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Was ist zu der Corona-Krise zu sagen? Von Pater Franz Schmidberger

In der vergangenen Woche hat der Generalobere bei uns die kanonische Visitation abgehalten. Am Fest des Heiligen Josef hat er am Morgen das levitierte Hochamt zelebriert, die sechs zukünftigen Subdiakone …More
In der vergangenen Woche hat der Generalobere bei uns die kanonische Visitation abgehalten.
Am Fest des Heiligen Josef hat er am Morgen das levitierte Hochamt zelebriert, die sechs zukünftigen Subdiakone haben dabei ihr ewiges Treueversprechen in der Priesterbruderschaft St. Pius X. in seine Hand abgelegt.
Freilich ist zur Stunde nicht klar, wann die Weihe stattfinden wird und ob Diakonats- und Priesterweihen tatsächlich am 27. Juni gefeiert werden können.
Außerdem mussten wir die Ignatianischen Übungen in der Osterwoche für Männer absagen, gedenken diese aber durch das Internet zu predigen.
Sie werden baldmöglichst Näheres darüber erfahren. Die Ölweihmesse wird wohl am Gründonnerstag in Ecône stattfinden, aber allein im Rahmen der Seminargemeinschaft.
Was ist grundsätzlich zu der Corona-Epidemie zu sagen? Die Einschätzungen gehen von einer normalen Grippe bis zu einer in der Menschheitsgeschichte nie dagewesenen Katastrophe.
Die Wirklichkeit dürfte wohl irgendwo in der Mitte liegen: …More
Joseph Franziskus
Pater Schmidberger hat hier genau den richtigen Ton getroffen. Er verharmlost nichts, dramatisiert aber auch nicht unnötig. Natürlich hat er Recht, mit seiner Kritik, wegen den Verbot, eine hl. Messe mit Volk zu feiern und sein Vorschlag, wie diesen Problem mit Vernunft und Maß beizukommen wäre, trifft den Nagel auf den Kopf. Gleichzeitig können wir uns darauf verlassen, daß die Messopfer dargebracht …More
Pater Schmidberger hat hier genau den richtigen Ton getroffen. Er verharmlost nichts, dramatisiert aber auch nicht unnötig. Natürlich hat er Recht, mit seiner Kritik, wegen den Verbot, eine hl. Messe mit Volk zu feiern und sein Vorschlag, wie diesen Problem mit Vernunft und Maß beizukommen wäre, trifft den Nagel auf den Kopf. Gleichzeitig können wir uns darauf verlassen, daß die Messopfer dargebracht werden. Auch alles weitere, was er hier ausführt, entspricht einer realistischen Darstellung der derzeitigen Situation. Das sind wahrhaft katholische und priesterliche Worte, eines katholischen Priesters. Das trägt dazu bei, mit dieser Krise umzugehen und fertig zu werden. Seine Worte ermahnen uns, alles dazu beizutragen, die Epidemie einzudämmen und lässt uns doch auch angemessen und mit der nötigen Gelassenheit, diese Zeit zu überstehen.