Tina 13
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„Mein Herr und mein Gott!“

Benedikt XVI. Papst von 2005-2013 Generalaudienz vom 27. September 2006 (© Libreria Editrice Vaticana) „Mein Herr und mein Gott!“ Sehr bekannt und geradezu sprichwörtlich ist sodann die Szene des …Mehr
Benedikt XVI.
Papst von 2005-2013
Generalaudienz vom 27. September 2006 (© Libreria Editrice Vaticana)
„Mein Herr und mein Gott!“
Sehr bekannt und geradezu sprichwörtlich ist sodann die Szene des ungläubigen Thomas, die sich acht Tage nach Ostern abspielte. Im ersten Moment hatte er nicht geglaubt, dass in seiner Abwesenheit Jesus erschienen war, und hatte gesagt: „Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht“ (Joh 20,25). Im Grunde geht aus diesen Worten die Überzeugung hervor, dass Jesus nun nicht mehr so sehr an seinem Antlitz als vielmehr an den Wundmalen zu erkennen sei. Thomas meint, dass die für die Identität Jesu ausschlaggebenden Zeichen jetzt vor allem die Wundmale seien, an denen offenbar wird, wie sehr er uns geliebt hat. Darin irrt der Apostel nicht. Wie wir wissen, erscheint Jesus acht Tage später wieder unter seinen Jüngern, und diesmal ist Thomas …Mehr
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