Dazu fällt mir auch die Erzählung Jesu Christi ein:
Ein Pharisäer, damals die strenggläubigsten und Eifrigsten im Glauben, geht in den Tempel ganz nach vorn und zählt Gott alles auf, was er Gutes tut und wie gehorsam er Gottes Geboten ist.

Er lügt nicht . Er tut das alles ja wirklich.

Dann kommt ein sündiger Zöllner, bleibt ganz hinten stehen und wagt nicht einmal seine Augen zu erheben und bittet nur:
"Gott sei mir Sünder gnädig."

Der fromme Pharisäer bedankt sich dann noch bei Gott, dass er nicht so ist, wie dieser sündige Zöllner da hinten.

Und was sagt der Herr dazu?
Dass der arme, reuige Sünder vor Gott gerechtfertigt aus dem Tempel ging und
der ob seiner guten Werke prahlende, auf diesen Sünder herabsehende, strenggläubige Pharisäer keine Gnade fand vor Gottes Augen.
Das sollte uns doch sehr nachdenklich machen.