Katholische Eltern haben die Pflicht, ihre Kinder vor dieser Verderbnis zu schützen. Die Kinder dürfen dem Wahn nicht ausgesetzt werden. Es ist nicht damit getan, Unterschriften zu sammeln und politische Statements abzugeben. Die Kinder müssen aktiv geschützt werden. Dazu müssen die Eltern, notfalls unter Einsatz Ihres Eigentums - und sei es der eigene Körper - sicherstellen, dass ihre Kinder weder "freiwillig" noch gezwungen dem bunten Treiben des üblen "S-Unterrichtes" ausgesetzt werden.

Soweit dabei die vorgebliche "Schulpflicht verletzt wird, ist an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass in Hessen (und Saarland), anders als in allen anderen hier die Menschenrechte verletzenden Bundesländern, eine sogenannte Schulpflichtverletzung (hier ein Euphemismus für Seelenvergewaltigungsverweigerung) als Straftat und nicht nur als Ordnungswidrigkeit geahndet wird. Wobei man sich dagegen wehren kann.

Jedenfalls ist der Schaden, den die Kinder durch die Übergriffe des Staates nehmen, so deutlich geringer als der Schaden, den sie durch den Schulbesuch erleiden müssten, dass es Pflicht katholischer Eltern ist, diese Kosten zu tragen. Im Grunde nehmen die Kinder gar keinen Schaden, sondern lernen positiv, wenn sie erleben, dass ihre Eltern sie tatkräftig und entschieden beschützen. Im übrigen ist solcher - gerechtfertigter und zwingend notwendiger Widerstand - der beste Staatskundeunterricht zur Übernahme persönlicher Verantwortung für ein gutes Gemeinwesen.