Barmherzigkeitssonntag.

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Fest der göttlichen Barmherzigkeit.

Fest der göttlichen Barmherzigkeit

@Tam-Tam

Heilige Faustyna als Kirchenlehrerin Vorgeschlagen

... Auf die polnische Ordensfrau, die in Krakau wirkte und dort begraben ist, geht der jährliche nachösterliche Barmherzigkeits-Sonntag zurück. Papst Johannes Paul II. (1978-2005) erklärte sie im Jahr 2000 zur Heiligen.

Die Bezeichnung Kirchenlehrer ist ein offizieller Titel, den die katholische Kirche bislang mehr als 30 Heiligen verliehen hat. Diese zeichneten sich neben Rechtgläubigkeit und persönlicher Tugend auch durch herausragende Lehre aus. Erst in neuerer Zeit wird bei der Lehre auch die mystische oder sprirituelle Dimension verstärkt berücksichtigt. Verliehen wird der Titel vom Papst.

Omnia Ad Maiorem Dei Gloriam

Nur nebenbei bemerkt:
Die "Kirchliche Druckerlaubnis" hat null komma null mit einer kirchl. Anerkennung der Übernatürlichkeit zu tun.

Auch die Heiligsprechung besagt keine Anerkennung der Übernatürlichkeit des gesamten Tagebuches.

@Tam-Tam, Antworten findet man im Tagebuch der Schwester Maria Faustyna Kowalska, welches die kirchliche Druckerlaubnis hat.
Das Original ihrer Texte wurde damals nach Rom, zur Untersuchung, gesandt. Schwester Faustina wurde ja - siehe unten - am 30. April heilig gesprochen.
Das Buch ist sehr empfehlenswert und im Parvis Verlag zu bekommen.

"5. Die Heiligsprechung von Schwester Faustyna ist außerordentlich bedeutsam: durch diese Geste möchte ich heute dem neuen Jahrtausend diese Botschaft übermitteln. Ich übergebe sie allen, damit sie lernen, immer besser das wahre Antlitz Gottes und das wahre Antlitz der Brüder zu erkennen." (Papst Johannes Paul II.)

PREDIGT VON JOHANNES PAUL II.
Sonntag, 30. April 2000

1. »Danket dem Herrn, denn er ist gütig, denn seine Huld währt ewig« (Ps 118,1). So betet die Kirche in der Osteroktav, indem sie diese Worte des Psalms geradezu von den Lippen Christi abliest; von den Lippen des auferstandenen Christus, der im Abendmahlssaal die große Botschaft von der göttlichen Barmherzigkeit überbringt und der die Apostel mit dem Auftrag betraut: »Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch […] Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert« (Joh 20,21–23).
Bevor Jesus diese Worte ausspricht, zeigt er seine Hände und seine Seite. Er verweist also auf die Wundmale seines Leidens, insbesondere die Wunde seines Herzens. Es ist die Quelle, aus der die große Woge der Barmherzigkeit entspringt, die sich über die Menschheit ergießt. Aus diesem Herzen wird Schwester Faustyna Kowalska, die wir von nun an »Heilige« nennen, zwei Lichtstrahlen ausgehen sehen, die die Welt erleuchten: »Die beiden Strahlen – so erklärte ihr eines Tages Jesus selbst – bedeuten Blut und Wasser« (Tagebuch der Schwester Maria Faustyna Kowalska, Hauteville/Schweiz, 1990, S. 119).
www.vatican.va/…/hf_jp-ii_hom_20…

Ich will nicht gegen Sie streiten.

Jedoch geht es bei diesen Fragen um sehr wichtige Dinge, die korrekt dargestellt werden müssen.

Wir werden immer wieder Argumente und Gegenargumente anführen und gegenseitig unser Recht beweisen.
Überlassen wir das alles daher der Göttlichen Barmherzigkeit und lassen den Herrn wirken wir es Ihm beliebt.
Der auferstandene Herr Jesus segne dich lieber Tam-Tam, und drücke dich ganz fest an Sein Allerheiligstes Herz überfließend von zärtlicher Güte und Wärme. Der Herr lasse Sein Allerheiligstes Angesicht über uns leuchten und schenke und Sein Heil! Der Herr sei von nun an Richter zwischen dir und mir. Und willst du wirklich weiter streiten, dann streite gegen Ihn.
Ich empfehle dich derweil Seinem Göttlichen Erbarmen.
Gott mit dir!

Mal abgesehen vom weiteren Inhalt: könnten Sie mir ein kirchliches Dokument verlinken, welches sämtliche Offenbarungen des Tagebuches als übernatürlich anerkennt?
(Und selbst wenn eine Offenbarung als übernatürlich anerkannt ist von der Kirche, so ist sie dennoch niemals selbst "kirchliche Lehre"!)

Zum Inhalt:

Wenn Jesus folgendes sagt:
Jene Seele, die beichtet und die heilige Kommunion empfängt, erhält vollkommenen Nachlaß der Schuld und der Strafen
dann erhält die Seele den Nachlass der Schuld (also der Sünden) durch die Beichte, die ja genannt ist; keinesfalls aber erfolgt der Nachlaß der Sünden durch den Ablass als solchen.
Das reimen Sie sich nur zusammen. E steht aber weder in dieser Botschaft noch entspricht es theologischen Grundsätzen in diesem Punkt.

Les doch einmal mein lieber skeptischer Freund Tam-Tam was ein vollkommener Ablass ist, so wie er normalerweise von der rk Kirche verstanden wird:

Ablass (lat. indulgentia) ist der Nachlass zeitlicher Strafe vor Gott für Sünden, deren Schuld schon getilgt ist; ihn erlangt der entsprechend disponierte Gläubige unter bestimmten festgelegten Voraussetzungen durch die Hilfe der Kirche, die im Dienst an der Erlösung den Schatz der Sühneleistungen Christi und der Heiligen autoritativ verwaltet und zuwendet. (CIC can. 992)

KKK 1471:

„Der Ablaß ist Erlaß einer zeitlichen Strafe vor Gott für Sünden, die hinsichtlich der Schuld schon getilgt sind. Ihn erlangt der Christgläubige, der recht bereitet ist, unter genau bestimmten Bedingungen durch die Hilfe der Kirche, die als Dienerin der Erlösung den Schatz der Genugtuungen Christi und der Heiligen autoritativ austeilt und zuwendet."

Dagegen verspricht Jesus am Festtage Seiner Göttlichen Barmherzigkeit:

„…An diesem Tag ist das Innere meiner Barmherzigkeit geöffnet; Ich ergieße ein ganzes Meer von Gnaden über jene Seelen, die sich der Quelle der Barmherzigkeit nähern. Jene Seele, die beichtet und die heilige Kommunion empfängt, erhält vollkommenen Nachlaß der Schuld und der Strafen; an diesem Tag stehen alle Schleusen Gottes offen, durch die Gnaden fließen.
(Tb. 699 = Tagebuch der Schwester Maria Faustyna Kowalska)

Das Offenbarungen im Tagebuch der hl. Schw. Faustyna sind von der rk Kirche anerkannt und übernommen, sodass sie Lehre der Kriche sind.

Also bitte, bevor du mich oder ander beschuldigst, ich würde Falschaussagen verbreiten, prüfe doch bitte, ob es auf dich selbst nicht viel mehr zutrifft, so wie es in diesem Falle ist.

Ach Peter, was verbreiten Sie wieder für Theorien?

Ein Ablass gewährt in keinem Fall den Nachlass von Sünden; sondern immer nur von Sündenstrafen.

Auch dieser Satz:
"Denn durch die anderen Ablässe erhalten wir "nur" den Erlass der Sündenstrafen, für die Sünden, die wir bereits gebeichtet haben!"
ist einfach und schlicht falsch.

Ebenso:
"Er ist, wenn man so will (jetzt bildlich gesprochen), eine Generalbeichte vor Gott, ..."
Ablass und Beichte sind zwei ganz verschiedene Dinge; ein Ablass kann NIE eine "Generalbeichte" sein; auch nicht bildlich. Nur eines ist eine Generalbeichte, nämlich die Generalbeichte selbst.

Ebenso:
"Danach sind wir also tatsächlich vollkommen rein! Und das ist es, was diesen Ablass wirklich so absolut einmalig macht."
Im Gegenteil: NACH JEDEM vollkommen Ablass, den wir in der vorgeschriebenen Weise empfangen und alle Bedingungen erfüllt haben, sind wir vollkommen rein. Darum heißen diese Ablässe ja auch "vollkommen".

Wieso stellen Sie, Peter70, hier im Forum wiederholt theologische Behauptungen als "Wahrheit" auf, obwohl sie offensichtlich wenig theologisch geschult sind?

Warum ist dieser Ablass wirklich so einmalig und so anders als andere Ablässe:

Was Jesus gesagt hat, das können wir im Tagebuch der Schw. Faustyna nachlesen und Seine Botschaft ist von der römisch katholischen Weltkirche anerkannt und als Lehre der Kirche übernommen worden.
Durch eben diese Offenbarung Christi ist das Fest der Göttlichen Barmherzigkeit in die Weltkirche eingeführt und in den liturgischen Kalender übernommen worden.
Somit handelt es sich hier keinesfalls um eine Privatoffenbarung (von irgendwelchen Sehern), sondern die Offenbarung Gottes durch die heilige Schwester Faustyna Kowalska. Jesus richtet diese Botschaft an die ganze Menschheit: "Meine Tochter, künde der ganzen Welt von Meiner unendlichen Barmherzigkeit".

Also, Punkt 1: Lehre der rk Kirche! Keine Privatoffenbarung.

Punkt 2, der Ablass.

Was also ist der Unterschied dieses Ablasses, im Vergleich zu den anderen Ablässen?

Jesus spricht von zwei Bedingungen: Beichte und Kommunion, sonst von keiner anderen Bedingung zur Erlangung dieses vollkommenen Ablasses. Im Dekret auf der Vatikan-Seite werden die auch sonst üblichen Bedingungen genannt.
Wer im Gehorsam gegenüber der Kirche handelt, zieht ganz sicher nicht den Zorn Gottes auf sich, da wir den Gehorsam als eine der größten und wichtigsten Tugenden von Jesus lernen: "Vater nicht wie ich will, sondern wie Du willst".

Es gibt aber noch einen anderen Unterschied. Und dieser ist ein wesentlicher.

Jesus verspicht uns den vollkommenen Ablass aller Sünden und Sündenstrafen! Also der Schuld und ihren Folgen! Das geschieht bei den anderen Ablässen nicht!
Warum ist das aber so besonders? Ganz einfach darum, weil wir in unserer menschlichen Schwäche kaum in der Lage sind, wirklich alle unsere Sünden zu beichten! Auch die kleinsten, verborgensten, uns gar nicht bewußten, vergessenen; auch die Unterlassungen, alle Unliebsamkeiten, alle, alle, absolut alle Sünden werden uns da vergeben!!!
Und das ist ein wesentlicher Unterschied zu den anderen Ablässen. Denn durch die anderen Ablässe erhalten wir "nur" den Erlass der Sündenstrafen, für die Sünden, die wir bereits gebeichtet haben! Aber am Barmherzigkeitssonntag können wir einen vollkommenen Ablass aller Sünden des ganzen Lebens! und aller daraus erfolgenden Sündenstrafen.
Er ist, wenn man so will (jetzt bildlich gesprochen), eine Generalbeichte vor Gott, durch die Gott uns absolut alle Sünden unseres ganzen Lebens vergibt, sühnt und die Sündenstrafen erlässt.

Danach sind wir also tatsächlich vollkommen rein! Und das ist es, was diesen Ablass wirklich so absolut einmalig macht.

Ihr Lieben, eure Worte hier zu lesen ist eine große Wohltat und Trost - denn offen gestanden bin ich etwas deprimiert und traurig über die Unterschiede zwischen dem was Jesus zu Schw. Faustyna sagt, und dem was dazu auf den Vatikanseiten in dem (weiter unten) genannten Dekret zu lesen ist. Ich werde versuchen etwas dazu zu erfahren. Aber es ist natürlich richtig: was die Kirche sagt, das gilt! Es gilt: unbedingter Gehorsam gegenüber der hl. Kirche unseres Herrn Jesus Christus und Seinem Stellvertreter, dem hl. Vater!

Liebe Loveshalom, bitte verzeih meine barsche Reaktion von vorhin. Ich war etwas verärgert und habe mich gehen lassen. Sorry!
Was das Beten angeht, ja, ich weiß dass wir mit dem Herzen beten sollen, aber können wir's denn, solange uns so vieles beschäftigt, verunsichert und ablenkt?
Was die Novene angeht, so denke ich, diese werden viele beten, wenn sie erfahren welche Gnaden Gott auch hier verspricht. Dass wir durch das Beten der Novene Seelen unmittelbar retten können. Nur war ich eben nicht damit einverstanden, man müsse diese als ein Teil der Bedingung für den Ablass ansehen.

Beschwerden bitte direkt an die „andere Firma“ schicken.

Nur könnte „die Beschwerdebriefe“ dort leicht "in Rauch" aufgehen.

Auch wenn zur Heilig Rock Wallfahrt kein Ablass gewährt wird - was ich selber nicht verstehe - so kann man doch
täglich vollkommene Ablässe gewinnen.

Die Kirche ist sehr großzügig bei der Gewährung von Ablässen; dies zeigt sich besonders bei den „Gewährungen, die mit Werken verbunden sind, durch die der Gläubige – und zwar jeder für sich allein und an allen Tagen des Jahres – einen vollkommenen Ablass erlangen kann.

(El 1999, S. 49; vgl. HA 1989,S.38, El 1986.S.44f)

Wer alle sechs Wochen beichten geht, sich von jeder Anhänglichkeit an eine Sünde lossagt, täglich das Sakrament der Eucharistie empfängt und ein Gebet nach Meinung des Heiligen Vaters spricht, kann jeden Tag einen vollkommenen Ablass erlangen, den er entweder für sich selbst gewinnen oder den Verstorbenen zuwenden kann; dazu ist entweder eine halbstündige eucharistische Anbetung erforderlich oder eine halbstündige geistliche Lesung der Heiligen Schrift oder eine Kreuzwegandacht an den 14 Stationen oder das Rosenkranzgebet bzw. der Hymnus „Akáthistos“ bzw. das Offizium „Paráklesis“ in einer Kirche, in der Familie oder in frommer Gemeinschaft.

Aus dem Handbuch der Ablässe, mit kirchlicher Druckerlaubnis des Bischöflichen Ordinatiates Augsburg, Nr. 4071 vom 3. Juni 2003, Prälat Konstantin Kohler, Generalvikar.
Der Verband der Diözesen Deutschlands erteilte für die Texte daraus, und den Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls, Nr 136 die Abdruckerlaubnis (AZ 1843/6149/99 v. 24.08.1999). Die Ständige Kommission für die Herausgabe der liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus "Messbuch", Zeremoniela", "Stundenbuch" und "Feier der Krankensakramente" entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis.

Es ist echt wundervoll wie hier über den Ablass geschrieben wird, den der irdisch denkende Mensch kann niemals ermessen, welch großartiges Geschenk Gott der Herr damit seiner Kirche geschenkt hat.

ABER: Kann mir nun jemand mitteilen warum dann in der heurigen "Heilig Rock Wallfahrt" kein ABLASS gewährt wird??

Gott zum Gruße

@intellego1

Das stimmt