Kardinal Kurt Koch, der Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, hat „Antisemitismus“ und die Judenmission auf eine Ebene gestellt.
Er kommentierte den jüngsten unklaren Text über die Juden von „Josef Ratzinger – Benedikt XVI.“. Kochs Kommentar erschien in der Nachrichtenagentur deutschen Bischöfe KNA:
„Es ist mir wichtig, dass […] auf christlicher Seite niemand auf den Gedanken kommen kann, Antisemitismus und Antijudaismus seien in irgendeiner Weise doch begründet und christliche Judenmission müsse oder solle doch betrieben werden.“
Koch widerspricht dem Auftrag Christi, die Juden [und alle Menschen] zur Kirche zu bekehren. Er erklärt im Namen der ganzen Christenheit, dass es keine Versuche geben soll, Menschen jüdischen Ursprungs zu „missionieren“.
Diese Theorien sind antisemitisch, weil sie die Juden von der Kirche und der Erlösung in Christus ausschließen. Sie widersprechen der Kirche, die mit Judenmission begonnen und diese seitdem immer praktiziert hat.
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