ERZBISCHOF LEFEBVRE UND PATER LEONARD FEENEY HATTEN RECHT. DIE CDF (HEILIGES OFFIZIUM) WAR POLITISCH. PAPST LEO XIV MUSS DEN OBJEKTIVEN FEHLER KORRIGIEREN.
Von Lionel Andrades
Datum: 11. Mai 2025
Die politische Verfolgung der Orthodoxie
Die politische Linke versuchte, Pater Leonard Feeney in Boston dazu zu zwingen, eine irrationale Interpretation der Wunschtaufe zu akzeptieren. Er lehnte ab. Ebenso versuchten sie, Erzbischof Marcel Lefebvre zu zwingen, eine irrationale Interpretation des Zweiten Vatikanischen Konzils zu akzeptieren. Auch er lehnte ab. Beide wurden aufgrund ihrer Orthodoxie politisch motiviert exkommuniziert.
Der unbewusste Fehler von Papst Leo XIV
Papst Leo XIV akzeptiert unwissentlich eine irrationale Interpretation der Texte des Zweiten Vatikanischen Konzils, wie Lumen Gentium (LG) 8, 14, 16, Unitatis Redintegratio (UR) 3, Nostra Aetate (NA) 2 und Gaudium et Spes (GS) 22. Dies führt zu einer liberalen, nicht traditionellen Schlussfolgerung. Er könnte diesen Fehler schnell korrigieren, indem er eine rationale Interpretation des Konzils annimmt.
Auswirkungen auf das Kardinalskollegium und die Papstwahl
Die politische Fehlinterpretation von Glaubensbekenntnissen, Konzilien und Katechismen schuf ein Hindernis für das Kardinalskollegium und beeinflusste die Papstwahl. Dieser Fehler führte zu einer liberalen „neuen Kirche“, indem die Lehren der Kirche irrational neu interpretiert wurden.
Wiederherstellung der Tradition mit einem rationalen Zweiten Vatikanischen Konzil
Eine rationale Interpretation des Zweiten Vatikanischen Konzils steht im Einklang mit der Tradition und ermöglicht es Papst Leo XIV und dem Kardinalskollegium, ihren Fehler zu korrigieren und den Skandal zu beenden. Mit dieser Korrektur wird ihre Legitimität bestätigt. Der kürzliche Besuch von Papst Leo im Heiligtum Unserer Lieben Frau vom Guten Rat außerhalb Roms unterstreicht seine Rolle als Papst.
Das Athanasianische Glaubensbekenntnis und Extra Ecclesiam Nulla Salus (EENS)
Papst Leo XIII unterstützte das Athanasianische Glaubensbekenntnis und das Dogma extra ecclesiam nulla salus (EENS). Heute ist es nicht mehr haltbar, diese Prinzipien abzulehnen, indem man behauptet, das Zweite Vatikanische Konzil (irrational) biete Ausnahmen. Ein rationales Zweites Vatikanisches Konzil unterstützt das Glaubensbekenntnis und EENS ohne Ausnahmen und verlangt von allen Katholiken, einschließlich der Kardinäle Grech, Semeraro, O’Malley, Maradiaga, Muller, Burke und Sarah, diese Lehren öffentlich zu bekräftigen.
Aktuelle Fehlinterpretationen und ihre Folgen
Die Gesellschaft St. Pius X (SSPX) und die Sedisvakantisten interpretieren, wie viele in der Kirche, das Zweite Vatikanische Konzil irrational, was zu einem Bruch mit EENS und dem Athanasianischen Glaubensbekenntnis führt. Für das Magisterium des 16. Jahrhunderts wäre dies Häresie und Schisma. Papst Leo XIV ist, solange er diesen Fehler nicht korrigiert, in dieser Frage weder apostolisch noch magisteriell. Papst Franziskus hat ebenfalls eine irrationale Interpretation durchgesetzt und verlangt, dass die Kirche eine politische Lesart des Konzils akzeptiert.
Ablehnung der traditionellen Orthodoxie
Kardinal Victor Manuel Fernandez betrachtete die traditionelle Orthodoxie als überholt und erklärte die Unbeschuhten Nonnen von Arlington in Texas wegen ihres Traditionalismus für laisiert. Er bezeichnete ihre karmelitische Theologie als unvereinbar mit einem irrationalen Zweiten Vatikanischen Konzil. Ebenso erklärte er Erzbischof Carlo Maria Viganò zum Schismatiker, weil er diese Interpretation und die Ausrichtung von Papst Franziskus ablehnte. Die Sklavinnen des Unbefleckten Herzens Mariens in New Hampshire sahen sich harten Verboten ausgesetzt, weil sie eine irrationale Interpretation des Zweiten Vatikanischen Konzils und des Katechismus ablehnten, die EENS untergräbt.
Die „verkehrte“ Kirche
Die liberale Kirche, gerechtfertigt durch ein irrationales Zweites Vatikanisches Konzil, wurde Papst Leo XIV übergeben. Themen wie homosexuelle Partnerschaften und Scheidung sind nicht das Hauptproblem, sondern Symptome dieser Fehlinterpretation, die auch von den Kardinälen Muller, Burke und Sarah akzeptiert wird. Sie haben die irrationale Grundlage der Synoden von Papst Franziskus und von Amoris Laetitia nicht angefochten.
Ein Aufruf zur klaren Verkündigung von EENS
Kann Kardinal Peter Erdo in Ungarn Viktor Orban sagen, dass das Heil nur durch die katholische Kirche möglich ist, wie ein rationales Zweites Vatikanisches Konzil lehrt? Kann Kardinal Wilfred Napier in Südafrika verkünden, dass man entweder katholisch ist oder verdammt, gemäß der konziliaren Lehre? Ein rationales Zweites Vatikanisches Konzil stellt die Ekklesiologie der Kirche vor 1949 wieder her.
Korrektur historischer Fehler
Papst Leo XIV muss sich für die Exkommunikationen von Erzbischof Lefebvre und Pater Leonard Feeney entschuldigen, die aus der irrationalen Interpretation des Zweiten Vatikanischen Konzils und dem Schreiben des Heiligen Offiziums von 1949 (LOHO) resultieren. Das LOHO betrachtete fälschlicherweise unsichtbare Fälle der Wunschtaufe als sichtbare Ausnahmen zu Feeneys EENS. Papst Johannes XXIII korrigierte diesen Fehler vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil nicht, was die Verwirrung aufrechterhielt.
Dialog mit Traditionalisten
Papst Leo XIV sollte mit der SSPX und den Sedisvakantisten unter Verwendung eines rationalen Zweiten Vatikanischen Konzils in Dialog treten, um sie in eine traditionelle katholische Hauptkirche zurückzuführen. Eine traditionelle Kirche ist nur möglich, wenn die Dokumente der Kirche rational interpretiert werden.
Schlussfolgerung
Erzbischof Lefebvre und Pater Leonard Feeney hatten recht in ihrer Treue zur Tradition. Die CDF (Heiliges Offizium) handelte politisch bei ihren Exkommunikationen. Papst Leo XIV hat die Möglichkeit, die Orthodoxie wiederherzustellen, indem er die irrationale Interpretation des Zweiten Vatikanischen Konzils korrigiert und die Kirche mit ihren apostolischen und magisteriellen Wurzeln wieder in Einklang bringt.
— Lionel Andrades