Lourdes, der französische Wallfahrtsort für Kranke, wurde vor vier Wochen wiedereröffnet, aber die Pilgerzahl ist immer noch sehr gering.
Die Situation ist dramatisch. Eine mehr als zweimonatige Schließung aus Angst vor dem Coronavirus hat zu einem Defizit von etwa 8 Millionen Euro geführt.
In normalen Zeiten rekrutiert das Heiligtum, das 320 Personen beschäftigt, jährlich fast 100.000 Freiwillige, um drei Millionen Pilger, darunter mehr als 50.000 Kranke und Behinderte, aufzunehmen.
Der Ort verfügt über 137 Hotels. Jetzt sind fast alle geschlossen. In Frankreich hat nur Paris mehr Hotels.
Am 16. Juli organisiert das Heiligtum eine virtuelle Pilgerfahrt mit 15 Stunden Livestream, der auch Spenden generieren soll.
Bild: © Christine und Hagen Graf, CC BY, #newsCgheezbouf