Können Gebete allein einen "ketzerischen Papst" verhindern?
Der potenzielle "Strohmann" Parolins, Gugerotti, würde wahrscheinlich als "Kompromißkandidat" verkauft, obwohl er das natürlich nicht wäre, sondern im Fall seiner Wahl wohl zumindest ein "Papa dubiosus", also ein Fortsetzung der Passion der Kirche.Aber ob die ebenfalls ambitionierten Zuppi und Aveline ihn akzeptierten, ist die Frage. Die Hoffnung der neokonservativen Partei auf einen wirklichen Kompromißpapst beruht lediglich darauf, daß Parolin bzw. Gugerotti, Zuppi und Aveline sich gegenseitig blockieren.
Denn weder Burke noch Müller als Wortführer haben den Mut, der neomodernistischen Partei vor dem Konklave oder im Konklave ins Angesicht zu widerstehen und ihr klipp und klar zu sagen, daß sie einen öffentlich als ketzerisch überführten und bloßgestellten Kardinal nicht als Papst anerkennen würden, was wohl die wirksamste Waffe wäre, einen solchen zu verhindern..... .