"Das sittliche Leben hängt sachlich und inhaltlich vom Stande des leiblichen Lebens ab. ... Als praktische Folgerung ergibt sich die Pflicht: den Leib als Teil des Menschenwesens hochzuhalten, das Leben vor Verletzung und Gefährdung zu schützen, den Schutz der Gesundheit (Hygiene) als eine sittliche Aufgabe des Einzelnen und der Gesellschaft aufzufassen, die ärztliche Kunst bei ernster Erkrankung zu Rate zu ziehen. Was das einzelne angeht, so steht in nächster Beziehung zum Leben die naturgemäße Ernährung; weiterhin dienen zu seinem Schutze Kleidung und Wohnung, zu seiner harmonischen Entfaltung Schlaf und Erholung, Spiel und Sport."
Joseph Mausbach, Peter Tischleder, Katholische Moraltheologie, Bd. 3, Münster (8)1938, 86f
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