Mara2015
5515
20:43
Bischof Athanasius Schneider zur Römischen Messe und zu Traditionis Custodes Interview mit Eva DopplbauerMehr
Bischof Athanasius Schneider zur Römischen Messe und zu Traditionis Custodes
Interview mit Eva Dopplbauer
Mir vsjem
"Sie zelebrieren, wann immer möglich, den römischen Ritus.."
Wann ist es nicht möglich, diesen Ritus zu zelebrieren?
Welchen Anlass gibt es, den Tridentinischen Ritus NICHT zu zelebrieren, wo doch der heilige Papst Pius V. unter Strafe gebot: Es darf
"KEINE MESSE ANDERS GESUNGEN ODER GELESEN WERDEN als gemäß der Vorschrift des von Uns herausgegebenen Messbuches.
Gleichzeitig entscheiden Wir ferner …
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"Sie zelebrieren, wann immer möglich, den römischen Ritus.."

Wann ist es nicht möglich, diesen Ritus zu zelebrieren?
Welchen Anlass gibt es, den Tridentinischen Ritus NICHT zu zelebrieren, wo doch der heilige Papst Pius V. unter Strafe gebot: Es darf

"KEINE MESSE ANDERS GESUNGEN ODER GELESEN WERDEN als gemäß der Vorschrift des von Uns herausgegebenen Messbuches.
Gleichzeitig entscheiden Wir ferner, daß unter Strafe Unseres Unwillens bei diesem jüngst von Uns herausgegebenen Messbuch niemals etwas hinzugefügt, hinweggenommen oder verändert werden darf.
Dies alles setzen Wir durch diese Unsere Gesetzliche Bestimmung fest, und Wir ordnen an: sie soll für die Zukunft beständig in Kraft sein.
....

Überhaupt KEINEM MENSCHEN also sei es erlaubt, diese Anordnung..., von Uns aufgezeichnet, zu verletzen oder ihnen entgegenzuhandeln.

WENN ABER JEMAND SICH HERAUSNEHMEN SOLLTE, DIES ANZUTASTEN, SO SOLL ER WISSEN, DASS ER DEN ZORN DES ALLMÄCHTIGEN GOTTES UND SEINER HEILIGEN APOSTEL PETRUS UND PAULUS AUF SICH ZIEHEN WIRD."


"..das war wohl nicht immer so; warum hat sich das geändert"?

Schneider: "Ja, ich habe das selber entdeckt...

Ein angeblicher Bischof muss also diesen Ritus erst einmal "entdecken", diesen Römischen Ritus, der seit urdenklich langer Zeit besteht, von Pius V. dann geordnet und festgelegt bis zum Ende der Zeit. In Anápolis also nie entdeckt? Im Opus Angelorum nie entdeckt?

Mit der Bulle »Quo primum«, wendet Papst Pius V. seine Autorität sowohl legislativ als auch lehramtlich an, um die Tridentinische Messe zu kodifizieren, und dies bis zum Ende der Zeiten. Diese Kodifizierung der Messe war von Pius V., diesem herausragenden Heiligen, für immer als unumstößlich gedacht, und sie sollte die katholische Einheit durch die Reinheit des Glaubens signifizieren.
Denn ein Merkmal der Identität der Kirche ist die EINHEIT. Die alte Messe bewirkt diese Einheit. Und dort, wo heute diese Messe gelesen wird, befindet sich die Eine Kirche. Dort sind die Menschen wahrhaft katholisch.

"..ich habe das angefangen zu zelebrieren als Papst [!] Benedikt XVI. das Motu Proprio Summorum pontificum erlassen hat und ich habe das große Glück [!!] gehabt, das zu schätzen [!!] und nach meiner ersten Messe, die ich gefeiert habe.. hatte ich dieses Gefühl [!], was ich nie im Leben hatte, dass ich nach dieser Messe so gespürt habe, ich bin eigentlich nur ein Diener..."

Summorum pontificum null und nichtig!

Nach dieser Messe hätte er "spüren" sollen, wie lange er gegen Quo primum aufgestanden ist, er hätte erschüttert sein sollen, bis dahin nicht erkannt zu haben, dass es nur diese Messe gibt, festgelegt von Pius V., und dieser nicht zuließ, eine andere zu lesen. Doch bis heute liest Schneider auch die verbotene NO-Messe!
Schneider bezeichnet es also als "Glück", Summorum pontificum geschätzt zu haben. Übersieht aber, was in diesem Ratzinger-Begleitbrief zu Summorum pontificum steht:
"..Um die volle communio zu leben, können die Priester, die den Gemeinschaften des alten Usus zugehören, selbstverständlich die Zelebration nach den neuen liturgischen Büchern im Prinzip nicht ausschließen. Ein völliger Ausschluß wäre nämlich nicht in Übereinstimmung mit der Anerkennung des Wertes und der Heiligkeit des Ritus in seiner erneuerten Form"
"Es ist nicht angebracht, von diesen beiden Fassungen des Römischen Messbuchs zu sprechen, als ob sie "zwei Riten" wären. Vielmehr handelt es sich um ein und denselben Ritus."
"Was das betrifft, können die beiden Formen des römischen Ritus sich gegenseitig befruchten: neue Heilige und einige der neuen Vorreden kann und sollte in dem alten Missale eingefügt werden."

Also das war die Absicht, der Hintergedanke von Ratzinger, schließlich auch die Pius V.-Messe anzugreifen und zu verändern. Deswegen wurde das Motu Proprio erlassen.
(Hervorhebungen hinzugefügt)
Mir vsjem
Man fragt sich nur, was wurde gelehrt und wer lehrte dort an der ordenseigenen Hochschule im brasilianischen Anápolis? Es dürfte zutreffen, wie es ein bekehrter Novus-Ordo-Priester anschaulich erklärt: "Als ich über den Grund nachdachte, warum ich diese Lehren [die wahren katholischen Lehren] nicht im Seminar gelernt habe, wurde deutlich, dass das akademische Programm für Priester große Sorgfalt …Mehr
Man fragt sich nur, was wurde gelehrt und wer lehrte dort an der ordenseigenen Hochschule im brasilianischen Anápolis? Es dürfte zutreffen, wie es ein bekehrter Novus-Ordo-Priester anschaulich erklärt: "Als ich über den Grund nachdachte, warum ich diese Lehren [die wahren katholischen Lehren] nicht im Seminar gelernt habe, wurde deutlich, dass das akademische Programm für Priester große Sorgfalt darauf verwendet hat, bestimmte Aspekte des früheren Lehramtes, der Heiligen und der Kirchenlehrer zu entfernen, weil sie nicht übereinstimmen mit Vatikan II."
Mir vsjem
Schneider: "..Es kann die Gefahr sein, die Gefahr ist schon da bei den sog. Sedevakantisten. Das ist eine echt Sekte, und nicht mehr katholisch, weil sie den Römischen Stuhl für verwaist halten..."
Er sagt aber nicht, was jene sind, die einem Häretiker und Ketzer folgen, ihn als Stellvertreter Christi betrachten, ihn "Hl. Vater" und in der Messe nennen: Das sind jene, die sich von der Katholischen …Mehr
Schneider: "..Es kann die Gefahr sein, die Gefahr ist schon da bei den sog. Sedevakantisten. Das ist eine echt Sekte, und nicht mehr katholisch, weil sie den Römischen Stuhl für verwaist halten..."

Er sagt aber nicht, was jene sind, die einem Häretiker und Ketzer folgen, ihn als Stellvertreter Christi betrachten, ihn "Hl. Vater" und in der Messe nennen: Das sind jene, die sich von der Katholischen Kirche bewusst getrennt haben: Es sind die SCHISMATIKER.

Den Apostolischen Stuhl IN ROM für fremdbesetzt halten ist die logische Schlussfolgerung im Hinblick auf die unheilvolle Katastrophe seit dem Konzil. Es ist die wahre katholische Einstellung.

Nicht katholisch hingegen ist die Position von Athanasius Schneider,
sich einem Ketzer, Häretiker, Götzendiener, Apostaten zu unterwerfen, sich beglückt zu zeigen, wenn die heutige FSSPX Bergoglio in den Sakristeien hängt, denn damit verwirft er die katholische Lehre vor dem Konzil: Die Indefektibilität, die Irrtumslosigkeit, die Unfehlbarkeit des päpstlichen Lehramts.

Es ist eine Unart, despektierlich auf jene zu zeigen, für die die Vakanz des päpstlichen Stuhles (in Rom) die logische Konsequenz ist. Indirekt bezeichnet Schneider damit auch Lefebvre als Sektierer.

So manche Anhänger der Bruderschaft St. Pius X. scheinen ein kurzes Gedächtnis zu haben, sobald sie mit den Aussagen von Erzbischof Lefebvre konfrontiert werden, aus denen eindeutig hervorgeht, daß auch er den Gedanken an die Vakanz des Apostolischen Stuhles gar nicht so weit von sich wies, sondern ihm die größere Wahrscheinlichkeit einräumte.

Worte von Erzbischof Marcel Lefebvre am 20.4.1976 vor etwa 100 Verantwortlicher der Vereinigung mehrerer Länder:

"Alle Reformen von Vatikan II sind in dem Geist der Nivellierung mit den Gedanken des modernen Menschen, durchgeführt von denjenigen, die die Feinde der Kirche sind.

"...Sie wollen nicht die katholischen Grundsätze, da sie nicht die Herrschaft unseres HERRN JESUS CHRISTUS wollen, sie entfernen sich und gleiten immer mehr von der katholischen Wahrheit weg...

Als ich nachfolgenden Satz vernahm, war ich gerade auf dem Petersplatz in Rom. Da habe ich gesagt: Das ist häretisch. Folgendes hat der Papst den Regierenden gesagt: '..Und was verlangt diese Kirche von euch nach zweitausend Jahren plötzlicher Umwälzungen aller Art in unseren Beziehungen zu euch, den Mächtigen der Erde? Was verlangt sie heute von euch? Sie hat es auch in einem der wichtigsten Texte dieses Konzils gesagt: Sie verlangt von euch nur die Freiheit.'
Das ist häretisch! Sie verlangt von euch nur die Freiheit. Und dieser Text ist von Papst Gregor XVI. in seiner Enzyklika MIRARI VOS verurteilt worden...Vergesst nicht in der Abfassung über die Religionsfreiheit den furchtbaren, abscheulichen Text. Irgendwann einmal wird die Kirchengeschichte noch von diesen blasphemischen Worten sprechen. Die Religionsfreiheit verlangt unter anderem, daß die religiösen Gruppen nicht gehindert werden dürfen, die erstaunliche Wirksamkeit ihrer Lehre kundzutun, um die Gesellschaft zu gestalten..Aber wo bleibt schließlich unser HERR ? Das ist unerhört! Also hat sich die Kirche während zweier Jahrtausende getäuscht!... Wir müssen unser Möglichstes tun, damit unser HERR im Staat regiere..
Also ist es ROM. Es ist ROM, woher diese Dinge kommen..Es ist ROM, das dies alles gewollt hat, dies mit Hartnäckigkeit und ohne Zögern will, und das es heute will. Seien Sie dessen gewiss!
...Wenn diesen Dingen der Schleier genommen wird, werden wir meines Erachtens wissen, daß es eine Invasion des Apostolischen Stuhles gegeben hat, daß es ihnen gelungen ist, den Apostolischen Stuhl zu besetzen.


Nun werden Sie mich fragen, was denken Sie vom Papst? Wenn der Papst wirklich Papst ist, ist er ein Nachfolger des heiligen Petrus. Dann muß er folglich die Erleuchtung des Heiligen Geistes haben. Er muß vom Heiligen Geist in dem, was er tut, geleitet sein, weil er das Wort unseres HERRN hat, bei der Bewahrung des Glaubens geschützt zu sein... Ich stimme mit Ihnen tatsächlich überein, daß es nicht möglich ist, daß der Papst, der vom Heiligen Geist erleuchtet, vom Heiligen Geist und von den Worten unseres HERRN JESUS CHRISTUS unterstützt wird, so etwas Ähnliches tun könnte.. Also kann man tatsächlich sagen, es ist nicht möglich, daß ein Papst dies tun konnte! Also ist er nicht Papst. Die Schlußfolgerung gilt! Ich weiß nicht! Ich sage nicht, daß es so ist! Es gibt mehrere Hypothesen! Aber das könnte eine gültige Hypothese sein! Sie wird sich vielleicht bestätigen. Die Theologen haben das Problem studiert, um in Erfahrung zu bringen, ob dies ein möglicher Sachverhalt ist! Wenn ein Papst zum Beispiel häretisch wäre! Folglich wäre er exkommuniziert, und alle seine Amtshandlungen wären ungültig. Ein Exkommunizierter kann nicht Papst sein. Und wir hätten seit Jahren einen "Papst", der nicht Papst wäre. Das sind mögliche Dinge."


Athanasius Schneider geht selbst nicht nur den falschen Weg, sondern er verbreitet seine falschen Lehren ("Ein Häretiker bleibt Papst") und geht damit an die Öffentlichkeit.

(Hervorhebungen hinzugefügt)
Mir vsjem
Heute tun viele so, als wäre die Sedisvakanzhaltung das größte Übel, während sie das objektiv größte Übel, die Häresien, die Apostasie, das Schisma dieser Konzilssekte, der Bruch mit der Tradition bagatellisieren, beschönigen und herunterspielen.
"Ich glaube, ihr müsst euch davon überzeugen: ihr stellt wahrhaftig die Kirche dar... in diesen letzten Zeiten, man hat uns gesagt, dass es nötig sei, …Mehr
Heute tun viele so, als wäre die Sedisvakanzhaltung das größte Übel, während sie das objektiv größte Übel, die Häresien, die Apostasie, das Schisma dieser Konzilssekte, der Bruch mit der Tradition bagatellisieren, beschönigen und herunterspielen.

"Ich glaube, ihr müsst euch davon überzeugen: ihr stellt wahrhaftig die Kirche dar... in diesen letzten Zeiten, man hat uns gesagt, dass es nötig sei, dass die Tradition in die sichtbare Kirche eintrete. Ich denke, man macht hier einen sehr schlimmen Fehler. Wo ist die sichtbare Kirche? ... wo sind die wahren Erkennungszeichen der Kirche? ... Es ist klar, dass wir es sind, die die Einheit des Glaubens bewahren, welche in der offiziellen Kirche verschwunden ist... wir sind es, welche die Kennzeichen der sichtbaren Kirche haben... Nicht wir sind es, sondern die Modernisten, die aus der Kirche treten. Mit dem Sagen "Austreten aus der sichtbaren Kirche", täuscht man sich, indem man die offizielle mit der sichtbaren Kirche gleichsetzt... Also aus der offiziellen Kirche austreten? In einer gewissen Hinsicht, ja, klar. Man muss aus diesem Milieu der Bischöfe austreten, wenn man seine Seele nicht verlieren will. Aber dies genügt nicht, denn es ist in Rom, wo die Häresie installiert ist. Wenn Bischöfe Häretiker sind, ist es nicht ohne Einfluss Roms." (Lefebvre, Ecône, 9. September 1988)

"Priester, die katholisch bleiben wollen, haben eine strenge Pflicht, aus der Konzilskirche auszutreten" (Lefebvre, "Spiritual Journey").

"Der größte Dienst, den wir der Kirche und dem Nachfolger Petri geben können, ist es, die liberale reformierte Kirche abzulehnen" (Lefebvre, "Offener Brief an die ratlosen Katholiken").
Mir vsjem
Schneider: "Die Struktur der Priesterbruderschaft ist von der Kirche auch anerkannt worden in den 70er Jahren. Also eine legitime Struktur. Und sie bemühen sich auch, grundsätzlich möchten sie ja auch, von der Kirche anerkannt zu werden. Und diesen Wunsch muss man behalten, dass wir, wir möchten das, dass unsere Struktur, unsere Situation vom Hl. Stuhl anerkannt wird."
Von welchem Hl. Stuhl? Vom …Mehr
Schneider: "Die Struktur der Priesterbruderschaft ist von der Kirche auch anerkannt worden in den 70er Jahren. Also eine legitime Struktur. Und sie bemühen sich auch, grundsätzlich möchten sie ja auch, von der Kirche anerkannt zu werden. Und diesen Wunsch muss man behalten, dass wir, wir möchten das, dass unsere Struktur, unsere Situation vom Hl. Stuhl anerkannt wird."

Von welchem Hl. Stuhl? Vom besetzten Ketzerstuhl in Rom?
Und damit handelt die neue FSSPX, incl. Schneider völlig entgegengesetzt von ihrem Gründer, denn Erzbischof Lefebvre sagt:

"Entweder wir sind die Erben der Katholischen Kirche, das heißt von »Quanta cura«, von »Pascendi« zusammen mit allen Päpsten bis vor dem Konzil und der großen Mehrheit der Bischöfe von damals, für das Königtum Unseres Herrn und das Heil der Seelen, oder aber wir sind die Erben derer, die, selbst um den Preis eines Bruches mit der Kirche und ihrer Lehre, die Prinzipien der auf einer wirklichen Apostasie gründenden Menschenrechte zulassen, um eine Dienerstelle in der revolutionären Weltregierung zu erlangen. Denn das ist es im Grund: Dadurch, daß sie sagen, daß sie für die Menschenrechte sind, für die Religionsfreiheit, für die Demokratie und die Gleichheit der Menschen, werden sie einen Platz in der Weltregierung bekommen, aber einen Platz als Dienstboten...
Es gibt für uns keine Bedenken: entweder wir sind mit der Kirche oder wir sind gegen sie; wir sind nicht für diese konziläre Kirche die immer weniger von der Katholischen Kirche hat..."
(Msgr. Marcel Lefebvre)

Im übrigen, diese "Anerkennung", von der Schneider spricht, diese Bewilligung der Sekte durch Bischof Charrière, der die Urkunde am 1. November 1970 unterzeichnet hat, wurde bereits 1975 von Bischof Mamie von Sitten wieder aufgehoben. Charrière berief sich ausdrücklich auf das Zweite Vatikanische Konzil.