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Gloria Global am 2. August 2018 Fetzen für die Himmelskönigin Die Marienstatue im Aachener Dom aus dem 17. Jahrhundert besitzt über vierzig großteils wunderschöne Kleider. Doch Anfang Juli hat das …More
Gloria Global am 2. August 2018
Fetzen für die Himmelskönigin
Die Marienstatue im Aachener Dom aus dem 17. Jahrhundert besitzt über vierzig großteils wunderschöne Kleider. Doch Anfang Juli hat das Domkapitel einen Wettbewerb ausgeschrieben, um der Himmelskönigin – Zitat - "ein modernes Gewand für den Alltag" zu verpassen. Das Preisgeld für die ersten drei Plätze beträgt 9.000 Euro, die deutsche Kirche hat bekanntlich Geld zum Verschwenden. Es ist vorauszusehen, dass die neu eingekleidete Muttergottes danach so oder so oder so aussehen wird.
Maria im Bade- oder Hosenanzug?
Die Verantwortung für den Wettbewerb liegt bei der Leiterin der Aachener Domschatzkammer, Birgitta Falk. Sie sagte im WDR, dass sie für die Muttergottes – Zitat – „nicht etwas Prächtiges“ suche, sondern ein – Zitat – „Kleid für die Frau aus dem Volk“. Die Frage, ob die Entwürfe gegen den Strich gehen dürften, bejahte Falk. Sie ist selbst für Hosenanzüge wie jene der Kanzlerin oder für luftige Bademoden offen. Damit wird …More
Eugenia-Sarto
Hören wir auf unsere früheren Päpste, die den geistlichen Kampf gegen die heilige Kirche schon erlebten.
"Der Kampf gegen die Kirche.
Und doch lässt sich kaum in Worten ausdrücken, welch heftiger Kampf die Kirche von vielen Seiten bedrängt. Weil es der wissenschaftlichen Forschung geglückt ist, manche bisher verborgene Naturgeheimnisse zu enthüllen und für die Bedürfnisse des Lebens zu verwerten …More
Hören wir auf unsere früheren Päpste, die den geistlichen Kampf gegen die heilige Kirche schon erlebten.

"Der Kampf gegen die Kirche.

Und doch lässt sich kaum in Worten ausdrücken, welch heftiger Kampf die Kirche von vielen Seiten bedrängt. Weil es der wissenschaftlichen Forschung geglückt ist, manche bisher verborgene Naturgeheimnisse zu enthüllen und für die Bedürfnisse des Lebens zu verwerten, hat sich der menschliche Stolz so ungebührlich erhoben, dass er für das tägliche Leben der Hoheit und Herrschaft Gottes entbehren zu können glaubt. - In diesem Irrtum befangen, überträgt man die Gott entrissene Herrschaft auf die menschliche Natur; die natürliche Vernunft, heißt es, sei Quelle und Norm aller Wahrheit, alle religiösen Pflichten seien abzuleiten und auf sie zurückzuführen; es gebe keine göttliche Offenbarung, keine Pflicht des Gehorsams gegen das christliche Sittengesetz und die Kirche; letzteres habe keine Gewalt, Gesetze zu erlassen, keinerlei Rechte; ja sie dürfe auf die Einrichtungen des Staates nicht den geringsten Einfluss ausüben. Dabei streben die Anhänger dieser Ansichten mit aller Macht danach, die öffentlichen Angelegenheiten an sich zu bringen und in der Regierung zu sitzen, um desto leichter ihre Lehren in die Gesetzgebungen zu bringen und die Sitten der Völker danach umzugestalten. So wird der katholische Name da und dort teils offen bekämpft, teils heimlich verfolgt, und während man jeglichem verderblichen Irrtum die größte Zügellosigkeit gestattet, wird das öffentliche Bekenntnis der christlichen Wahrheit oft genug unterdrückt.

Der Glaube ist zu bewahren durch Studium und Gebet

Bei dieser traurigen Lage der Dinge muss jeder Christ vor allem darauf bedacht sein und dafür Sorge tragen, dass er den Glauben in seiner Tiefe erfasse und treu in seiner Seele bewahre, dass er sich vor Gefahren schütze und besonders gegen die zahlreichen Sophismen stets gerüstet sei. Überaus nützlich zur Bewahrung dieser Tugend und durch die Zeitumstände in hohem Grade geboten ist Unseres Erachtens ein sorgfältiges Studium der christlichen Wahrheit, soweit eines jeden Talent und Fassungskraft reicht, nicht minder auch möglichst vollständige Kenntnisse auf denjenigen Gebieten des natürlichen Wissens, die mit der Religion im Zusammenhang stehen. Und da endlich der Glaube nicht nur makellos in der Seele bewahrt werden, sondern auch ständig wachsen und gedeihen soll, muss man recht oft demütig und inständig mit den Aposteln zu Gott flehen: „Vermehre uns den Glauben“.

(Leo XIII. Sapientiae christianae)