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Zitate aus dem neuen Buch von Benedikt XVI.: "Kleine Ausnahme vom Zölibat ist eine Lüge"

Benedikt XVI. und Kardinal Sarah schreiben in ihrem neuen Buch über den Zölibat (Quelle: LeFigaro.fr):

"Heutzutage wird allzu leicht behauptet, dass der Zölibat nur die Folge einer Verachtung der Körperlichkeit und Sexualität wäre [...] Ein solches Urteil ist falsch."

"Ohne Verzicht auf materielle Güter kann es kein Priestertum geben. Der Ruf zur Nachfolge Jesu ist ohne dieses Zeichen der Freiheit und ohne Verzicht auf alle Kompromisse nicht möglich. Der Zölibat hat eine große Bedeutung als Verzicht auf ein irdisches Familienleben."

"Der Priesterzölibat ist, richtig verstanden, eine Befreiung, auch wenn er manchmal eine Prüfung ist. Es erlaubt dem Priester, sich in aller Kohärenz in seiner Identität als Bräutigam der Kirche zu konstituieren."

"Die Weihe verheirateter Männer, auch wenn sie ständige Diakone waren, ist keine Ausnahme, sondern ein Bruch, eine Wunde in der Kohärenz des Priestertums. Von einer Ausnahme zu sprechen, wäre ein Missbrauch der Sprache oder eine Lüge."

"Es ist dringend und notwendig, dass alle - Bischöfe, Priester und Laien - sich nicht mehr von schlechten Argumenten, dem inszenierten Theater, den teuflischen Lügen und den modischen Irrtümern, die den priesterlichen Zölibat abwerten wollen, beeindrucken lassen."

"Die Möglichkeit, verheiratete Männer zu weihen, wäre eine pastorale Katastrophe, eine kirchliche Verwirrung und eine Verdunklung des Verständnisses des Priestertums."

#newsDdainuisiw

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Mit dem Zölibat verhält es sich wie mit der Kommunion für wieder verheiratet Geschiedene. Absolute Ausnahmen wären in beiden Fällen durchaus zulässig, wenn die notwendigen Kontroll-Systeme funktionieren würden. Das muss man bei einem Papst wie Franziskus leider ausschließen, und selbst bei einem konservativen Papst wäre es schwer durchführbar. Angesichts des zu befürchtenden Domino-Effekts ist es besser, die Regeln nicht zu ändern.

HerzMariae

Die Frage des Zölibats füllt in dem Band 175 Seiten – mit zwei Texten. Einer ist vom emeritierten Papst verfasst, der andere vom Kardinal. Hinzu kommen eine Einleitung sowie ein von beiden unterzeichnetes Schlusswort.

nujaas Nachschlag

Ich kenne kein einziges Zitat von Papst Franziskus, das den Zölibat in Frage stellt, aber hundert von deutschen Bischöfen und tausende von Laienfunktionären.

Goldfisch

Na klar, wie auch, er spricht mit gespaltener Zunge. Sagt nie das was er denkt - aber dafür sagt er, wenn er was sagt, alles zweideutig, damit ihm nur ja niemand etwas nachsagen kann und agieren: ja das tut er so, wie es eben ein FP tut, hinterhältig und ......!

nujaas Nachschlag

„Mir kommt der Satz des heiligen Paul VI. in den Sinn: „Ich gebe lieber mein Leben, als das Zölibatsgesetz zu ändern.“ Das kam mir in den Sinn, und ich möchte es sagen, denn das ist ein mutiger Satz, in einer schwierigeren Zeit als dieser, die Jahre um 1968/70 herum... Ich persönlich meine, dass der Zölibat ein Geschenk für die Kirche ist… Ich bin nicht damit einverstanden, den optionalen Zölibat zu erlauben, nein.“
Was ist daran zweideutig.

Goldfisch

Benedikt hätte diesen Fall des Zölibats sicher nicht erlaubt, aber Bergoglio, wird ihn durchbringen, das habe ich mit obiger Aussage gemeint. Er dreht wie er es braucht um nur nirgendwo festgenagelt zu werden.

nujaas Nachschlag

Er will ihn doch gar nicht durchbringen.

Bruderklaus

Wird man erneut monatelang warten müssen, bis man den Text in deutscher Sprache lesen kann?

a.t.m

Und ich möchte gerne Wissen wieviele Dispens Papst Benedikt XVI ausgestellt hat und welche es ermöglichten Verheiratete Männer Priester werden konnten. Heuchler
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

Goldfisch

Vorurteile - was hat Ihnen P.Benedikt eigentlich getan, weil Sie so massiv und immer wieder auf ihn losgehen!!! - Irgendwann sollte doch Schluß sein mit diesen ewigen Sticheleien. Er hat seine Fehler gemacht und Gott liebt ihn deshalb genauso wie jeden anderen Sünder, der bekennt!

a.t.m

@Goldfisch Lüge ich, so das sie glauben mich maßregeln zu müssen? Aber sie können mir jederzeit Gute Früchte von Papst Benedikt XVI nennen, aber bitte keine solchen die auch dem Unseligen VK II nachgesagt werden und die sich beim Überprüfen als Böse Früchte herausstellen.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

Goldfisch

Ich habe sie nicht als Lügner hingestellt - Gott bewahre - aber sie sind in einer bestimmten Weise einfach nur STUR!!! und wollen von ihrem II.VK nicht abweichen. Wir wissen alle, daß dieses ein Wahnsinn war und ist - und Sie wissen auch, daß Benedikt keine Chance gegen seine deutschen Bischöfe hatte, die ja heut noch diktieren, was zu geschehen hat. Also lassen Sie Benedikt endlich leben und verurteilen Sie ihn nicht immer für seine begangenen Fehler. Barmherzigkeit üben, anders als FP!!! Danke!

a.t.m

@Goldfisch Selbstverständlich hatte Papst Benedikt XVI keine Chance gegen die deutschsprachigen Bischöfe, ist er doch auch einer von ihnen und niemand hat eine Chance gegen sich selber. Nur ist es eben auch wichtig feindliches Wirken (Also Wirken Wider Gott dem Herrn und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche) als solches zu erkennen und das ist eben bei der Masse der Herde bei weitem nicht mehr der Fall, weil eben diese auf die seit dem Unseligen VK II betriebene antikatholische innerkirchliche Indoktrination "Gut = Böse und Böse = Gut" hereingefallen ist und schon den 9 Fremden Sünden verfallen sind.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

Lichtlein

Gut gesprochen Herr Kardinal, die Verwirrung würde in der kath. Kirche zunehmen.