Also
@Roland Wolf, selbstverständlich trauere ich nicht Zeiten nach, wo Frauen rechtlich, beruflich und gesellschaftlich gegenüber Männern, in der von ihnen beschriebenen Form, benachteiligt waren. Wenn sie, beruflich bedingt, in erster Linie mit jungen Leuten zu tun hatten, die sich von der heute leider tatsächlich verhältnismäßig armselig gebildeten und seelisch verkorksten Jugend, abgehoben haben, dann mag das ja für sie Recht erbaulich gewesen sein, aber sie müssen doch zugeben, das das allgemeine Bildungsniveau, klar abgefallen ist. Ich bin Jahrgang 61 und habe nach meinen Realschulabschluss eine Ausbildung im elterlichen Betrieb begonnen. Damals haben auch Volksschulabgänger eine ausreichende Schulbildung genossen, um eine handwerkliche, oder kaufmännische Ausbildung, problemlos abzuschließen. Außerdem brachten sie auch noch d en nötigen Willen, die nötige Belastbarkeit, sowie die nötige Teamfähigkeit mit, um eine Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Da ich später selbst einen handwerklichen Betrieb führte, kann ich ihnen aus eigener Erfahrung versichern, daß nur noch ein kleiner Teil der heutigen Schulabgänger , diese Voraussetzungen mitbringt und eine Berufsausbildung schließlich erfolgreich bewältigt. Ganz anders als damalige Hauptschulabgänger. Es war damals die absolute Ausnahme, daß ein Schulabgänger, ganz egal mit welchen Abschluss, nicht die nötigen Fähigkeiten mitbrachte, um eine Berufsausbildung erfolgreich abzuschließen. Von 30 Schulabgängern, schaften das damals ca 27, heute vielleicht noch 5. Selbstverständlich kommt es auch heute noch gelegentlich vor, daß eine Frau treu an der Seite ihres Mannes bleibt und diesen im Krankheitsfall nicht im Stich lässt,sondern ihm aufopferungsvoll pflegt, aber man kann nicht so blind sein und nicht erkennen, dass so etwas heutzutage die absolute Ausnahme ist. Und anschließend möchte ich ihnen erwiedern, ja, es gab viele, die sich von d en Nazis damals haben Blenden lassen, es gab auch einige überzeugungstäter, die in der Nachkriegszeit, auch als Beamte, in Deutschland beruflich tätig wahren. Oft hat man damals darüber hinweggesehen, aber wie sollte der Wiederaufbau anders bewältigt werden. Es ging erst einmal ums nackte Überleben, für mich nachvollziehbar. Natürlich hätten Verbrechen die in der Diktatur geschehen sind, geandet werden müssen, aber das hätte ohne die Aufgabe, so vieler Werte geschehen müssen, die sogenannten 68er, haben sich diesbezüglich , bei weiten nicht so viele Verdienste erworben, wie einen heute weisgemacht wird. Daß in Deutschland wieder Recht und Gesetz zurückkehrten, daß Deutschland wiederaufgebaut wurde und daß Deutschland zu einer stabilen Demokratie wurde, haben wir ganz anderen gesellschaftlichen Kräften zu verdanken und mit den 68ern wäre das m. E. nicht zu bewerkstelligen gewesen.