittlerin und Fürsprecherin zusammenfasste, und andererseits Erfahrungen aus seiner Mission, die ihn anfangs dieses Jahres nach Indien, Asien, Australien, Schweden und Frankreich führte.

Interessante Zeugnisse über das vielfältige Gnadenwirken der Mutter aller Völker, musikalische Beiträge und das von Kindern aus aller Welt vorgetragene Amsterdamer Gebet in Gebärdensprache folgten. Der Pfingstsonntag wurde durch eine feierliche eucharistische Anbetung mit Verabschiedung und Reisesegen beschlossen.
Vered Lavan
Da war ich dort. Es waren 12.000tausend Menschen in der Halle! 🙏 🙏
Tina 13
„Und die Frau blieb bei ihren Aposteln, bis der Geist kam.
So darf die Frau auch zu ihren Aposteln und Völkern der ganzen Welt kommen,
um ihnen den Heiligen Geist wieder aufs Neue zu bringen.“

Aus der 50. Amsterdamer Botschaft vom 31. Mai 1954"
Tina 13
"SIE ALLE VERHARRTEN EINMÜTIG IM GEBET"