Tina 13
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5. INTERNATIONALER GEBETSTAG ZU EHREN DER FRAU UND MUTTER ALLER VÖLKER AMSTERDAM, PFINGSTEN, 7. – 8. JUNI 2003

5. INTERNATIONALER GEBETSTAG
ZU EHREN DER FRAU UND MUTTER ALLER VÖLKER
AMSTERDAM,
PFINGSTEN, 7. – 8. JUNI 2003



DIE FRAU ALLER VÖLKER
UND DAS JAHR DES ROSENKRANZES

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Ein pfingstlicher Tag gegenseitiger Liebe!

„Welch ein Pfingstfest! Ich danke Gott und der Frau aller Völker für die große Gnade, dass ich am 5. Internationalen Gebetstag teilnehmen durfte. Welche Reue, Freude und innere Ergriffenheit habe ich bei diesem Fest empfunden, das für mich ohne Übertreibung - ein Stück Himmel war“, schrieb Ingrid Lutz aus Bad Wörishofen/Bayern in ihrem Dankesschreiben. „Die Einheit der Weltkirche war an diesem Gebetstag tief erfahrbar, und mir war, als weilte der HL Vater geistigerweise spürbar mitten unter uns. Es war mein schönstes Pfingsten hier in Amsterdam“, schrieb Ingrid weiter.

Ja, nicht nur eine Pilgerin empfand so! Aus zahlreichen Telefonanrufen sowie schriftlichen Rückmeldungen im Heiligtum der Frau aller Völker ist zu entnehmen, dass für viele der 7.500 Teilnehmer aller fünf Kontinente dieser Gebetstag - kurz gesagt der allerschönste war.

Die einen waren beeindruckt von den 75 Fahnenträgern in ihren traditionellen Nationaltrachten, welche die anwesenden Länder repräsentierten. Andere freute es, so viele Priester zu sehen, zehn Bischöfe verschiedener Riten und nicht zuletzt auch Kardinal Ignace Moussa Daoud, Präfekt für die orientalischen Kirchen, aus Rom. Andere wiederum berührte vor allem die schöne Orchestermusik, der Chor der Brüder und Schwestern unserer geistlichen Familie, der festliche Blumenschmuck und das beleuchtete Kreuz mit dem Barmherzigen Jesus in der Mitte des Festsaales oder eines der vielfältigen Zeugnisse von Bischöfen, einem Ehepaar aus Chile oder auch von zwei jugendlichen Holländern.

Ganz zu schweigen von den vielen Gnaden, die bei Hunderten Beichtgesprächen geschenkt wurden! Das weiß nur Gott und der Betreffende allein! Auf jeden Fall hieß es von Seiten der Priester, die auch dieses Jahr wieder die ganze Zeit über im Beichtstuhl saßen und nichts vom Tagesgeschehen mitbekamen, dass erfreulicherweise so manche, die schon 30, 40 Jahre nicht mehr gebeichtet hatten, den Weg zum Sakrament der Versöhnung gefunden haben. Auch viele Jugendliche beichteten. Unter ihnen war auch der 20jährige Stephan Schäfer, ein Abiturient, der im Allgäuer Bus Zeugnis ablegte: „Ich weiß nun, dass Gottes allumfassende Liebe all denen offensteht, die selbst dafür offen sind.“
Wie bezeichnend für die Mutter aller Völker! Sie führt uns immer zu ihrem Sohn, zur Versöhnung und zur Einheit.

Darauf wies auch Kardinal Daoud hin, als er beim Hl. Messopfer, dem wahren Höhepunkt des Tages, in seiner schönen Homilie betete: „Maria, Frau aller Völker, reiß die trennenden Mauern zwischen den Völkern nieder Maria, Frau aller Völker, vernichte den Hass, der die Völker trennt.“

Der Bischof von Haarlem/Amsterdam, Msgr. Jozef Marianus Punt, hatte schon zu Beginn der Hl. Messe die herzlichen Grüße vieler Bischöfe aus aller Welt überbracht.

Jung und alt kam natürlich mit größter Freude immer wieder zum herrlich gekrönten Gnadenbild der Frau aller Völker. Wer selbst einmal nahe bei ihr, der Mutter, kniete, der weiß, welch unbeschreiblich schöne Atmosphäre des Friedens, der Stille und Geborgenheit dort herrscht. Sie darf tatsächlich Gnade, Erlösung und Friede vermitteln!

Dazu hat P. Paul Maria Sigl, der mit Herzlichkeit und Spontaneität durch das gesamte Gebetstagsprogramm führte, schön erklärt:
„Maria blickt in Amsterdam nicht auf das Jesuskind in ihren Armen. Maria blickt in Amsterdam als meine, als deine, als unsere Mutter auf mich, auf dich, auf jeden einzelnen. Das Amsterdamer Gnadenbild ist ein Bild der Liebe, innigster Mutterliebe zu uns. Manchmal bedarf es nicht mehr, als in unserem moralischen, seelischen und materiellen Elend einfach ihr mildes, friedvolles Antlitz anzusehen, das nie einen Vorwurf macht.“

Wie sehr Maria Mutter ist, hatte der junge niederländische Programmierer Matthijs van Dorp, ein Neugetaufter aus Amersfoort, erfahren. Letztes Jahr beim Gebetstag noch ungläubig und suchend, erfuhr er durch seinen neu bekehrten Freund Robin Pownall und durch die Frau aller Völker tief die Gnade der Hinwendung zur katholischen Kirche. Dieses Jahr war er besonders glücklich: „Ich habe heute so viel Liebe bekommen und aufgenommen, dass es für die nächsten 20 Jahre ausreicht!“

Voll Dankbarkeit kommentierte Bischof Scarrone nach dem Pfingstwochenende, bevor er zurück nach Uruguay flog: „Wir waren alle auf Tabor. Jetzt heißt es wieder in den Alltag hinabsteigen.“

Auch die italienischen Pilger aus Rom und Foggia, aus Padua und Mailand waren sich auf dem Rückflug einig: „Wir haben am Gebetstag gespürt, die Kirche ist weltweit, sie ist 'Weltkirche' - wie auf dem Petersplatz! So viele Gläubige verschiedener Nationen, Sprachen und Rassen, ja sogar verschiedener Religionen! Wir alle kamen für ein einziges Ziel und waren eins wie eine Familie!“
Frau Giovanna Ceredi, einer Anwältin aus Mailand, die bereits sehr engagiert in Italien für Amsterdam arbeitet und eine italienische Website der Frau aller Völker im Internet errichtet hat, kam beim Gebetstag sogar die originelle Idee, eine internationale Gebetsgruppe für die Frau aller Völker im Internet einzurichten, wo das Gebet von Amsterdam in möglichst vielen Sprachen zugänglich sein soll, damit jeder es in seiner Muttersprache lernen und in seinen Anliegen beten kann. Denn wir brauchen die Gottesmutter in dieser ungeheuer bedrängten Zeit so sehr wie nie zuvor!

Möge ihr Bild und ihr Gebet alle Völker erreichen, so wie sie es in Amsterdam wünscht:
„Ich habe dir dieses einfache Gebet zum Vater und zum Sohn vorgesprochen. Sorge dafür; dass es in der Welt unter allen Völkern verbreitet wird. Sie alle haben ein Recht darauf. Ich gebe dir die Versicherung, dass die Welt sich verändern wird“ (29.4.1951).„Eine Kirche und ein Volk ohne Mutter ist wie ein Leib ohne Seele“ (31.5.1965).
Tina 13
"Jung und alt kam natürlich mit größter Freude immer wieder zum herrlich gekrönten Gnadenbild der Frau aller Völker. Wer selbst einmal nahe bei ihr, der Mutter, kniete, der weiß, welch unbeschreiblich schöne Atmosphäre des Friedens, der Stille und Geborgenheit dort herrscht. Sie darf tatsächlich Gnade, Erlösung und Friede vermitteln!"