Eva
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Priester verweigert Handkommunion in der Papstmesse. Szene aus der Kommunionspendung der Christmette mit Benedikt XVI.More
Priester verweigert Handkommunion in der Papstmesse.
Szene aus der Kommunionspendung der Christmette mit Benedikt XVI.
MrAdam39
Für Martin Luther war seine erste Austeilung des heiligen Abendmahls eine sehr überwältigende Zeremonie. Streng lutherisch geprägte Geistliche betonen auch heute noch besonders auch im äußerlichen die Gemeinsamkeit mit der alten Kirche vor der Reformation.
Der Pfarrer reicht den Kommunikanten Christi Leib unter dem Brot und Christi Blut unter dem Wein. Grundsätzlich reicht der ordinierte Geistliche …More
Für Martin Luther war seine erste Austeilung des heiligen Abendmahls eine sehr überwältigende Zeremonie. Streng lutherisch geprägte Geistliche betonen auch heute noch besonders auch im äußerlichen die Gemeinsamkeit mit der alten Kirche vor der Reformation.

Der Pfarrer reicht den Kommunikanten Christi Leib unter dem Brot und Christi Blut unter dem Wein. Grundsätzlich reicht der ordinierte Geistliche die Hostie, weil dies als Zulassung zum Heiligen Abendmahl angesehen wird. Der Kelch kann auch von einem Kommunionhelfer ausgeteilt werden. Die Kommunion in der lutherischen Kirche erfolgt grundsätzlich unter "beiderlei Gestalt", also die Kommunion von Christi Leib und Blut. Der Gläubige (d.h. derjenige, der den Abendmahlsworten glaubt, wirklich Christi Leib und Blut zu empfangen), empfängt Vergebung der Sünden, Leben und Seligkeit (Martin Luther im Kleinen Katechismus). Der Ungläubige (d.h. derjenige, der nicht glaubt Christi Leib und Blut zu empfangen), nimmt sich das Heilige Abendmahl zum Gericht (vgl. 1. Korinther 11,27-29). Die Gültigkeit des Abendmahls hängt jedoch weder vom Glauben des Pfarrers noch vom Glauben der Kommunikanten ab.

Allein die Worte Christi (Konsekration) über den Elementen Brot und Wein durch den ordinierten Pfarrer gesprochen oder gesungen, bewirken die sakramentale Einheit von Brot und Leib Christi, von Wein und Blut Christi. 😀

Alle liturgischen Formen und Riten sind geschichtlich gewachsen und bilden eine organische Einheit. Aus diesem Grund lässt die Kirche zu Recht Hand -und Mundkommunion zu. Ebenso sind die lange gewachsene römische Liturgie als auch moderne Gottesdienstformen erlaubt. Die Grundfrage dabei sollte stets lauten:'Was dient der Verherrlichung Gottes?

Ob in die Hand und direkt in den Mund ist für mich nicht entscheidend! Wichtig ist für mich die Liebe und die Aufrichtigkeit zu Jesus Christus. „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ Matthäus 11,28

Wir alle sind zum Abendmahl eingeladen und für Jesus spielt die Liturgie und welche Gottesdienstformen wir dabei anwenden keine allzu große Rolle. Für ihn ist es wichtig, dass wir es ehrlich und aufrichtig meinen, dass wir mit Liebe zu diesem Mahl kommen. Es liegt wohl in der Natur des Menschen, das Einfache kompliziert zu machen. Dann werden Formen, Traditionen und Methoden wichtiger als Menschen. Wenn wir an eine Botschaft glauben, die mehr Last als Freude ist, mehr eine Gewohnheit als Beziehung, dann müssen wir uns fragen, ob dies Gottes oder unsere Botschaft ist.

„Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ Matthäus 11,28

Hier ist die beste Einladung, welche Sie jemals in Ihrem Leben erhalten werden. Durch Jesus ermutigt uns Gott zu Ihm zu kommen.

Durch Jesus offenbart sich Gott zu uns, wie er wirklich ist: „sanftmütig und von Herzen demütig.“ 😀