Linda:
"Der tatsächliche Bericht der Kronenzeitung (auf den diese Satire in gräßlichem kreuznet-Sprech) anspielt, sagt allerdings nicht die Unwahrheit- leider."
Der Bericht der "Kronenzeitung" ist zwar weniger hetzerisch als der ORF-ZIB 2-Beitrag, doch heißt es auch hier:
"Immer wieder sorgten 'kreuz.net' und 'gloria.tv' in der Vergangenheit mit vehetzenden Beiträgen gegen Homosexuelle und rechtsradikalen Artikeln für Wirbel."
Wenn Sie behaupten, dass diese Darstellung "nicht die Unwahrheit" ist, können Sie einen einzigen Beitrag auf "gloria.tv" nennen, der "verhetzend" "rechtsradikal " oder "gegen Homosexuelle" gerichtet ist?
Sowohl der "Kronenzeitung"-Artikel, wie auch noch viel mehr der ORF-Beitrag sind dringend klagereif!
Ausgerastet sind „kreuz punkt net“-Leute bereits vor Journalisten des „Spiegel-TV"
Don Reto und Don Markus sind keine kreuz punkt net“-Leute!
Das muss presserechtliche Konsequenzen haben, sonst ladet man für die Zukunft ein, auf sich herumtrampeln zu lassen!
Stört Sie das nicht, Leserin "Linda", wennn Don Reto und Don Markus als "kreuz punkt net“-Leute bezeichnet werden?
Hier das Protokoll des ZIB 2-Beitrages:ZIB 2, 12. 8. 2013, 22 Uhr
Headlines
Hetzer im Netz: Zwei katholische Priester stehen im Verdacht, im Internet gegen Frauen, Homosexuelle und Juden gehetzt zu haben.Moderatorin Lou Lorenz-Dittlbacher
Hausdurchsuchungen bei katholischen Priestern sind an sich schon nicht das, was wir unter journalistischer Routine verstehen. Ganz besonders aber nicht, wenn es um die folgenden Delikte geht. Die Männer, über die wir jetzt berichten, stehen im Verdacht, eine Internet-Plattform betrieben zu haben, über die Hetze gegen Frauen, Schwule und Juden betrieben wurde.
Ende vergangenen Jahres wurde die Seite „kreuz punkt net“ dann plötzlich abgeschaltet. Jetzt, mehr ein halbes Jahr später, scheinen die Ermittler auf der Spur der Hetzer zu sein. Einzelheiten von Christian Jensch und Peter Kreuzbach.
ORF:
Auf herabwürdigende Sprüche und obskure Vergleiche hatte sich „kreuz punkt net“ spezialisiert. Unter dem Deckmantel der katholischen Kirche wurde hier im gesamten deutschsprachigen Raum gegen alle gehetzt, die nicht in die enge Glaubensauslegung der Betreiber gepasst haben . Beschimpft wurde auch der Wiener Erzbischof Christoph Schönborn (gezeigt wird ein kreuz.net-Artikel, wo Schönborn als „Homoporn-Kardinal“ bezeichnet wird – in Anspielung auf die Ausstellung von Hrdlicka-Zeichnungen im Wiener Diözesan-Museum, wo Jesus mit erigiertem Glied als Homo-Orgiast im Kreise seiner Jünger zu sehen ist)
Angezeigt hat die Betreiber keiner der betroffenen Geistlichen, sondern der deutsche Kirchen-Kritiker David Berger.
David Berger:
Als ich als Einzel-Person oder andere Einzelpersonen die Behörden informiert haben über „kreuz net“, dann war kaum Interesse da. Erst als wir dann hier vom Verlag die Aktion „Stoppt kreuz.net“ ins Leben gerufen hatten und die 15.000 Euro Belohnung ausgesetzt hatten, auf einmal ist auch ein Interesse der Strafverfolgungs-Behörden, der Staatsanwaltschaft, ja selbst des Geheimdienstes in Deutschland also ist da.
ORF:
Zeitweilig hatte die Seite 20.000 angemeldete User. Neun Jahre war sie online. In Österreich werden zumindest zwei katholische Pfarrer und mehrere Laien der Verhetzung und Wiederbetätigung verdächtigt.
David Berger:
Österreich war schon sprachlich immer sehr deutlich zuordenbar zu “kreuz.net“, das heißt, man hat schon immer sprachliche Eigenheiten bei den Artikeln von „kreuz.net“ erkannt. Und dann gab es eben auch im Zusamenhang mit „Stoppt kreuz.net“ viele Hinweise auf Hintermänner aus Österreich selber.
ORF:
Mit Bergers Anzeige, Ende vergangenen Jahres, ging mit einem Mal auch „kreuz punkt net“ offline. Und nun, im Juli, hat es zwei Hausdurchsuchungen gegeben, in Grieskirchen in Oberösterreich und hier in Wien. Dabei soll ein Ermittler verletzt worden sein.
Ausgerastet sind „kreuz punkt net“-Leute bereits vor Journalisten des „Spiegel-TV“ und sind auch handgreiflich geworden, wie diese Bilder belegen (zu sehen ist, wie Don Reto Ney zudringliche Journalisten aus der Kirche weist, indem er diese, ohne zu stoßen, kurz dreht und Richtung Ausgang schiebt, wobei TV-Aufnahmen von Personen offenkundig ohne Genehmigung gemacht wurden, welche auch außerhalb der Kirche Mitarbeiter mit einem Schirm und Don Markus durch Verdecken der Linse mit der Hand zu verhindern suchen )
ORF:
Hetzer haben es im Internet zuweilen einfach. „kreuz.net“ etwa hatte Server in Moldawien und die Web-Site in Kalifornien angemeldet. Der Vergleich zu Neo-Nazi-Websites liegt nahe.
Karl Heinz Grundböck, Sprecher Innenministerium
Das Verbots-Gesetz gibt es in Österreich ist aber ein wichtiger Teil der Gesetzgebung wenn es um das Verbot der Wiederbetätigung geht. Ähnliche Gesetze gibt es aber in anderen Ländern nicht und wenn Server in diesen Ländern registriert sind, erschwert das ganz ohne Zweifel die Ermittlungen.
ORF:
Nicht einfacher macht die Ermittlungen gegen „kreuz punkt net“, dass derzeit noch zwei Staatsanwaltschaften in Wien und in Feldkirch zuständig sind.