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Gloria Global am 7. Oktober. Geld ist der falsche Wert Ungebetene Gäste Bischofsjubiläum eines Heiligen Unterschrift für das LebenMehr
Gloria Global am 7. Oktober.

Geld ist der falsche Wert
Ungebetene Gäste
Bischofsjubiläum eines Heiligen
Unterschrift für das Leben
Claudine
@Dominikus
Dank der Nachhilfe.
das macht die Sache aber auch nicht besser wenn mit diesen Geldern wundervolle Bauten optisch ruiniert werden und Pfarrer erpresst werden, bestimmte Kunstrichtungen zu unterstützen und dazu noch die Religion esoterisch verwässert wird.
Mir scheint, Gesundschrumpfen täte dringend not.
Dominikus
@Claudine
Stimmt so nicht.
Die Kirchensteuer rührt von der Vertreibung der Adligen aus Frankreich mit und nach der franz. Revolution her. Die kamen ins deutsche Reich und bekamen Land, daß der Kirche und den Orden weggenommen wurde. Als Entschädigung wurde die Kirchensteuer eingeführt. Erst unter A. Hilter wurde sie mit dem Konkordat von 1933 festgeschrieben.
Claudine
Apropos Kirchensteuer. Die hat doch ein gewisser Adolf H. eingeführt. Mir scheint, das scheint manche Leute nicht zu stören.
Ich erinnere mich noch an die Verunschönerung unserer herrlichen barocken Pfarrkirche durch blau bezogene Bürosessel im Kreise aufgestellt um eine Art Marmorquader.
Ich hab mich darauf hin beim Pfarrer erkundigt (wegen des Altars) und der meinte, das wäre noch das Beste was …Mehr
Apropos Kirchensteuer. Die hat doch ein gewisser Adolf H. eingeführt. Mir scheint, das scheint manche Leute nicht zu stören.

Ich erinnere mich noch an die Verunschönerung unserer herrlichen barocken Pfarrkirche durch blau bezogene Bürosessel im Kreise aufgestellt um eine Art Marmorquader.
Ich hab mich darauf hin beim Pfarrer erkundigt (wegen des Altars) und der meinte, das wäre noch das Beste was er bekommen hätte, denn eigentlich hätte er irgend ein "Kunstwerk" eines zeitgeistigen "Künstlers" (Chrom, Stahl, Glas....) nehmen sollen. Wenn er sich nicht beugt, entzieht die Diözese einen guten Teil des Geldes zur Renovierung überhaupt.
Von wegen Kirchensteuern....

@Dominikus

lässt sich endlos fortsetzen: Feng Shui und christliches Wohlgefühl, Qi Gong und Trauerarbeit, Theologisches Filosofieren für Vorschulkinder, die Theologie der Menstruationsblutung und deren feministische Ansätze, Bibliodrama oder wie bewältige ich mich selbst durch stümperhafte Schauspielerei, .....
Dominikus
@Jana
Der Priester verspricht bei der Weihe (im Gegensatz zu den Ordensmenschen {Armut}) einen bescheidenen Lebenstil. Na der läßt viele Interpretationen offen. Leider.
Dominikus
@Jana
Ich kann Rübezahl verstehen.
Kirche und Geld. Da sehen manche Zeitgenossen rot, ohne zu wissen, was im Hintergrund an Gutem getan wird. Besonders dumm sind die Argumente wie: Die Kirche sollte ihre Schätze verkaufen, um den Armen zu helfen.
Hi.hi. Die Schätze kann man nur einmal verkaufen und dann? Und wer kauft die Schätze? Was wird mit ihnen gemacht?
Ich kenne Priester, die bescheiden leben …Mehr
@Jana
Ich kann Rübezahl verstehen.
Kirche und Geld. Da sehen manche Zeitgenossen rot, ohne zu wissen, was im Hintergrund an Gutem getan wird. Besonders dumm sind die Argumente wie: Die Kirche sollte ihre Schätze verkaufen, um den Armen zu helfen.
Hi.hi. Die Schätze kann man nur einmal verkaufen und dann? Und wer kauft die Schätze? Was wird mit ihnen gemacht?
Ich kenne Priester, die bescheiden leben und mit ihrem Geld so einige Bedürftige unterstützen: Bezahlen einer Ausbildung (nicht nur in Afrika oder so), Spenden für Pro life, und und und.

@jacobus
"Die Abschaffung der Kirchensteuer wäre ein Segen für die Kirche"
sic est. Dann würden so manche "katholische" Fortbildungshäuser geschlossen, wie: "Tanzen im warmen Regen bei Zendunst" oder "Find dich selbst im Töpferkurs" oder "Ich leide an der Kirche und nenne es Glauben"
Der Kreativität solcher absurden Kurse sind keine Grenzen gesetzt. Und manche meinen, sie wären dann besonders "katholisch" und merken gar nicht, wie hintlerwäldlerisch sie sind.
Misericordia
Wenn man sieht, was manche Priester in ihren Gemeinden anrichten, dann fragt man sich, wieso die dafür auch noch bezahlt werden. Hoch bezahlt.
Die kirchlichen Vorgaben, sh. Rübezahl, stellen den Idealfall dar, aber das Geld ist nun mal eine Versuchung für jeden Menschen. Deshalb wäre es eher eine Erleichterung für den Priester wenig Geld zur privaten Verfügung zu haben.Mehr
Wenn man sieht, was manche Priester in ihren Gemeinden anrichten, dann fragt man sich, wieso die dafür auch noch bezahlt werden. Hoch bezahlt.

Die kirchlichen Vorgaben, sh. Rübezahl, stellen den Idealfall dar, aber das Geld ist nun mal eine Versuchung für jeden Menschen. Deshalb wäre es eher eine Erleichterung für den Priester wenig Geld zur privaten Verfügung zu haben.
Dominikus
@Dolorosa
Wo findet ihr nächster Chansonabend statt? Wenn sie so impulsiv singen, wie sie hier schreiben, dann verspricht der Abend besonders bravissmo zu werden.
😌
Claudine
@Iacobus
sic est!Mehr
@Iacobus

sic est!
Dolorosa
Okay, ich geb ihnen da Recht..., bin heute ein wenig impulsiv 😇
Iacobus
Die Abschaffung der Kirchensteuer wäre ein Segen für die Kirche 😉
Rübezahl
Wissen Sie, Dolorosa, dann auch, wie viele Bedürftige etc. an der Pfarrhaustüre klingeln, täglich, wöchentlich, monatlich; und wieviele von selbigen "nicht ohne" wieder gehen?
Und seit wann richtet sich das Einkommen nach Kindern?
Vergleichen Sie einmal, wie viel ein Akademiker in mittlerer Stellung (ein installierter Pfarrer ist "mehr" und länger im Amt als ein Kaplan, Administrator, Benefiziat,…Mehr
Wissen Sie, Dolorosa, dann auch, wie viele Bedürftige etc. an der Pfarrhaustüre klingeln, täglich, wöchentlich, monatlich; und wieviele von selbigen "nicht ohne" wieder gehen?

Und seit wann richtet sich das Einkommen nach Kindern?

Vergleichen Sie einmal, wie viel ein Akademiker in mittlerer Stellung (ein installierter Pfarrer ist "mehr" und länger im Amt als ein Kaplan, Administrator, Benefiziat, etc.) verdient mit dem Gehalt eines Pfarrers.

Und dann vergleichen Sie noch einmal das Gehalt eines Uniabsolventen, welcher in der freien Wirtschaft einen adäquaten Job bekommt, mit dem Gehalt eines Pfarrers.

Und zu guter Letzt bedenken Sie, dass es so etwas wie Kirchensteuer nur in Ländern gibt, welche Sie an einer Hand abzählen können.

Es genügt schon hinüber über die Grenze nach Frankreich - ebenfalls im Herzen West-Europas - zu sehen und dort die Lebensverhältnisse von Pfarren zu beurteilen.

----

Zuletzt noch ein Blick auf die kirchlichen Vorgaben:

>>
Was die Priester, nicht anders als die Bischöfe, anlässlich der Ausübung eines kirchlichen Amtes erhalten, haben sie, unbeschadet eines Partikularrechts, in erster Linie für ihren standesgemäßen Unterhalt und für die Erfüllung ihrer Standespflichten zu verwenden; was aber davon übrig bleibt, mögen sie dem Wohl der Kirche oder karitativen Werken zukommen lassen. Sie dürfen das kirchliche Amt weder als Erwerbsquelle betrachten noch die Einkünfte daraus für die Vermehrung des eigenen Vermögens verwenden. Die Priester sollen darum ihr Herz nicht an Reichtümer hängen, jede Habgier meiden und sich vor aller Art weltlichen Handels sorgfältig hüten. Sie werden vielmehr zur freiwilligen Armut ermuntert, in der sie Christus sichtbarer ähnlich und zum heiligen Dienst verfügbarer werden. Denn Christus ist für uns arm geworden, obwohl er reich war, damit wir durch seine Armut reich würden. Und die Apostel haben durch ihr Beispiel bezeugt, daß die unverdienten Gaben Gottes unentgeltlich weitergegeben werden müssen; sie wussten genauso gut Überfluss zu haben wie Not zu ertragen. ... Vom Geist des Herrn geführt, der den Erlöser gesalbt und Armen die Frohbotschaft zu bringen ausgesandt hat, sollen die Priester und ebenso die Bischöfe alles vermeiden, was den Armen irgendwie Anstoß geben könnte, indem sie, mehr als die anderen Jünger des Herrn, jeden Schein von Eitelkeit in ihrer Lebenshaltung ausschließen. Ihre Wohnung sei so eingerichtet, daß sie niemandem unzugänglich erscheint und daß niemand, auch kein Niedriggestellter, sich scheut, sie zu betreten.
<<
Dolorosa
Lieber Rübezahl: Wieso nicht? Das wäre doch volksnah!
Ich weiss, ich weiss, ich habe einige Kollegen in der Schweizergarde und die würden mir wahrscheinlich auch den Vogel zeigen... aber... naja...Mehr
Lieber Rübezahl: Wieso nicht? Das wäre doch volksnah!

Ich weiss, ich weiss, ich habe einige Kollegen in der Schweizergarde und die würden mir wahrscheinlich auch den Vogel zeigen... aber... naja...
Dolorosa
Lieber Rübezahl ich weiss zufälligerweise wie viel ein gewöhnlicher Pfarrer bei uns verdient und das ist nicht ohne!
Ich finde es eine Frechheit, dass jemand, der keine Familie ernähren muss, mehr verdient, als jemand, der eine Familie hat und mehrere Kinder aufzieht.
Und die Kunstsammlung. Es ist selbstverständlich das diese dort bleibt wo sie ist. Ich habe übrigens gesagt, müsste, nicht muss!Mehr
Lieber Rübezahl ich weiss zufälligerweise wie viel ein gewöhnlicher Pfarrer bei uns verdient und das ist nicht ohne!

Ich finde es eine Frechheit, dass jemand, der keine Familie ernähren muss, mehr verdient, als jemand, der eine Familie hat und mehrere Kinder aufzieht.

Und die Kunstsammlung. Es ist selbstverständlich das diese dort bleibt wo sie ist. Ich habe übrigens gesagt, müsste, nicht muss!
Rübezahl
>>Aber ein Privatjet ...<<
Soll der Hl. Vater etwa in einer Linienmaschine reisen?
Wie naiv.
Schon allein die Verantwortlichen für die Sicherheit würden Ihnen da das Vögelchen zeigen ...
😇Mehr
>>Aber ein Privatjet ...<<

Soll der Hl. Vater etwa in einer Linienmaschine reisen?

Wie naiv.

Schon allein die Verantwortlichen für die Sicherheit würden Ihnen da das Vögelchen zeigen ...

😇
Dolorosa
Meine Rede. Aber ein Privatjet und diverse Gewänder (an alle Freunde der Cappa Magna 😇 ) kosten halt auch Geld. Ich weiss, jetzt kommt wieder das Argument, sollen alle in Lumpen rumlaufen.... nein! Aber es gibt auch ein Mass und das gilt nicht nur für Normalsterbliche!
Rübezahl
>>Meine Kritik lag viel mehr am Reichtum unserer Kirche.<<
Das klingt mir sehr nach Mt 26 ...
[Als Jesus in Betanien im Haus Simons des Aussätzigen bei Tisch war, kam eine Frau mit einem Alabastergefäß voll kostbarem, wohlriechendem Öl zu ihm und goss es über sein Haar. Die Jünger wurden unwillig, als sie das sahen, und sagten: Wozu diese Verschwendung? Man hätte das Öl teuer verkaufen und das …Mehr
>>Meine Kritik lag viel mehr am Reichtum unserer Kirche.<<

Das klingt mir sehr nach Mt 26 ...

[Als Jesus in Betanien im Haus Simons des Aussätzigen bei Tisch war, kam eine Frau mit einem Alabastergefäß voll kostbarem, wohlriechendem Öl zu ihm und goss es über sein Haar. Die Jünger wurden unwillig, als sie das sahen, und sagten: Wozu diese Verschwendung? Man hätte das Öl teuer verkaufen und das Geld den Armen geben können.]

>>dann müsste der Vatikan seine Kunstsammlung verschenken<<

So kann wohl nur jemand sprechen, welcher in historischen Kunstgegenständen nur den reinen Dollar-Wert sieht.

Ich persönlich kann über ein solches Andenken nur den Kopf schütteln.

Und auf Ihre wohl intendierte und angespielte mögliche "Unglaubwürdigkeit" der Kirche:

Zum Beispiel in Deutschland:

Hier ist die Kirche der größte private Träger von sozialen Einrichtung.

Allein (!) das bischöfliche Werk der Caritas ist der größte (!) Arbeitgeber in Deutschland.

Von anderen weiteren kirchlichen Organisationen und Spendenhilfswerken mal gar nicht zu reden.

Ich denke, die Umstände, dass HEUTE die Kirche in Gefahr steht, ihre Mittel einseitig in die eigene Tasche zu wirtschaften und für sich selbst zu behalten, sind derzeit am wenigsten im Hinblick auf die gesamte Kirchengeschichte (mit Ausnahme der Urkirche) gegeben.

Natürlich jedoch steht jeder einzelne kirchliche Amtsrepräsentant immer wieder in der Pflicht auch seinen privaten Lebensstil diesbezüglich zu überdenken.

Die Richtlinien der Kirche hierfür sind zumindest deutlich.
Claudine
@Dolorosa
und mit der Bank gab es ja ettiche Probleme....
kommt halt immer drauf an, was man mit Geld macht. Ist so wie mit einem Messer: Man kann Brot damit schneiden oder einen Menschen ermorden.
Reichtum ist ja an und für sich auch nichts schlechtes, aber man darf sich davon nicht einfangen lassen.Mehr
@Dolorosa

und mit der Bank gab es ja ettiche Probleme....

kommt halt immer drauf an, was man mit Geld macht. Ist so wie mit einem Messer: Man kann Brot damit schneiden oder einen Menschen ermorden.

Reichtum ist ja an und für sich auch nichts schlechtes, aber man darf sich davon nicht einfangen lassen.
Dolorosa
Ich habe das jetzt auch nicht als Affront gegen die Armen angesehen. Meine Kritik lag viel mehr am Reichtum unserer Kirche. Es ist immer gefährlich im Glashaus zu sitzen und Steine zu werfen.
Wenn Sie jetzt nach "Sammelt euch nicht Schätze hier auf Erden" gehen, dann müsste der Vatikan seine Kunstsammlung verschenken, sonst ist das ja ein bisschen na wie soll ich sagen, unehrlich, nicht?
Klar setzt …Mehr
Ich habe das jetzt auch nicht als Affront gegen die Armen angesehen. Meine Kritik lag viel mehr am Reichtum unserer Kirche. Es ist immer gefährlich im Glashaus zu sitzen und Steine zu werfen.

Wenn Sie jetzt nach "Sammelt euch nicht Schätze hier auf Erden" gehen, dann müsste der Vatikan seine Kunstsammlung verschenken, sonst ist das ja ein bisschen na wie soll ich sagen, unehrlich, nicht?

Klar setzt man nicht nur auf Reichtum, es geht hier nicht um Markwirtschaft. Trotzdem existiert sogar eine eigene Bank.
Rübezahl
>>Das Geld ein falscher Wert ist kann man gut sagen, wenn man selber keine Geldsorgen hat...<<
Der Papst richtet sich in seinen Aussagen hier an die Reichen und solche, welche ihre Hoffnung allein in weltliche Reichtümer setzen.
So ist dies nicht einmal annähernd ein Affront gegen Arme - außer, wenn man die päpstlichen Aussagen gezielt missverstehen will.
Die Hl. Schrift spricht sinngemäß genau …Mehr
>>Das Geld ein falscher Wert ist kann man gut sagen, wenn man selber keine Geldsorgen hat...<<

Der Papst richtet sich in seinen Aussagen hier an die Reichen und solche, welche ihre Hoffnung allein in weltliche Reichtümer setzen.

So ist dies nicht einmal annähernd ein Affront gegen Arme - außer, wenn man die päpstlichen Aussagen gezielt missverstehen will.

Die Hl. Schrift spricht sinngemäß genau mit denselben Worten:

Mt 6,19
Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen, sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen.

Jak 5,3
Euer Gold und Silber verrostet; ihr Rost wird als Zeuge gegen euch auftreten und euer Fleisch verzehren wie Feuer. Noch in den letzten Tagen sammelt ihr Schätze.

Lk 12,20f
Da sprach Gott zu ihm: Du Narr! Noch in dieser Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern. Wem wird dann all das gehören, was du angehäuft hast? So geht es jedem, der nur für sich selbst Schätze sammelt, aber vor Gott nicht reich ist.

usw.
Dolorosa
Das Geld ein falscher Wert ist kann man gut sagen, wenn man selber keine Geldsorgen hat...