MariaMarkova

Euthanasie künftig in katholischen Krankenhäusern der Bistümer Hildesheim und Osnabrück sowie im …

Die Bischöfe Bode (Osnabrück), Wilmer (Hildesheim) und Theising (Offizialat Vechta, Bistum Münster) hatten vergangene Woche noch von "Grenz- und Notsituationen" gesprochen, in denen die kirchliche Mitwirkung an der Euthanasie nicht ausgeschlossen werden könne. Nun stellte Bode gegenüber der Tagespost klar, dass eine solche Notsituation bereits dann bestünde, wenn der Patient auf die Tötung besteht:
"Eine solche Situation würde sich etwa dann ergeben, „wenn trotz aller Unvereinbarkeit des assistierten Suizids mit dem Leitbild des Hauses und trotz aller Gespräche sich doch jemand privat für eine solche Assistenz entscheidet.“ Bode warf die Frage auf, ob solche Patienten dann „in dieser Situation schweren Leidens des Hauses verwiesen“ werden sollten. Von Seiten der Pressestelle des Bistums Osnabrück hieß es, der Antwort würden sich auch der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer und der Oldenburger Weihbischof Wilfried Theising anschließen."
Bode bekräftigt: Suizidassistenz in Notsituation …Mehr

11404
Eugenia-Sarto

Es gibt auch christliche Hospize für die Sterbenskranken.

Eugenia-Sarto

Wichtig ist, daß man einen Vorsorgebevollmächtigten bestimmt hat, damit nicht ein gerichtlicher Betreuer, eine ganz unbekannte Person, über den Kranken bestimmt.

Waagerl

Es heißt ja, was man im Leben nicht sühnt, muss man im Fegefeuer abbüßen! Aber das wird ja heute nicht mehr gelehrt! Vieleicht werden ja manche Menschen durch die Euthanasie um so schneller in die Hölle transportiert? Und wie steht es erst mit den Erfüllungsgehilfen?

Giuseppe Sarto

Die Frage ist in wieweit sich die katholischen Krankenhäuser da raushalten können, selbst wenn sie wollen, nehmen wir mal an, erlebe ich selber täglich als Krankenpfleger, jemand ist in einem katholischen Krankenhaus und möchte sich in einem bestimmten Prozess seiner Erkrankung suizidieren. Nun kann man sagen, machen wir nicht, also ab nach hause oder in ein anderes Krankenhaus, aber oft sind solche Patienten nicht mehr transportfähig, was also tun, verweigern geht schlecht, den die Krankenhäuser werden über die Krankenkassenbeiträge von uns alle finanziert, die einzige Möglichkeit wird langfristig sein das die Kirche alle kirchlichen Einrichtungen schliesst in der sie ihre Moralvorstellungen nicht mehr durchsetzen kann, das Problem bekommen wir jetzt auch zunehmends mit dem Problem des neuen Arbeitsrechts das gerade überarbeitet wird.

Faustine 15

Was hat man den früher mit gläubigen Patienten gemacht, die keinen Suizid wollten und auch nicht der Euthanasie zustimmten?

Faustine 15

Vor kurzem wurde mir mitgeteilt das es heute nicht mehr so ist das Töchter oder Söhne sich um pflegebedürftige Eltern kümmern würden, die gibt man einem gerichtlichen Betreuer ab (Aussage einer angestellten im Notariat bei einem Beratungsgespräch) der gerichtlich beauftragte Betreuer entscheidet dann über die Person. Da musste ich sofort denken, da wird dann bestimmt geimpft und geboostert, Euthanasiert usw.

Ein weiterer Kommentar von Faustine 15
Faustine 15

Ein Erlebnis möchte ich noch mit euch teilen. Meine Mutter hat für meinen Vater nach dem Gottesdienst dem Priester Bescheid gegeben, dass er kommen soll, um ihm die Sterbesakramente zu spenden.
Sie wollte unseren Priester vor Ort, weil der ja als so kompetent gilt, leider. Er ist dann nach der Kaffeezeit und nach einem Spaziergang zu Fuß drei Kilometer bei ihm endlich angekommen.😲😴🥺😭😤🤮

Giuseppe Sarto

" Früher" hat sich das Problem nicht gestellt, da es keine Medikamente gab, die den Tod herbeiführen bzw. es gab die Gesetzgebung wie heute nicht, und auch nicht die breite gesellschaftliche Befürwortung des Suizids.

Eugenia-Sarto

Ich könnte mir vorstellen, daß man einen suizidwilligen Patienten stark unter Beruhigungsmittel stellen kann. Ist das Leiden unerträglich, dann kann ein künstliches Koma durchgeführt werden. Oder nicht?

Heilwasser

Euthanasie ist immer unmoralisch. Moralisch gut ist die Linderung der Leiden durch gute Medikamente (die aber nicht töten dürfen) und moralisch gut ist christliche Sterbebegleitung!

Carlus

Wo es keinen Gott mehr gibt, da wird der Mensch zum Gott erhoben. Der Auftraggeber für den Menschen der den Menschen ohne Gott leitet ist der Menschenmörder von Anbeginn. Der Mensch als sein innigster Helfer wird Gehilfe vom Menschenmörder.