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Abt Martin Werlen will eine Kirche, in der die Gläubigen miteinander auf der Suche sind

Die hier vorliegenden Gedanken sind eine Provokation. Der Begriff «vocatio» ist darin enthalten: Ruf, Berufung. Und das «pro» sagt klar aus, dass die Berufung in positiver Weise herausgefordert und gefördert wird. Diese Gedanken wollen bewegen. Sie wollen ermutigen, miteinander die Glut unter der Asche zu suchen, damit das Feuer wieder brennen kann. Jesus Christus selbst braucht das Bild vom Feuer, um seine Sendung zu beschreiben: «Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!» (Lk 12,49).

Dieses Schreiben ist ein Versuch, Kritiken ernst zu nehmen. (…) Nicht selten hört man die verletzende Bemerkung: «Wenn es Ihnen nicht passt, sollen Sie doch austreten!» Das, was so vielen Menschen Mühe macht mit der Kirche, betrifft gerade nicht das Glaubensgut, sondern das Getue darum herum.

Die Situation der Kirche ist dramatisch – nicht nur in den deutschsprachigen Ländern. Dramatisch ist sie nicht nur wegen massiv zurückgehender Zahlen von Priestern und Ordensleuten oder dem kontinuierlichen Rückgang des Kirchenbesuchs. Das sind Fakten, die leicht feststellbar sind. Das wirkliche Problem ist nicht numerischer Natur. Das wirkliche Problem ist: Es fehlt das Feuer!

Die Polarisierung zwischen konservativ und progressiv in der Kirche ist heute gross. Der Graben lässt kaum mehr einen Dialog zu. Auf beiden Seiten wird nicht selten der anderen Seite die Kirchlichkeit abgesprochen. (...)

Es geht nicht darum, uns dem Zeitgeist anzupassen. Es geht darum, den Zeitgeist wahrzunehmen, die Menschen in unserer Zeit zu lieben und das Evangelium zu ihnen zu tragen. Es geht nicht darum, Äusserlichkeiten zu erhalten, sondern treu zu sein. Unser Bemühen darf es nicht sein, konservativ oder progressiv zu sein. Unser Anliegen muss es sein, heute zu hören, was Gott uns sagen will und es auch zu tun. Darin sollen wir uns gegenseitig unterstützen. Vom seligen Papst Johannes XXIII. stammt das Wort: «Wir sind nicht auf Erden, um ein Museum zu hüten, sondern einen blühenden Garten zu pflegen.»

Das Zweite Vatikanische Konzil hat eine Kirche erleben lassen, in der die Gläubigen miteinander auf der Suche sind. Nehmen Menschen unserer Zeit, fünfzig Jahre danach, die Kirche so wahr? Es gibt Kirchenmänner, die heute darüber klagen, dass seit 40 Jahren immer die gleichen Probleme thematisiert werden. Das sollte eigentlich einen durchschnittlich intelligenten Menschen nicht überraschen. Die gleichen Probleme werden immer wieder thematisiert, weil sie noch nicht gelöst sind.

In traditionalistischen Kreisen sind zum Beispiel die Ministranten immer noch kleinere oder grössere «Kleriker». Dies ist verständlich aus der Zeit, in der die Liturgie ein Gottesdienst der Kleriker war. Nur sie waren Diener des Altars und konnten Altardiener sein. Eine Frau hatte da selbstverständlich nichts zu suchen. (...) Heute tragen die Ministrantinnen und Ministranten in den meisten Pfarreien ein weisses Kleid, das Taufkleid. Als Getaufte nehmen sie einen liturgischen Dienst wahr. Für diesen Reichtum unseres Glaubens und der Tradition hat uns das Zweite Vatikanische Konzil wieder die Augen geöffnet. Überall ist dieser Schritt noch nicht getan worden. Selbst im Petersdom in Rom tun immer noch kleine oder grosse «Kleriker» den Dienst – gekleidet als Chorherren, ausserhalb der Papstgottesdienste wie Bischöflein. Es muss zumindest nachdenklich stimmen, wenn Priester heute wieder ohne besondere Erlaubnis ihres Bischofs auf eine solche Weise Liturgie feiern können, als ob es das Zweite Vatikanische Konzil nie gegeben hätte.

Die Kirche hat in den vergangenen Jahren sehr viel an Glaubwürdigkeit eingebüsst. (...) Wenn zum Beispiel kirchliche Amtsträger heute noch in der Öffentlichkeit sagen, dass die meisten sexuellen Übergriffe nicht in der Kirche geschehen, sondern in Familien, verraten sie damit neben einer unverantwortlichen defensiven Haltung auch theologische Inkompetenz. Sie schwächen das Zeugnis der Kirche. Wenn sexuelle Übergriffe in Familien von Getauften geschehen, so sind das genauso Übergriffe in der Kirche. Zur Kirche gehören alle Getauften.

Kirchliche Kreise, die nicht selten grosse Unterstützung von Kirchenführern geniessen, haben grosse Mühe damit, wenn sich die Kirche zu menschenrechtlichen Themen äussert, die ihnen nicht passen. Dazu gehört zum Beispiel der Umgang mit Asylsuchenden. Wie können wir die Haltung der Verachtung oder der Gleichgültigkeit gegenüber aus anderen Ländern geflüchteten Menschen vertreten, wenn Jesus selbst sich gerade mit den Notleidenden identifiziert? Dies kann zum Gegenzeugnis in unserer Zeit werden. «Ich war fremd, und ihr habt mich (nicht) aufgenommen» (Mt 25,35.43).

Viele Gläubige machen uns auf Situationen aufmerksam, die angegangen werden müssten. (...) Aber die Vorschläge werden von den heute Verantwortlichen nicht aufgenommen. Denken wir zum Beispiel an den Umgang mit Menschen, deren Ehe gescheitert ist und die in einer neuen Beziehung leben. Hier kennt die orthodoxe Tradition einen Umgang, der von der römisch-katholischen Kirche nie verurteilt wurde. Aus den bei den orthodoxen Schwestern und Brüdern gemachten Erfahrungen könnten wir viel lernen und selbst einen Weg finden, der uns auch für Menschen Sauerteig sein liesse, deren Weg nicht ideal verlaufen ist. Sie sind es, die das Dasein der Kirche in besonderer Weise heilsam erfahren müssten.

Die zölibatäre Lebensform ist ein möglicher Weg der Nachfolge Jesu Christi, genauso wie die eheliche Lebensform. Beide Lebensformen sind Charismen – Geschenk Gottes. Dies wird in der Öffentlichkeit kaum mehr so wahrgenommen – auch nicht unter Getauften. Wir haben es fertiggebracht, die Christusnachfolge in der Ehelosigkeit so zu präsentieren, dass sie einfach als Gesetz gilt. (...) Könnte es nicht auch anders tönen? Könnte die Zulassung zur Weihe nicht anders gestaltet und die zölibatäre Lebensweise von Christinnen und Christen in der Folge anders wahrgenommen werden? Zum Beispiel so: «Der Zölibat der Kleriker, gewählt für das Reich Gottes und sehr angemessen für das Priesteramt, soll gemäss der Tradition der Universalkirche überall grosse Wertschätzung erfahren. Genau gleich soll in Ehren gehalten werden der Status der in Ehe lebenden Kleriker, bestätigt durch die Praxis der Urkirche und der orientalischen Kirchen.» Eher progressiv eingestellte Getaufte werden den Kopf schütteln und sagen, dass sie das nicht mehr für möglich halten. Das ist zu weit weg vom Denken in Rom. Eher konservativ eingestellte Getaufte werden den Autor der Häresie verdächtigen. Beide Seiten werden überrascht sein, wenn sie erfahren, dass der angeführte Textvorschlag ein offizieller Text von Rom ist, unterzeichnet 1992 vom seligen Papst Johannes Paul II. Es handelt sich um Kanon 373 des Kirchenrechts für die orientalischen Kirchen, die in voller Einheit mit Rom stehen.

Damit ist klar, dass andere Wege möglich sind.

Gott sagt Ja zum Menschen. Diesem Ja muss sich die Kirche immer neu aus ganzem Herzen anzuschliessen versuchen. Der Mensch ist Mann oder Frau. Mit dem Ja zur Frau tut sich die Kirche immer noch schwer. Sie zeigt sich in der Geschlechterfrage unbeholfen und ratlos. (...)

Wie gesehen, gehören die Kardinäle nicht zum Glaubensgut. Auch hier wäre noch viel Spielraum für neue Wege. Das Beratungsgremium des Papstes könnte auch anders aussehen. Zum Beispiel könnten für fünf Jahre Menschen aus der ganzen Welt, Frauen und Männer, Junge und weniger Junge in dieses Gremium berufen werden. Alle drei Monate würden sie sich in Rom mit dem Papst treffen. Keine der Anwesenden würden wegen der Sorge um die eigene Karriere etwas sagen oder verschweigen. Diese Treffen könnten eine andere Dynamik in die Leitung der Kirche bringen. Wichtige und weniger wichtige Fragen könnten angegangen werden.

Zur Umsetzung der Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils in der Schweiz fand die Synode 72 statt. Eine Frucht dieser Synode sind die vier Hochgebete für besondere Anliegen – grundlegend entstanden im Kloster Einsiedeln und im Kloster Fahr –, die heute im lateinischen Messbuch der römisch-katholischen Kirche sind und damit auch in Übersetzung in aller Welt. Im Hochgebet «Jesus, unser Weg» wird um den Geist gebetet, dem wir das Geschenk des Zweiten Vatikanischen Konzils verdanken. Ein Zeichen der Hoffnung!

Quelle: www.sonntagonline.ch/ressort/aktuell/2608
Conde_Barroco
Dann kennen Sie sicher die heilige Orosia, die Beschützerin der Endemoniados.
Paul M. schickt mich nicht vor, Sie greifen hier permanent User an und verbreiten wirre Theorien. Da hat man auch irgendwann genug.
Eine Funktion habe ich nicht. Wir wollen aber hier auf gloria.tv keine Verschwörungstheorien und noch weniger Schlammschlachten bezüglich kreuz.net.
Wir sind einfach nur katholisch und …Mehr
Dann kennen Sie sicher die heilige Orosia, die Beschützerin der Endemoniados.

Paul M. schickt mich nicht vor, Sie greifen hier permanent User an und verbreiten wirre Theorien. Da hat man auch irgendwann genug.

Eine Funktion habe ich nicht. Wir wollen aber hier auf gloria.tv keine Verschwörungstheorien und noch weniger Schlammschlachten bezüglich kreuz.net.
Wir sind einfach nur katholisch und bleiben es, egal wie viele Psycho-Pseudo-Profile von kreuz.net hier rüberwandern.
Hubertl
Hallo meiner lieber Conde,
ich kenne Ihre Funktion hier
nicht, aber eigentlich sollte sich
der Paul M. äußern, er hat ja
sonst auch keine Hemmungen,
seine Attacken zu reiten.
Oder ist er zu feige und muss immer
Sie vorschicken?
Die Kirche in Jaca ist aber
tatsächlich ein Juwel.
Que Dios le bendiga.
Conde_Barroco
@pio molaioni: Leider sind noch zu viele Hetzer hier anwesend, aber leider muss man auch diese ertragen können.
Das Kreuz unseres Herrn bleibt uns eben nicht erspart.Mehr
@pio molaioni: Leider sind noch zu viele Hetzer hier anwesend, aber leider muss man auch diese ertragen können.

Das Kreuz unseres Herrn bleibt uns eben nicht erspart.
Conde_Barroco
Sie ertragen doch auch nicht, wenn man Klartext mit Ihnen redet. Gloria.tv ist eigentlich noch viel zu nett. Eigentlich müssten sie hochkant aus unserem Forum fliegen mit Maulkorb (Sperre) hinterher.
Hören Sie endlich auf andere Menschen zu belästigen, dazu haben Sie kein Recht. Ihre Strohpuppen wurden übrigens ohne mein Flehen gesperrt und das werden sie wohl auch in Zukunft. Wenn Sie mich noch …Mehr
Sie ertragen doch auch nicht, wenn man Klartext mit Ihnen redet. Gloria.tv ist eigentlich noch viel zu nett. Eigentlich müssten sie hochkant aus unserem Forum fliegen mit Maulkorb (Sperre) hinterher.

Hören Sie endlich auf andere Menschen zu belästigen, dazu haben Sie kein Recht. Ihre Strohpuppen wurden übrigens ohne mein Flehen gesperrt und das werden sie wohl auch in Zukunft. Wenn Sie mich noch einmal für irgendetwas beschuldigen oder mich mit anderen Usern grundlos in Verbindung bringen, werde ich Sie wirklich kommentarlos sperren lassen. Ohne Vorwarnung.
🤗
Monika Elisabeth
@Conde
Das is ja 'n dicker Hund!
👏
@pio molaioni
👏 das wäre schön. gloria.tv soll katholisch bleibenMehr
@Conde

Das is ja 'n dicker Hund!

👏

@pio molaioni

👏 das wäre schön. gloria.tv soll katholisch bleiben
Conde_Barroco
ja und?
Sie alle doch auch. Der Bummerang wird zurückkommen.
Und Paul M. ist nicht mein Hunderl. Sie sind ein Hund. Und zwar ein DICKER HUND ;-)
Schönen Tag noch 🤗Mehr
ja und?

Sie alle doch auch. Der Bummerang wird zurückkommen.

Und Paul M. ist nicht mein Hunderl. Sie sind ein Hund. Und zwar ein DICKER HUND ;-)

Schönen Tag noch 🤗
Conde_Barroco
@Monika Elisabeth: Stimmt, eigentlich müsste gegen die ganze watch kreuz.net Bande Anzeige erstattet werden, jetzt da kreuz.net nicht mehr existiert. Es ist ja wohl bekannt, dass die Veröffentlichung von privaten Daten ohne Einverständnis strafbar ist. Ich denke es ist uns allen bekannt, wie viele ehemalige User von kreuz.net auf dieser watch-Liste stehen. Das ist strafbar und ich würde jeden …Mehr
@Monika Elisabeth: Stimmt, eigentlich müsste gegen die ganze watch kreuz.net Bande Anzeige erstattet werden, jetzt da kreuz.net nicht mehr existiert. Es ist ja wohl bekannt, dass die Veröffentlichung von privaten Daten ohne Einverständnis strafbar ist. Ich denke es ist uns allen bekannt, wie viele ehemalige User von kreuz.net auf dieser watch-Liste stehen. Das ist strafbar und ich würde jeden ehemaligen User dazu ermuntern Anzeige zu erstatten.
Da ich nie dort geschrieben habe, kann ich das nicht machen.

Ich bete schon lange, dass diese Nazis und Stalinisten von watch kreuz.net endlich strafrechtlich verfolgt werden.
Das wird auch hoffentlich bald so kommen.

Gott sei Dank denken diese dummen Nazis von kreuz.net ich sei Paul M. 😀 oder eben dieser besagte Namen. Es ist schon wiitzig, wie diese Unmenschen sich an Verschwörungstheorien aufhängen.

Meine Zeit ist mir dafür zu kostbar.

Liebe Redaktion, entfernen sie bitte diesen User. Ich melde dann weiterhin alle diese Profile, die mir seltsam vorkommen. Danke.

Guten Flug Hubertl. Wir beobachten dich auch *bussi* 😁
elisabethvonthüringen
Bin ganz Deiner Meinung, Monika Elisabeth!! 🤬
www.spiegel.de/…/silke-burmester…
Monika Elisabeth
Sehr bedauerlich, dass Hubertl nicht gleich mitgelöscht wurde. Ich würde es nicht durchgehen lassen, wenn hier jemand mit Klarnamen jongliert. Das gehört sich nicht und ist meines Wissens auch strafbar.
cyprian
"Miteinander auf der Suche sein" -- das ist heute der neukirchliche Zauberbegriff. Nicht mehr das Ziel zu finden ist die Hauptsache sondern das "Miteinander". Erinnert mich an folgende Begebenheit: Jemand fragt nach dem Weg zum Bahnhof. Antwort: "Keine Ahnung. Weiss ich selber nicht. Aber auf jeden Fall ist es gut, dass wir darüber gesprochen haben."
Josef O.
Ach Elisabeth... ich denke, dass diese Aussage bezüglich Kommunionsspendung den wenigen noch papsttreuen Priestern in der Schweiz wenig Freude machen wird.
Aber es ist eh nur eines wichtig: Sich an die Aussagen des Papstes und die Anweisungen in der Instruktion Redemptionis Sacramentum zu halten. Diese eindeutigen Anweisungen hat Bischof Huonder aus Anlass des Jahres des Glaubens nochmal in Erinnerung …Mehr
Ach Elisabeth... ich denke, dass diese Aussage bezüglich Kommunionsspendung den wenigen noch papsttreuen Priestern in der Schweiz wenig Freude machen wird.
Aber es ist eh nur eines wichtig: Sich an die Aussagen des Papstes und die Anweisungen in der Instruktion Redemptionis Sacramentum zu halten. Diese eindeutigen Anweisungen hat Bischof Huonder aus Anlass des Jahres des Glaubens nochmal in Erinnerung gerufen:
www.bistum-chur.ch/Wort des Bischo…
Diese Broschüre sollte sich jeder glaubenstreue Katholik runterladen!

Bischof Huonder schreibt darin:

"Doch in Wirklichkeit ist im Sakrament der Eucharistie unter den Gestalten von Brot und Wein der ganze Christus, mit Leib und Blut, mit Seele und Gottheit, enthalten und gegenwärtig. Mit diesem Bekenntnis verbunden ist der Glaube an das Sakrament der Weihe, das seinerseits Teil des Lebens der Kirche mit seiner hierarchischen Struktur ist. Der Empfang der heiligen Kommunion setzt daher die Einheit und Verbundenheit [Communio] mit der ganzen Kirche, mit dem Bischof und mit dem Papst voraus. Wo diese Voraussetzung nicht gegeben ist, erweist sich eine Konversion zum katholischen Glauben als notwendig."

Anderswo hat jemand dazu diese berechtigte Frage gestellt: "Wer von beiden Kirchenfürsten lebt nun theologisch auf einem anderen Stern, um nicht zu sagen in einer anderen Religionsgemeinschaft?"
elisabethvonthüringen
Ach Josef...stell ich mir sehr interessant vor; ...mit den betroffenen über die Situation sprechen...mit der Hostie in der Hand so einen Talk: soll/darf/ kann/ muss ich oder nicht.... verabreichen, konsumieren, nehmen, essen, als Reliquie aufbewahren... 😲 ....huch, wie schwer...echt Suche notwendig!!!
Josef O.
Hier war man auch wieder mal miteinander auf der Suche:
www.ref.ch/hauptseiten/aktuell/news/6428
Einige interessante Zitate von Kardinal Koch:
- "Zum Stolperstein im Papier 'Dominus Jesus', protestantische Gemeinschaften seien nicht Kirche im eigentlichen Sinn, sagte Koch auf dem Podium, das sei nur eine unglückliche Formulierung."
- "Auf die Frage, ob er es richtig finde, dass Reformierten von …Mehr
Hier war man auch wieder mal miteinander auf der Suche:
www.ref.ch/hauptseiten/aktuell/news/6428

Einige interessante Zitate von Kardinal Koch:

- "Zum Stolperstein im Papier 'Dominus Jesus', protestantische Gemeinschaften seien nicht Kirche im eigentlichen Sinn, sagte Koch auf dem Podium, das sei nur eine unglückliche Formulierung."
- "Auf die Frage, ob er es richtig finde, dass Reformierten von katholischen Priestern die Eucharistie verweigert werde, antwortete der Chefökumeniker des Papstes an der Medienkonferenz zur Tagung: 'Ich würde nie jemandem, der zur Kommunion kommt, diese verweigern. Ich persönlich habe das nie getan. Lieber sollte man mit den Betroffenen über die Situation sprechen.'"
POS
POS
Zur Umsetzung der Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils in der Schweiz fand die Synode 72 statt.
Interessant dazu dieser Artikel:
Kirchenhistoriker [Albert Gasser]: In der Kirche herrscht faktisch ein SchismaMehr
Zur Umsetzung der Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils in der Schweiz fand die Synode 72 statt.

Interessant dazu dieser Artikel:
Kirchenhistoriker [Albert Gasser]: In der Kirche herrscht faktisch ein Schisma
Latina
IZAAC-und ein Team mit Latina 😁 lässt das schwere Ungetüm im Schrank-unser Papst hat schon genug Schweres zu tragen... 😇
Iacobus
@izaac:
👍
elisabethvonthüringen
@POS...
das ist dann sowas wie der Römische Pfarrgemeinderat.. 😁
POS
Wie gesehen, gehören die Kardinäle nicht zum Glaubensgut. Auch hier wäre noch viel Spielraum für neue Wege. Das Beratungsgremium des Papstes könnte auch anders aussehen. Zum Beispiel könnten für fünf Jahre Menschen aus der ganzen Welt, Frauen und Männer, Junge und weniger Junge in dieses Gremium berufen werden. Alle drei Monate würden sie sich in Rom mit dem Papst treffen. Keine der Anwesenden …Mehr
Wie gesehen, gehören die Kardinäle nicht zum Glaubensgut. Auch hier wäre noch viel Spielraum für neue Wege. Das Beratungsgremium des Papstes könnte auch anders aussehen. Zum Beispiel könnten für fünf Jahre Menschen aus der ganzen Welt, Frauen und Männer, Junge und weniger Junge in dieses Gremium berufen werden. Alle drei Monate würden sie sich in Rom mit dem Papst treffen. Keine der Anwesenden würden wegen der Sorge um die eigene Karriere etwas sagen oder verschweigen. Diese Treffen könnten eine andere Dynamik in die Leitung der Kirche bringen. Wichtige und weniger wichtige Fragen könnten angegangen werden.

Auch diese Idee, dieser Vorschlag von Abt Werlen zielt bewusst in die Richtung der Reform(ation) des Papst-Primats. "Frauen (und Männer), Junge (und weniger Junge) aus aller Welt sollen in dieses Gremium berufen werden. Das Kardinalskollegium, das heute aus Geistlichen (in der Regel mit Bischofsweihe) besteht (und [mehr oder weniger] bis zum II. Vatikanum aus solchen, die man für erfahren, weise und verdienstvoll halten konnte, soll ersetzt werden durch (lauter) Laien, also Ungeweihte, die die Voraussetzungen für dieses höchste Ehrenamt mit seinen wichtigen Funktionen gar nicht erfüllen könnten. Und klar, solche Treffen "würden eine andere Dynamik in die Leitung der Kirche bringen". Ganz sicher aber eine Dynamik (treibende Kraft) zur (weiteren) Schwächung, Verfälschung, ja letztlich zur Zerstörung des Papst-Primats.
elisabethvonthüringen
Vom Feuer, das immer jung bleibt
Der Abt von Einsiedeln schlägt vor, dass auch junge Menschen in einem Beratungsgremium des Papstes Platz haben sollten.
Keine schlechte Idee. denn jungen Menschen ist oft etwas eigen, was uns "gesetzten oder etablierten Katholiken" fehlt: die kompromisslose Begeisterung.
Was Abt Martin vorschlägt hat es schon gegeben, auch wenn die Absicht des heutigen Tagesheiligen …Mehr
Vom Feuer, das immer jung bleibt

Der Abt von Einsiedeln schlägt vor, dass auch junge Menschen in einem Beratungsgremium des Papstes Platz haben sollten.
Keine schlechte Idee. denn jungen Menschen ist oft etwas eigen, was uns "gesetzten oder etablierten Katholiken" fehlt: die kompromisslose Begeisterung.

Was Abt Martin vorschlägt hat es schon gegeben, auch wenn die Absicht des heutigen Tagesheiligen vielleicht nicht in erster Linie die Beratung des Papstes war. In den Dienst der Kirche wollte er sich auf jeden Fall stellen:
Ein junger polnischer Aristokrat in Wien, erzogen am hiesigen Jesuitenkolleg. Schon mit 17 Jahren möchte er in die Gesellschaft Jesu eintreten. Der Orden fürchtet Probleme mit der einflussreichen Familie und verwehrt ihm die Aufnahme.
Was macht der jugendliche Stanislaus Kostka? Er haut von zuhause ab, geht zu Fuß nach Rom, begegnet am Weg dem großen Petrus Canisius, der ihn bestärkt, weiterzugeghen.
In Rom angekommen, wird er von Franz Borgia endlich ins Noviziat aufgenommen und schon ein Jahr später sirbt er dort.
Also -alles umsonst? Auf den ersten Blick scheint es so.

Auf den zweiten Blick sieht man, dass nicht die Lebensjahre die Qualität eines Lebens ausmachen sondern das Feuer, die kompromisslose Treue zum Ruf, der Mut, alles auf "eine Karte" zu setzen.

In der Wiener Innenstadt, gleich hinter der (früher von den Jesuiten geleiteteten) "Kirche am Hof" befindet sich in in einem Wohnhaus seine frühere Wohnung, - die "Stanislaus Kostka Kapelle".
Heute ist sein liturgischer Gedenktag:

In der Festwoche des hl. Stanislaus (13. - 20. November) ist die Kapelle vormittags bis 12 Uhr, nachmittags zwischen 15 und 18 Uhr geöffnet – hl. Messe in dieser Zeit: wochentags um 7.30 Uhr, sonntags um 10.00 Uhr.

Posted 2 minutes ago by Georg F. Schimmerl