Irapuato
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Hl. Falko von Tongeren - 20. Februar. Falko war im ersten Drittel des 6. Jahrhunderts Bischof von Tongeren. Er wird als Heiliger verehrt. Er ist im Gegensatz zu vielen anderen Bischöfen der Umbruchzeit …Mehr
Hl. Falko von Tongeren - 20. Februar.
Falko war im ersten Drittel des 6. Jahrhunderts Bischof von Tongeren. Er wird als Heiliger verehrt.
Er ist im Gegensatz zu vielen anderen Bischöfen der Umbruchzeit zwischen dem Untergang des weströmisches Reiches und der Durchsetzung des fränkischen Reiches quellenmäßig fassbar. Sein Episkopat begann zu einem nicht klar fassbaren Zeitpunkt zwischen 458 und 535. Er ist der erste Bischof von Tongeren, dessen Name auf eine germanische Herkunft hindeutet.[1]
Er wird in einem Brief des Remigius von Reims erwähnt. Dabei geht es um einen innerkirchlichen Konflikt. Genau zu datieren sind die Vorgänge nicht. Sie spielten sich jedoch ganz am Anfang von Falkos Zeit als Bischof ab. Für die zeitliche Eingrenzung seines Episkopats steht lediglich fest, dass sie vor dem Konzil von Clermont 535 endete. Auf diesem wurde bereits der Nachfolger Domitian von Maastricht genannt.
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Hl. Falko von Tongeren - 20. Februar
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Anemone
Er ist der erste Bischof von Tongeren, dessen Name auf eine germanische Herkunft hindeutet.
Er wird in einem Brief des Remigius von Reims erwähnt. Dabei geht es um einen innerkirchlichen Konflikt. Genau zu datieren sind die Vorgänge nicht. Sie spielten sich jedoch ganz am Anfang von Falkos Zeit als Bischof ab. Für die zeitliche Eingrenzung seines Episkopats steht lediglich fest, dass es …Mehr
Anemone

Er ist der erste Bischof von Tongeren, dessen Name auf eine germanische Herkunft hindeutet.

Er wird in einem Brief des Remigius von Reims erwähnt. Dabei geht es um einen innerkirchlichen Konflikt. Genau zu datieren sind die Vorgänge nicht. Sie spielten sich jedoch ganz am Anfang von Falkos Zeit als Bischof ab. Für die zeitliche Eingrenzung seines Episkopats steht lediglich fest, dass es vor dem Konzil von Clermont 535 endete. Auf diesem wurde bereits der Nachfolger Domitian von Maastricht genannt.

Remigius warf Falko vor, die Kirche von Mouzon, die bislang dem Erzbistum Reims unterstand, widerrechtlich in Besitz genommen zu haben. Nach den Äußerungen des Remigius hatte Falko versucht, Mouzon zu einem Unterzentrum seiner Diözese zu machen. Er soll bereits niedere Kleriker berufen, Priester geweiht und den Leiter einer Schule berufen haben. Unterstellt werden sollte die Kirche einem Archidiakon. Die Nennung eines so hohen Funktionsträgers lässt auf ein wichtiges Vorhaben schließen. Die Besetzung mit neuen Klerikern und der fehlenden Hinweis auf vorhandene Geistliche lässt vermuten, dass die Kirche zu diesem Zeitpunkt nicht genutzt wurde. Falko nahm die Einkünfte dieser Kirche in Anspruch.

Unwahrscheinlich ist, dass diese Ereignisse mit der fränkischen Reichsteilung von 510 zusammenhängen. Eine weitere These geht von der Voraussetzung aus, dass dies im Zusammenhang mit einer Verlegung des Bistumssitzes von Tongern nach Maastricht zu sehen ist. Das Ziel könnte dann gewesen sein, das Bistum stärker an die Gebiete mit einer ungebrochenen romanisch-christlichen Lebensweise anzubinden. Aber auch diese These muss unsicher bleiben.

Remigius jedenfalls hielt das Verhalten Falkos für so tadelnswert, dass es eine Amtsenthebung rechtfertigen würde. Er hielt ihm aber auch seine Unerfahrenheit zugute. Die von Falko vorgenommenen Weihen verwarf er als rechtswidrig und ließ die Geweihten aus ihren Ämtern entfernen. Auch insgesamt wurde das Ausgreifen Falkos später offenbar rückgängig gemacht.

Er wird in der römisch-katholischen Kirche als Heiliger verehrt. Sein Gedenktag ist der 20. Februar.
Irapuato
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elisabethvonthüringen
Die Kraft, die wirklich heilt
20. Februar 2017
Montag der siebten Woche im Jahreskreis

Hl. Falko, Bischof
Hl. Jordan Mai OFM
Hl. Korona, Märtyrerin
Hl. Mildred, Äbtissin
P. Leonhard Maier LC
Mk 9,14-29

In jener Zeit, als Jesus mit Petrus, Jakobus und Johannes von dem Berg herabgestiegen war und sie zu den anderen Jüngern zurückkamen, sahen sie eine große Menschenmenge um sie versammelt und …Mehr
Die Kraft, die wirklich heilt
20. Februar 2017
Montag der siebten Woche im Jahreskreis

Hl. Falko, Bischof
Hl. Jordan Mai OFM
Hl. Korona, Märtyrerin
Hl. Mildred, Äbtissin
P. Leonhard Maier LC
Mk 9,14-29

In jener Zeit, als Jesus mit Petrus, Jakobus und Johannes von dem Berg herabgestiegen war und sie zu den anderen Jüngern zurückkamen, sahen sie eine große Menschenmenge um sie versammelt und Schriftgelehrte, die mit ihnen stritten. Sobald die Leute Jesus sahen, liefen sie in großer Erregung auf ihn zu und begrüßten ihn. Er fragte sie: Warum streitet ihr mit ihnen? Einer aus der Menge antwortete ihm: Meister, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht. Er ist von einem stummen Geist besessen; immer wenn der Geist ihn überfällt, wirft er ihn zu Boden, und meinem Sohn tritt Schaum vor den Mund, er knirscht mit den Zähnen und wird starr. Ich habe schon deine Jünger gebeten, den Geist auszutreiben, aber sie hatten nicht die Kraft dazu. Da sagte er zu ihnen: O du ungläubige Generation! Wie lange muss ich noch bei euch sein? Wie lange muss ich euch noch ertragen? Bringt ihn zu mir! Und man führte ihn herbei. Sobald der Geist Jesus sah, zerrte er den Jungen hin und her, so dass er hinfiel und sich mit Schaum vor dem Mund auf dem Boden wälzte. Jesus fragte den Vater: Wie lange hat er das schon? Der Vater antwortete: Von Kind auf; oft hat er ihn sogar ins Feuer oder ins Wasser geworfen, um ihn umzubringen. Doch wenn du kannst, hilf uns; hab Mitleid mit uns! Jesus sagte zu ihm: Wenn du kannst? Alles kann, wer glaubt. Da rief der Vater des Jungen: Ich glaube; hilf meinem Unglauben! Als Jesus sah, dass die Leute zusammenliefen, drohte er dem unreinen Geist und sagte: Ich befehle dir, du stummer und tauber Geist: Verlass ihn, und kehr nicht mehr in ihn zurück! Da zerrte der Geist den Jungen hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei. Der Junge lag da wie tot, so dass alle Leute sagten: Er ist gestorben. Jesus aber fasste ihn an der Hand und richtete ihn auf, und der Junge erhob sich. Als Jesus nach Hause kam und sie allein waren, fragten ihn seine Jünger: Warum konnten denn wir den Dämon nicht austreiben? Er antwortete ihnen: Diese Art kann nur durch Gebet ausgetrieben werden.
Einführendes Gebet: „Herr, du kennst unser Elend: Wir reden miteinander und verstehen uns nicht. Wir schließen Verträge und vertragen uns nicht. Wir sprechen vom Frieden und rüsten zum Krieg. Zeig uns einen Ausweg. Sende deinen Geist, damit er den Kreis des Bösen durchbricht und das Angesicht der Erde erneuert“ (MB 311).
Bitte: Zieh mich hoch zu Dir!
1. „Zieht“ der Teufel bei mir mehr als Gott? - Egal! Ein Exorzist erzählte mir vor kurzem, dass etwa zehnmal mehr Menschen zu einem Vortrag kommen, wenn als Thema der Teufel ausgeschrieben wird. Das Thema Gott „ziehe“ da weniger. Doch, sagte er mir, das mache nichts. Das Wirken des Teufels sei nämlich eine gute Ausrede, die Macht Gottes zu verkünden. Überall zeigt sich der Sieg Gottes, sogar dort, wo feindliche Kräfte versuchen, Gottes höchste Schöpfung, den Menschen, zu zerstören. Wie oft waren es gerade Dämonen, die verkünden mussten, dass Jesus der Sohn Gottes ist! Erschaffen als Boten Gottes und Diener des Menschen können auch gefallene Engel nicht anders, als dem Befehl Gottes zu gehorchen: „Ich befehle dir, du stummer und tauber Geist: Verlass ihn, und kehr nicht mehr in ihn zurück!“ Wie viel Frieden kann mir diese Gewissheit schenken: Ich kann jederzeit Schutz suchen bei Gottes Allmacht!
2. Warum schaffen wir es nicht? Die Jünger hatten nicht die Kraft, den Dämon auszutreiben... Überrascht fragten sie ihren Meister: „Warum konnten denn wir den Dämon nicht austreiben?“ – Seine Antwort: „Weil ihr ihn nicht zu mir gebracht habt!“ Nur Jesus kann den Menschen ganzheitlich heilen, nicht wir. Keine Energietherapie, keine Lichtkur, kein Schamane kann im übernatürlichen Bereich wirklich heilend wirken, nur der Herr: „Bringt den Kranken zu mir!“, fordert uns Jesus auf. So geht Gebet: Indem wir uns selbst, unsere Anliegen, unsere Probleme und Freuden zu Jesus bringen.
3. Auf einmal kann ich alles… Mein Gebet wirkt so, wie Gott will und in dem Maß, wie ich glaube; so, wie ich mein Vertrauen auf Jesus setze und nicht auf meine Sicherheiten, nicht auf meine schulischen/beruflichen Leistungen. Ich kann nur glauben, wenn ich diesen Glauben als Gabe Gottes annehme. Auf diese Weise kann Gott mich in ihn umgestalten, und genau das ist das Ziel eines Christen: werden wie Christus. Im Glauben wende ich mich direkt Gott zu. „Jesus, wenn du kannst, dann hilf...!“ – „Alles kann, wer glaubt!“ Indem ich auf Gott mein Vertrauen setze, kann ich auf einmal alles. Nichts mehr kann mich daran hindern, hineingenommen zu werden in die „Power“ Gottes, in die Kraft, die jede Wunde, jede Krankheit heilen kann.
Gespräch mit Christus: Christus, damals wollte jener Vater seinen Sohn zu dir bringen, und deine Jünger versuchten, ihn ohne dich zu heilen. Auch ich setze mich selber leicht unter Druck und denke, dass ich es bin, der helfen, der heilen muss. Ich bitte dich um die Gnade, ein Kanal deiner Liebe und deiner Kraft zu sein. Wer zu mir kommt, den will ich gleich zu dir bringen: im Gebet! Ich höre deine Worte: „Bringt ihn zu mir!“
Möglicher Vorsatz: Wer mich heute um Hilfe bittet in einem Anruf, Brief, einer E-Mail oder bei einer Unterhaltung, den werde ich geistlich gleich vor Jesus bringen, und vielleicht ergibt sich auch die Gelegenheit, mit ihm/ihr in die Stille einer Kirche zu gehen und gemeinsam zum Vater zu beten.
Irapuato
Irapuato
2 weitere Kommentare von Irapuato
Irapuato
Irapuato
Falko
Vielen Dank! 👍
Irapuato
✍️ Falko Namenstag heute? 👍
Irapuato