Naiver Kardinal: Politiker - nicht Bischöfe - sollen für Messe kämpfen

Das Coronavirus habe eine neue Konfliktsituation geschaffen, meint Kardinal Walter Brandmüller. Der "Kaiser-Staat" wolle seine Bürger – um sie zu schützen [?] – hindern, "Gott zu geben, was Gottes ist! (kath.net, 21. April).

Er erinnert an „schlimme Szenarien aus den Tiefen der Vergangenheit“ von Nero über Garibaldi bis Hitler: "Ihnen allen haben Christen widerstanden bis aufs Blut."

Brandmüller beschuldigt den "Polizeistaat", der heute hart zuschlage und die Schließung der Kirchen erzwinge. Naiv fragt er: „Konnte mit einem Appell an Vernunft und Disziplin freier, mündiger Bürger nicht mehr erreicht werden als durch Zwang und Gewalt?“

Er wünscht sich, dass „die Liberalen [Politiker?]“ sich an die "Front“ begeben, um dort der Freiheit eine Gasse zu schaffen.

Bild: Walter Brandmüller, #newsOpqgxhkqjf

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Goldfisch

26. Apr. 2020

Ja letztendlich haben wir das alles Franziskus zu verdanken, der genau das wollte. Ich habe mich nun entschlossen, der Kirche meine virtuelle Kirchensteuer per Mail zuzusenden, ich meine Gleich und Gleich gesellt sich gern, wenn ich mich mit einer virtuellen Messe zufrieden geben muß, können die das doch auch mit einer virtuellen Kirchensteuer (Feb-Apr.)

Joannes Baptista

226. Apr. 2020

Kardinal Brandmüller ist doch nicht naiv! Er hat nur mittlerweile größeres Zutrauen in die Vernunftfähigkeit von säkularen Kräften als in die Vernunftfähigkeit seiner geistlichen Kollegen. Die hat nämlich mit den Jahren sehr stark abgenommen.