Journalist Prantl macht sich über Jungfrauengeburt lustig
(gloria.tv/ KNA) Heribert Prantl (59), Journalist, hängt am Glauben, bleibt dabei aber kritisch. «Der Glaube wird einem von den Eltern wie ein Mantel um die Schultern gelegt», sagte Prantl der «Zeit»-Beilage «Christ & Welt» (Donnerstag). Er halte diesen Mantel in Ehren. «Und ich mag am Sonntag mit meiner alten Mutter die alten Kirchenlieder singen.»
Allerdings entbinde der Glaube nicht vom Denken, betonte das Mitglied der Chefredaktion der «Süddeutschen Zeitung». Wer etwa meine, die Jungfrauengeburt sei «eine Unterabteilung der Sexualkunde und in Marias Vagina zu veri- oder falsifizieren, der ist borniert oder aufklärungsverblödet». Hinter dem biblischen Bild verberge sich vielmehr ein «emanzipatorischer Begriff», so Prantl. «Er besagt, dass etwas Neues zur Welt kommt, das nicht patriarchaler Macht entspringt.»
Allerdings entbinde der Glaube nicht vom Denken, betonte das Mitglied der Chefredaktion der «Süddeutschen Zeitung». Wer etwa meine, die Jungfrauengeburt sei «eine Unterabteilung der Sexualkunde und in Marias Vagina zu veri- oder falsifizieren, der ist borniert oder aufklärungsverblödet». Hinter dem biblischen Bild verberge sich vielmehr ein «emanzipatorischer Begriff», so Prantl. «Er besagt, dass etwas Neues zur Welt kommt, das nicht patriarchaler Macht entspringt.»