„Jsme Češi, nikdy se nevzdáme.“ Před 81 lety vzdorovalo obrovské německé přesile sedm parašutistů

„Jsme Češi, nikdy se nevzdáme.“ Před 81 lety vzdorovalo obrovské německé přesile sedm parašutistů

STOLETÍ MUČEDNÍKŮ / CENTURY OF MARTYRS

Muzeum paměti XX. století a Platforma evropské paměti a svědomí připravilo výstavu Století mučedníků, kde jsou představeny životní příběhy sedmadvacet mučedníků, kteří položili život za svou víru. Je mezi nimi také P. Josef Toufar a Gorazd II., od jehož popravy uplynulo 4. září 2022 osmdesát let. Výstava bude slavnostně zahájena 23. září 2022 v Galerii Ambit, která se nachází v klášteře Panny Marie Sněžné u Jungmannova náměstí v Praze. Přijďte se podívat nejen na výstavu, ale také na křížovou chodbu z období Karla IV.
Gorazd II., vlastním jménem Matěj Pavlík, se narodil 26. května 1879 v selské rodině v Hrubé Vrbce, rodičům Janovi a Anně Pavlíkovým jako prostřední ze tří synů. Po ukončení obecné školy studoval na katolické arcibiskupské internátní škole a na státním gymnáziu v Kroměříži. V letech 1898—1902 absolvoval studium na teologické fakultě v Olomouci. V roce 1900 navštívil Kyjev, kde se seznámil s pravoslavím. Dne 5. července 1902 byl vysvěcen na kněze a pak sloužil na různých místech jako farář. V letech 1906—1920 působil jako zpovědník v psychiatrické léčebně v Kroměříži. Během první světové války, kdy se prohloubily jeho konflikty s katolickou církevní hierarchií, vydával časopis Právo národa. Po válce vstoupil do nově vzniklé Církve Československé a přihlásil se k pravoslaví.
Dne 25. září 1921 byl v Bělehradě vysvěcen pravoslavným biskupem pro Moravu a přijal jméno Gorazd. Československá vláda mu však neudělila státní souhlas s výkonem biskupské funkce a uznala jej pouze za správce eparchie. V roce 1922 pobýval na misii ve Spojených státech, aby zde šířil pravoslaví mezi místními Čechoslováky.
V roce 1924 byl nucen z Církve československé vystoupit, začal se tedy angažovat v České náboženské obci pravoslavné v Praze a v listopadu 1925 byl zvolen za jejího duchovního správce. V následujících letech se zasadil o založení řady chrámů, věnoval se liturgii a důslednému studiu církevních dějin.
Během nacistické okupace usiloval o zachování samostatnosti pravoslavné církve v protektorátu a odmítl rozhodnutí protektorátní vlády převést ji pod jurisdikci berlínského arcibiskupa Serafima. Za ukrývání strůjců atentátu na Reinharda Heydricha Jana Kubiše a Josefa Gabčíka a dalších pěti parašutistů v chrámu svatého Cyrila a Metoděje v Praze byl 25. červ na 1942 zatčen gestapem a 3. září 1942 spolu s dalšími třemi pravoslavnými činovníky odsouzen k trestu smrti zastřelením. Ten byl vykonán 4. září 1942 na Kobyliské střelnici.
Svatořečení Gorazda II. se uskutečnilo 5. září 1987 v olomouckém chrámu svatého Gorazda I. (žil v 9. století). Vzhledem k tomu, že Gorazdovo tělo bylo po popravě spáleno, uchovávají se v pražském chrámu sv. Cyrila a Metoděje jako relikvie jeho bohoslužebná roucha.

Übersetzung ins Deutsch/Translation into German: Der Heilige Gorazd II., dessen wirklicher Name Matej Pavlik (* 26. Mai 1879 Gross Vrbka 4. September 1942 in Prag) war, er war der erste katholische Priester und später Bischof der orthodoxen Kirche in der Tschechoslowakei und Befürworter einer Rückkehr in die Tradition von Cyril und Methodius. Dadurch dass er Fallschirmjäger beherbergte, die das Attentat auf Reinhard Heydrich durchgeführt hatten, wurde er gefangen genommen, gefoltert und von den Nazis hingerichtet. Als Märtyrer wurde von Bischof Gorazd 4 bis 6 kanonisiert September 1987 in Olomouc.

Mehr hier: www.hrubavrbka.cz/nase-osobnosti/svaty-gorazd-ii/

27. Mai 1942, als er die Fallschirmjäger Jan Kubiš und Jozef Gabčík, die das Attentat auf Heydrich asuführten, wurden sie für die Rache der Protektoratsbehörden erste Priorität. Allerdings wurden sie gefunden, um den 16. Juni 1942, als ein Fallschirmspringer Karel Čurda sich bei der örtlichen Gestapo freiwillig meldet. Doch nach seiner Aussage Deutschen entdeckten die Verwaltung am selben Tag die meisten der Menschen, die den Fallschirmspringern geholfen hatten. Zur gleichen Zeit entdeckte die Gestapo die wahre Identität der gesuchten Jozef Gabčík, Jan Kubis, Joseph Waltz, Adolf Opalka, Joseph Bublik, Jan Hruby und Jaroslav Svarc, die alle in der Kirche versteckt waren. Cyril und Methodius in der Reslová Straße in Prag. Drei Wochen wurden sieben dieser Widerstandskämpfer und Fallschirmjäger versteckt, aber Karel Čurda, der auch mit Skydiver zusammenarbeitete, verriet die versteckten Fallschirmjäger und ihre Geschäftskontakte der Prager Gestapo. Am 18. Juni, morgens, um 04.10 Uhr. umstellten rund 800 deutsche Soldaten die Kirche. In der Wohnung wo sie Verger suchten, sicherten die deutschen Truppen die Belagerung der Kirche und die Gewährleistung Feuerabdeckung mit Hilfe von MG-34 Maschinengewehre aus den Fenstern der gegenüberliegenden Häuser. Die erste Gruppe von etwa 20 deutschen Soldaten kamen in die Kirche, während sie eine Pistole und eine Granate abfeuerten. Adolf Opálka, Jan Kubis und Josef Beutlin begrüßten sie, weil wegen ihrer Überzahl im Vorteil gegenüber den Deutschen waren. Die Deutschen wurden abgewehrt, und starteten anschließend zwei weitere Versuche, in die Kirche zu durchdringen. Der Widerstand der drei Männer war nach drei Stunden beendet, als sie in die Kugeln liefen.
Adolf Opalka hatte schwere Verletzungen durch das deutsche Feuer und beendete sein Leben mit einem Schuss seiner Waffe. Bublik versuchte, das Gleiche zu tun, aber fiel den Deutschen in die Hände fiel kurz vor seinem Tod; er starb, während er in ein Krankenhaus gebracht wurde. Nur einer der sieben Fallschirmjäger, die versteckt waren, Jan Kubis, wurde so schwer im Kampf verletzt, dass er nicht Selbstmord begehen konnte, er fiel in die Hände der Deutschen lebendig, aber er starb auch während des Transports ins Krankenhaus.
Die anderen Fallschirmjäger wurden in der Krypta der Kirche versteckt, zwischen den Gräbern. Diese Männer könnten überleben. Aber es war reines Glück, dass die Deutschen auf der Strasse einen vierten Mantel fanden, und dachten, dass es noch weitere versteckte Attentäter in der Kirche gibt.
Es wurde erfolglos versucht, einen Fluchtweg in Richtung der Kanalisation zu brechen. Es wurde versucht durch eine kleine Entlüftungsöffnung aus dem westlichen Teil der Kirche und durch das Fenster von der Straße zu entkommen. Es wurde aus den Fenstern geschossen. Nach dem Scheitern der Gastränengasgranaten, versteckten sich die Widerstandskämpfer. Zur gleichen Zeit gelang es den deutschen Truppen den Eingang zur Krypta zu finden. Ein Soldat ging mit einem Seil nach unten, wurde aber abgewehrt.
Die Deutschen reifen in in Verzweiflung und die Prager Feuerwehr. Die Feuerwehrstellte eine Leiter an das Fenster. Dann legte die Feuerwehr einen Schlauch in die Krypta durch Fenster und drehte das Wasser auf. Im Inneren hörte man ein paar Minuten später mehrere Schüsse. Der Rest der Soldaten hatte Selbstmord begangen.
Deutsche Verluste während des Kampfes mit den sieben Fallschirmspringern, die ihr Leben im Kampf gegen die Nazis geopfert, sind nicht bekannt.

www.panzernet.net/php/index.php

Am nächsten Tag entschied Bischof Gorazd den Behörden zu gehen.Am 25. Juni 1942 Donnerstag um 5 Uhr morgens in Ober Pocernice wurde er verhaftet und im Palast Petschkov festgesetzt. Die Gerichtsverhandlung über Bischof Gorazd und andere Gläubige fand am Nachmittag am 3. September 1942 statt. Er wurde von ihnen zum Tode verurteilt durch Erschießen für "Beherbergung Mörder SS-Obergruppenführer Reinhard Heydrich und fünf weitere Fallschirmagenten". Ein Standgericht in Prag verurteilte Bischof Gorazd, der Vorsitzende der Kirchenältesten orthodoxen J. Sonnevenda, ein Pfarrer und Kaplan Chicle V. V. Petřek. Am 4. September 1942 in 14,35 wurde Bischof Gorazd Kobyliské am Schießstand erschossen zusammen mit Jan Sonnevend und Vaclav Chicle. Das gleiche Schicksal erwartete einen Tag später und Vladimir Petřka.

Am 27. September 1942 "Českopravoslavná wurde die serbische Gemeinschaft und Constantinople Gerichtsbarkeit im Protektorat Böhmen und Mähren" aufgelöst, die aus religiösen Gemeinschaften eingezogenen Vermögenswerte wurden in der Kirche versiegelt und die Anbetung verboten. Alle Geistlichen der Kirche wurden zu Zwangsarbeit in Deutschland abgeschoben. Ausgeführt wurden zwölf Vertreter der orthodoxen Religionsgemeinschaft in Prag 2. Das war mehr als 21 Jahre lang die Gorazdovo Mission, was die Auswirkungen der Heiligen Cyrill und Methodius in Großmähren bedeutet.