Tesa

«In der Zeitung „Die Zeit“ ist zu lesen, 20 bis 30 Prozent aller stationär behandelten Corona-Patienten seien gar nicht wegen Corona, sondern aufgrund einer Zweitdiagnose im Krankenhaus. Dennoch gehen diese natürlich in die Coronastatistik mit ein. Und da die Anzahl der stationär an Corona Erkrankten ein Indikator für die Schwere der Erkrankung ist (leichte und mittelschwer Erkrankte werden wohl kaum in einer Krankenhausstatistik auftauchen) führt dies zu einer überhöhten Schätzung schwerer Verläufe.»

reitschuster.de

Irreführende Zahlen des RKI und der Landesbehörden - reitschuster.de

Ein Gastbeitrag von Cornelia Ackermann
Selbst bin ich beruflich mit Coronaerkrankten konfrontiert und weiß, wie schlimm diese Krankheit sein kann. Deswegen darf sich niemand irgendwelche Nachlässigkeiten erlauben; schon gar nicht amtliche Stellen.
Allmorgendlich öffne ich zunächst die offizielle Statistik der Neuinfektionen des RKI. Bisweilen ist dies allein bereits eine frustrierende Erfahrung, da um 6 Uhr morgens des öfteren die Meldung aufpoppt, die Zahlen würden noch aktualisiert werden. Nach einem Jahr Pandemie ist es dem RKI nicht möglich auf schnellem Wege zuverlässige Zahlen zu liefern?
Bekanntermaßen handelt es sich beim RKI um eine steuerfinanzierte Behörde, deren Mühlen offensichtlich sehr langsam mahlen. Aber es muss in unserem Lande ja immer noch alles seine Ordnung haben, auch wenn dieser Amtsschimmel Fehler oder Gefahren provoziert. Ein Virus hält sich schließlich nicht an Öffnungszeiten, Aktenvermerke und Tarifverträge!
Neben diesem Zeitverzug halte ich einen weiteren …

2819
michael7

Es geht nicht ums Kleinreden, sondern um eine realistische Betrachtung der Zahlen. Auch mir selbst haben Ärzte erzählt, dass "Coronapatienten" in Krankenhäusern oft wegen anderer Erkrankungen auf sehr verschiedenen Stationen liegen, aber eben dann auch noch einen "positiven" Coronatest hatten. Sie sind also nicht im ursprünglichen Sinn "Corona-Patienten".