Straßburger Erzbischof zeigt Franziskus den Mittelfinger
Seit fast einem Jahr ist das Schicksal des Straßburger Erzbischofs Luc Ravel in der Schwebe, schreibt Riposte-Catholique.fr (5. April).
- Ravel ist seit einer apostolischen Visitation im Juni 2022, deren offenbar vernichtende Schlussfolgerungen nie veröffentlicht wurden, von öffentlichen Veranstaltungen abwesend.
- Die Visitation konzentrierte sich auf Ravels Management und die Ausübung der bischöflichen Autorität.
- Ende 2022 wurde Ravel in Rom mitgeteilt, dass Franziskus ihn absetzen wolle.
- Ravel weigerte sich, da Straßburg unter einem Konkordat von 1801 steht; er spielte sogar Präsident Macron gegen Franziskus aus.
- Ein wütender Franziskus stellte Ravel ein Ultimatum, bis Ende Februar 2023 zurückzutreten.
- Ravel wartete bis zum letzten Tag und reichte dann ein zweideutiges und unbrauchbares Schreiben ein.
- Also ersann Rom einen Trick: Ravel würde auf dem Papier Erzbischof bleiben, aber Weihbischof Kratz würde als Apostolischer Administrator die Nachfolge antreten.
- Aber Ravel durchkreuzte diese Pläne: Im März schloss er Kratz vom Bischofsrat aus, unter dem Vorwand eines Missbrauchsfalls, den Kratz angeblich vernachlässigt hatte.
Bild: Luc Ravel © Peter Potrowl, wikicommons, CC BY-SA, #newsWfcqowqzon
- Ravel ist seit einer apostolischen Visitation im Juni 2022, deren offenbar vernichtende Schlussfolgerungen nie veröffentlicht wurden, von öffentlichen Veranstaltungen abwesend.
- Die Visitation konzentrierte sich auf Ravels Management und die Ausübung der bischöflichen Autorität.
- Ende 2022 wurde Ravel in Rom mitgeteilt, dass Franziskus ihn absetzen wolle.
- Ravel weigerte sich, da Straßburg unter einem Konkordat von 1801 steht; er spielte sogar Präsident Macron gegen Franziskus aus.
- Ein wütender Franziskus stellte Ravel ein Ultimatum, bis Ende Februar 2023 zurückzutreten.
- Ravel wartete bis zum letzten Tag und reichte dann ein zweideutiges und unbrauchbares Schreiben ein.
- Also ersann Rom einen Trick: Ravel würde auf dem Papier Erzbischof bleiben, aber Weihbischof Kratz würde als Apostolischer Administrator die Nachfolge antreten.
- Aber Ravel durchkreuzte diese Pläne: Im März schloss er Kratz vom Bischofsrat aus, unter dem Vorwand eines Missbrauchsfalls, den Kratz angeblich vernachlässigt hatte.
Bild: Luc Ravel © Peter Potrowl, wikicommons, CC BY-SA, #newsWfcqowqzon