Theresia Katharina

Heute, am 8.Dezember Hochfest Unbefleckte Empfängnis der Gottesmutter Maria

Bild: Unbefleckte Empfängnis von Murillo 1660 -1665

O unbefleckt empfangene Jungfrau , bittte für uns !
O Immaculata, ora pro nobis !


Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria

Mitten im Advent liegt eines der höchsten Marienfeste, das verkürzt "Unbefleckte Empfängnis" genannt wird. Der offizielle Titel des Festes lautet: "Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria."

Der Termin (8.Dezember) beruht auf dem Datum des älteren Festes Mariae Geburt am 8.September.

Wie auch analog zum 25.Dezember dann am 25.März Verkündigung Mariens gefeiert wird.

Dass Maria in einer besonderen Weise von Gott erwählt und in einmaliger Weise begnadet ist, weil sie den Erlöser zur Welt bringen sollte, gehört zur ältesten Tradition der Kirche. Der Engel spricht Maria bei der Verkündigung als "Begnadete" (Lk 1,28) an; in der lateinischen Übersetzung zu Recht wiedergegeben mit "gratia plena", "voll der Gnade".

Das Fest wurde seit dem 8. Jahrhundert im Osten und seit dem 11. Jahrhundert auch im Westen gefeiert; allgemein hat es sich im 14. Jahrhundert durchgesetzt.

Das Dogma der Unbefleckten Empfängnis wurde von Pius IX. im Jahr 1854 verbindlich verkündet.

Unser Herr Jesus Christus konnte nicht in etwas Sündhaftes kommen, daher wurde sie im Augenblick der Empfängnis von der Erbsünde befreit im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi.

"Ganz schön bist Du"

Die Gottes Gnade macht den Menschen schön und groß. Sie ist der durch die Gnade Christi wiederhergestellte ganz harmonische Mensch. In uns allen lebt die Sehnsucht nach dem ganz Unverdorbenen und Ursprünglichen. Diese Sehnsucht findet in Maria ihr Bild.

"Du bist voll der Gnade"
Maria ist das Bild dessen, was Gott uns schenken will. Wir dürfen das Wort, das zu Maria gesprochen wurde, auch auf uns anwenden, wenn wir zu Christus gehören: "Du bist voll der Gnade". Von dieser Gnade werden wir getragen. Unser Leben, dann heil werden. Die Nähe zu Maria nimmt uns hinein in diese heilende Atmosphäre.

Eva - Ave
Maria ist eine notwendige Ergänzung des Bildes der Frau, wie es in Eva gezeichnet wird. In dem Wortspiel "Ave - Eva" wird das zum Ausdruck gebracht. Auf "Eva" folgt "Ave" (Ave ist der lateinisch übersetzte Gruß des Engels: Ave Maria - sei gegrüßt Maria.) Weil Christus die Sünde Adams erlöst hat, wird auch "Eva" erlöst und bekommt ihr Gegenbild in "Maria". Maria ist das wunderbare Bild der erlösten Frau und aller erlösten Menschen.

Heilige Kirche
Maria ist Bild der Kirche. Jesus sagt in seiner Antwort an Petrus, dass die Pforten der Unterwelt die Kirche niemals überwinden können (vgl. Mt 16,18). Die Kirche ist ihrem Wesen - trotz vieler Sünden und Fehler - wie Maria ganz von der Gnade Gottes gehalten und in diesem Sinne "unbefleckt". Christus will nach dem Epheserbrief die Kirche "herrlich vor sich erscheinen lassen, ohne Flecken, Falten und andere Fehler; heilig soll sie sein und makellos" (Eph 5, 27).

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Bild: Statue der Unbefleckt Empfangenen Jungfrau Maria in der Grotte von Massabielle in Lourdes, wie sie der hl. Bernadette erschienen ist.

In Lourdes erschien die Gottesmutter Maria 1858 und sagte: Ich bin die Unbefleckte Empfängnis und bestätigte damit das Dogma der Unbefleckten Empfängnis von 1854.
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Heute am 2.Adventssonntag, den 08. Dezember 2024, ist das Hochfest der Gottesmutter Maria Unbefleckte Empfängnis, liturgisch verlegt auf Montag, den 09.Dezember. Sie wurde von ihrer hl. Mutter Anna ohne Erbsünde, also unbefleckt, empfangen, denn sie war vorausbestimmt, Mutter Christi zu werden und unser Herr Jesus Christus konnte in nichts Sündiges kommen. Die christliche Taufe auf den Dreifaltigen Gott, die die Erbsünde löscht, gab es ja noch nicht, denn diese wurde erst Jahrzehnte später beim Taufbefehl des Herrn an die Apostel eingesetzt.
Trotzdem war die Empfängnis Jesu Christi durch den Heiligen Geist
(ohne Zutun eines Mannes) von ihrer Zustimmung abhängig, die sie glücklischerweise gegeben hat. Ihr FIAT war heilsnotwendig, ehren wir also die Gottesmutter Maria soviel wir können. Am Kreuz wurde sie dann von unserem Herrn Jesus Christus zur unserer himmlischen Mutter eingesetzt. Danken wir dem Herrn dafür und ihr, dass sie diese Mutterschaft angenommen hat.

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