Die Bischofskonsekrationen der FSSPX am 30.06.1988 in Écône - Q.: Die Bischofskonsekrationen (3. Teil der FSSPX Trilogie)
Bei Restdauer 33:42 des Videos:
Der Erzbischof gibt seinen Brief an den Papst aus 1988 wieder:
"Trotz allen Verlangens, mit Ihnen in voller Gemeinschaft zu stehen ..." haben wir uns zurückgezogen.
Das heißt:
Der Erzbischof geht selbst davon aus, daß die heilige Tradition nicht in voller Gemeinschaft mit der Konzilskirche steht, was aber für das Heil der Seelen notwendig und für jeden klar denkenden Beobachter erkennbar kein Problem ist.
Die Haltung des Stabes zu monieren bei einer Zeremonie solcher Bedeutung würde Gregor Hesse als "Bildzeitungs-Niveau" bezeichnen.
Gottes Segen!
Lefebvre trägt den Bischofsstab falsch. Nur der regierende Ortsbischof trägt den Stab mit der Öffnung nach vorne.
simeon f. - Danke für den interessanten Link. Kannte ich bisher nicht. S.E. EB Lefebvre schrieb meines Wissens ja auch ein Buch mit dem Titel "Und sie haben ihn (Anm.: Petrus) enttrohnt".
Norbert von Xanten - Oh...danke für den Hinweis. Ich habe das Buch mal vor circa 20 Jahren gelesen...
@Vered Lavan
Ich auch, vor 25 Jahren, ich logierte in einer Professorensuite in Ecône, und da stand das Buch auf dem Gestell, und ich habe es fast in einer Nacht verschlungen.
Da ging es dem Erzbischof nicht um die Form der Messe, sondern darum, dass Jesus nichts zu sagen hat. Hier ist der Hund begraben.
Der alte Geist der PB ist leider komplett weg, ich war 36 Jahre lang aktiv bei der PB , aber diesen Schlingerkurs den man da jetzt praktiziert kann man nicht mitmachen. Mit den alten treuen Gläubigen, die echte Kämpfer für die Tradition waren sank auch der Widerstand gegen Rom ins Grab. Leider, leider.
Zur Zeit sieht es offensichtlich marode aus, aber es gibt auch Andersdenkende und Empfindende, die sich nicht offen äußern.
Ausharren!: "Siehe, ich werfe sie aufs Bett und mit ihr jene, die die Ehe gebrochen haben, ich stürze sie in große Trübsal, wenn sie sich nicht bekehren von Isebels Werken, und ihre Kinder will ich mit dem Tode schlagen. Und alle Gemeinden sollen erkennen, dass ich der bin, der Nieren und Herzen erforscht, und ich werde geben einem jeden von euch nach euren Werken. Euch aber sage ich, den andern in Thyatira, die solche Lehre nicht haben, die nicht erkannt haben die Tiefen des Satans, wie sie sagen: Ich werfe keine andere Last auf euch; doch was ihr habt, das haltet fest, bis ich komme. Und wer überwindet und meine Werke bewahrt bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Völker, und er soll sie weiden mit eisernem Stabe – wie die tönernen Gefäße werden sie zerschmissen –, wie auch ich Macht empfangen habe von meinem Vater; und ich will ihm geben den Morgenstern." (Off 2, 22-28)
Immer wieder kommt dann die Frage: Warum?
"WEDER SCHISMATISCH NOCH EXKOMMUNIZIERT" hieß der Flyer, den die FSSPX damals zu ihrer Verteidigung herausgab.
Warum ist dann heute bei der FSSPX die Rede von "Versöhnung" [mit Rom], von "in die volle Gemeinschaft" zurückkehren zu wollen, von "Wiederaufnahme in die Katholische Kirche"? Warum betrügt man heute die Gläubigen mit der Annahme, Nichtpäpste könnten eine EXKOMMUNIKATION aussprechen?
Ich befürchte dass da eigentlich inhärent und versteckt eine Art von Spaltung existiert. Nicht jeder dort ist der gleichen Meinung wie S.E. Fellay & Co. Es geht darum auszuharren bis zum Ende: "Siehe, ich werfe sie aufs Bett und mit ihr jene, die die Ehe gebrochen haben, ich stürze sie in große Trübsal, wenn sie sich nicht bekehren von Isebels Werken, und ihre Kinder will ich mit dem Tode schlagen. Und alle Gemeinden sollen erkennen, dass ich der bin, der Nieren und Herzen erforscht, und ich werde geben einem jeden von euch nach euren Werken. Euch aber sage ich, den andern in Thyatira, die solche Lehre nicht haben, die nicht erkannt haben die Tiefen des Satans, wie sie sagen: Ich werfe keine andere Last auf euch; doch was ihr habt, das haltet fest, bis ich komme. Und wer überwindet und meine Werke bewahrt bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Völker, und er soll sie weiden mit eisernem Stabe – wie die tönernen Gefäße werden sie zerschmissen –, wie auch ich Macht empfangen habe von meinem Vater; und ich will ihm geben den Morgenstern." (Off 2, 22-28)
Sie wissen aber, @Vered Lavan wie gefährlich eine solche Art "versteckter Spaltung" ist.
Und das in einer Priestergemeinschaft, das soweit ging, dass keine geringe Anzahl von Priestern die FSSPX aus diesem Grund verließ. Bischof Fellay hindert niemand, in Amerika seine falsche Linie weiter zu betreiben.
Für uns gilt als Pflicht, den wahren Glauben zu verteidigen (und nicht nur irgendwie "auszuharren"), wir werden sonst zur Rechenschaft gezogen werden. Darüber hinaus werden nicht nur materielle Strafen für die Menschheit verhängt, die wieder einmal moralisch schwer gefallen ist, sondern es geht um den Glauben, um Sünden wider den HEILIGEN GEIST, die nicht vergeben werden und die - ohne Reue bis zuletzt - unweigerlich zum ewigen Verderben führen.
Bischof Cosme do Amaral erklärte als damaliger Bischof von Fatima am 10.9.1984 in der Aula Magna der Technischen Universität in Wien - und darauf bestand er -:
"Das Dritte Geheimnis von Fatima spricht weder von Atombomben noch von nuklearen Sprengköpfen, noch von SS20-Raketen. Sein Inhalt ist nur über unseren Glauben. Das Geheimnis mit Katastrophenankündigungen zu identifizieren oder mit einem atomaren Totalkrieg wäre die Bedeutung der Botschaft zu verzerren. Der Verlust des Glaubens auf einem Kontinent ist schlimmer als die Vernichtung einer Nation und es ist wahr, daß der Glaube in Europa dauernd weniger wird."
Und Schwester Lucia sagte am 26.12.1957 zu Pater Fuentes:
"... Die Madonna gab mir zu verstehen, daß, wenn man nicht auf sie höre und Gott weiter beleidige, wir keine Verzeihung mehr finden werden, weil wir eine Sünde, die das Evangelium SÜNDE WIDER DEN HEILIGEN GEIST nennt, begangen haben. Sie wiederholte mir die letzten Heilmittel für die Welt: Den Rosenkranz und die Verehrung des Unbefleckten Herzens Mariens; 'die letzten' bedeutet, daß es keine anderen mehr geben wird.
Sagen Sie ihnen, Pater, daß die Heiligste Jungfrau viele Male meinen Cousins Francesco und Jacinta und mir sagte, daß viele Nationen vom Antlitz der Erde verschwinden werden.
Pater, es ist aber nicht meine vordringliche Mission der Welt zu sagen von den materiellen Strafen, die sicher kommen werden, wenn die Welt nicht betet und Buße tut. Nein, meine Mission besteht darin, die drohende Gefahr aufzuzeigen, in der jene sich befinden für eine Ewigkeit, wenn sie in der Sünde hartnäckig verbleiben."
Unsere Zeit hat die Aufgabe, dem wahren Päpstlichen Lehramt zuzustimmen, aus diesem zu schöpfen und die Beständigkeit daraus zu ziehen. Verantwortliche Katholiken unserer Zeit haben zur Pflicht, das Abweichen vom katholischen Glauben durch das heutige Rom zu belegen und daraus die Schlußfolgerung zu ziehen, die darin besteht, dass es keinen teilweisen Gehorsam gegenüber Rom heute geben kann.
Die Erkenntnis muss sein: PETRUS ist immer anwesend und sein Lehrauftrag ebenso. Das Päpstliche Lehramt ist nach wie vor wirksam, denn das Sprechen des Päpstlichen Lehramtes hebt sich niemals auf. Der Stuhl Petri ist von PETRUS selbst eingenommen. Alle Regierungsgewalt, alle Beschlüsse und Enzykliken, alle Dekrete und Ernennungen, alle päpstlichen Entscheide und Verfügungen der vorhergehenden Zeit, also der Päpste vor dem Konzil, liegen auf dem Stuhl Petri - durch und wegen PETRUS Schlüsselgewalt.
Dann ist aber auch die Konsequenz zu ziehen:
Alles, was durch die heutigen "Päpste" vollzogen, durchgeführt, ausgesprochen und verfügt wird, null und nichtig ist und jeder Gültigkeit entbehrt.