Elista
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Pro-russischer Rebellenchef in Donezk verkündet „Generalmobilmachung“

Der Chef der pro-russischen Rebellen in der selbsternannten „Volksrepublik“ Donezk in der Ostukraine hat zur „Generalmobilmachung“ aufgerufen. „Heute habe ich ein Dekret über die Generalmobilmachung unterzeichnet“, sagte Denis Puschilin in einer am Samstag veröffentlichten Video-Botschaft. Er rief die Bürger, die Reservisten seien, auf, „in die Einschreibebüros des Militärs zu kommen“. Zudem warfen sich die ukrainische Armee und die pro-russischen Rebellen am Samstag gegenseitig schwere Verstöße gegen die Waffenruhe vor.
Puschilin beteuerte in dem Video, seine Soldaten hätten von der Ukraine geplante Angriffe vereitelt. Die ukrainische Armee setze ihre Angriffe fort. „Zusammen werden wir für uns alle den Sieg erringen, den wir wünschen und verdienen“, sagte der Rebellenführer. „Wir werden den Donbas und das ganze russische Volk schützen.“

Zuvor hatten die pro-russischen Rebellen die Zivilisten in Donezk bereits aufgefordert, sich „in Sicherheit“ zu bringen. Die Ukraine hat Vorwürfe, sie wolle von pro-russischen Rebellen kontrollierte Gebiete mit Gewalt zurückerobern, wiederholt zurückgewiesen.
Am Samstag meldete die Ukraine 66 Schusswechsel bis 07.00 Uhr Ortszeit (05.00 Uhr MEZ). Die pro-russischen Rebellen in Donezk bezeichneten die Lage als „kritisch“. Beide Seiten machten sich gegenseitig für schwere Verstöße gegen die Waffenruhe verantwortlich.
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte, es könne „keinen Zweifel geben, dass wir nun die größte Konzentration militärischer Streitkräfte in Europa seit dem Ende des Kalten Krieges erleben“.
Für Samstag setzte Russland ein Großmanöver seiner Armee an, das von Putin selbst beaufsichtigt wird. Dabei sollen strategische Truppen sowie ballistische Raketen einbezogen werden, wie das Verteidigungsministerium in Moskau ankündigte. Beteiligt sein sollen die Luftwaffe, Armeeeinheiten aus dem südlichen Militärbezirk sowie die Schwarzmeer- und die Nordmeer-Flotte. (afp/dl)

Pro-russischer Rebellenchef in Donezk verkündet "Generalmobilmachung"
Elista
Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Unabhängigkeit der pro-russischen Separatistengebiete in der Ostukraine anerkannt. Er unterzeichnete am Montag ein entsprechendes Dekret, wie das Staatsfernsehen zeigte. Zugleich schloss er mit den Vertretern der beiden prorussischen Separatistenrepubliken einen Vertrag über "Freundschaft und Beistand". Damit wird eine Stationierung russischer Soldaten …Mehr
Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Unabhängigkeit der pro-russischen Separatistengebiete in der Ostukraine anerkannt. Er unterzeichnete am Montag ein entsprechendes Dekret, wie das Staatsfernsehen zeigte. Zugleich schloss er mit den Vertretern der beiden prorussischen Separatistenrepubliken einen Vertrag über "Freundschaft und Beistand". Damit wird eine Stationierung russischer Soldaten dort möglich.
Nach Angaben des Kreml informierte Putin Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und den französischen Präsidenten Emmanuel Macron über diese Entscheidung. Scholz und Macron hätten "ihre Enttäuschung" über den Schritt zum Ausdruck gebracht.
Mile Christi
Möge Rußland nicht Opfer der imperialistischen Natokriegshetzer werden!
Rodenstein
Die Russen wohl kaum, schließlich sollen und werden sie sich ja "danach" so richtig bekehren; doch für den satanischen wertewesten und seine diversen Bevölkerungsbreie sieht's nicht gut aus ("various nations will be annihilated").