Vatikanzeitung weist Fehlinterpretation von Papstrede als Homo-Kritik zurück
(gloria.tv/ KNA) Gegen Fehldeutungen und verzerrende Zuspitzungen der Papstrede vor dem Diplomatischen Corps hat sich die vatikanische Tageszeitung «Osservatore Romano» (Samstag) gewandt. Etliche Medien hätten berichtet, der Papst habe in seiner Ansprache am Montag gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften verurteilt und als «Bedrohung für die Menschheit» bezeichnet, zitiert das Blatt einen Beitrag der britischen Tageszeitung «The Guardian».
Tatsächlich habe der Papst aber solche Gemeinschaften überhaupt nicht erwähnt. Es handelt sich um einen Artikel des britischen Journalisten Andrew Brown, der am Donnerstag auf der Internetseite des «Guardian» erschienen war.
Benedikt XVI. habe sich in seiner Rede für Familien ausgesprochen, die «auf der Ehe zwischen Mann und Frau beruhen», heißt es in dem Beitrag weiter. Aus der päpstlichen Aussage, dass eine familienfeindliche Politik die menschliche Würde und die Zukunft der Menschheit insgesamt bedrohe, ergebe sich keine Verurteilung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften. Es habe in der Rede keinen Hinweis darauf gegeben, dass solche Formen des Zusammenlebens ein entscheidender Bestandteil einer familienfeindlichen Politik seien.
Tatsächlich habe der Papst aber solche Gemeinschaften überhaupt nicht erwähnt. Es handelt sich um einen Artikel des britischen Journalisten Andrew Brown, der am Donnerstag auf der Internetseite des «Guardian» erschienen war.
Benedikt XVI. habe sich in seiner Rede für Familien ausgesprochen, die «auf der Ehe zwischen Mann und Frau beruhen», heißt es in dem Beitrag weiter. Aus der päpstlichen Aussage, dass eine familienfeindliche Politik die menschliche Würde und die Zukunft der Menschheit insgesamt bedrohe, ergebe sich keine Verurteilung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften. Es habe in der Rede keinen Hinweis darauf gegeben, dass solche Formen des Zusammenlebens ein entscheidender Bestandteil einer familienfeindlichen Politik seien.