Eugenia-Sarto
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Man kann es nicht oft genug sagen: Die neue Messe hat bei vielen den Glaubensabfall ausgelöst.

Auf dem Konzil wurden schwammige unklare Forderungen nach Ueberarbeitung der Messe vorgebracht, ohne genau zu sagen, was gemeint war. So machten es die Progressisten, damit sie nicht durchschaut werden konnten. Dennoch brachten sie nicht die Mehrheit der Väter auf ihre Seite, als die neu ausgedachte Liturgie vorgeführt wurde. Es gab viel Widerstand von Seiten der Bischöfe. Von da an machten sie es taktisch anders. Sie ignorierten und verharmlosten die Widerstände. Sie brachten es soweit, dass der Papst die Messe mit kleinen Aenderungen freigab.

Der Papst war gewarnt worden durch die Schrift:" Kurze Kritische Untersuchung des Neuen "Ordo Missae", die die Kardinäle Ottaviani und Bacci dem Papst zusandten.
darin heisst es:
"Wie die beiliegende Untersuchung - das Werk einer Gruppe von Liturgiewissenschaftlern und Seelsorgern- hinlänglich zeigt, stellt der "Novus Ordo Missae" mit seinen neuen, verschieden interpretierbaren Elementen, die darin indirekt oder ausdrücklich deutlich werden, sowohl im Ganzen wie in den Einzelheiten ein auffallendes Abrücken von der Theologie der heiligen Messe dar, wie sie in der XXII. Sitzung des Konzils von Trient formuliert wurde. ... Die kürzlich vollzogenen Reformen haben hinreichend bewiesen, dass weitere Neuerungen in der Liturgie zu nichts anderem führen als zur totalen Verwirrung der Gläubigen; diesen merkt man bereits an, dass sie die Aenderungen nicht mehr ertragen können und an der Glaubenssubstanz unzweifelhaft Schaden leiden. Unter den Besten des Klerus zeigt sich dies in einer quälenden Gewissenskrise, wofür uns täglich zahlreiche Zeugnisse zugehen."

Sodann wurde bekannt, dass sowohl Kardinal Ottaviani wie Kardinal Bacci Tausende Briefe und Telegramme aus aller Welt erhielten, in denen Dankbarkeit für ihre Intervention an den Papst ausgedrückt wurde.

Durch entsakralisierende Auslassungen ( in der neuen Messe) wird an vielen Stellen das Geheimnis der Kirche herabgesetzt, so erscheint sie nicht mehr als heilige Hierarchie: Engel und Heilige sind im zweiten Teil des kollektiven Confiteor zur Anonymität reduziert bzw. als Zeugen und Richter aus seinem ersten Teil mit dem Erzengel Michael verschwunden; das Confiteor des Priesters ist verschwunden. Viele wichtige Gebete sindbeseitigt, Ministranten und Laien dürfen die heiligen Gefässe berühren, die heilige Stille wird zerstört durch ständiges lautes Beten und Singen und Reden.
Schliesslich ist der Hochaltar mit dem Tabernakel als Zentrum des heiligen Geschehens abgeschafft, der Priester muss zum Volk hin zelebrieren, das ihn dauernd anschauen kann.
Die Einführung der Konzelebration ist für die eucharistische Frömmigkeit des Priesters zerstörerisch.

Der heilige Papst Pius V. besorgte die Herausgabe des "Missale romanum" , damit es ein Instrument der Einheit unter den Katholiken werde. In Uebereinstimmung mit den Vorschriften des Konzils von Trient sollte es im Kult jede Gefahr von Irrtümern gegen den Glauben ausschliessen, der damals von den Reformatoren bedroht war. So schwerwiegend waren die Motive des heiligen Papstes, dass die feierliche Formel, mit der die Promulgationsbulle seines Missale schliesst, niemals so gerechtfertigt, ja gleichsam prophetisch erscheint wie in diesem Falle: " Wenn aber jemand sich herausnehmen sollte, dies anzutasten, so soll er wissen, dass er den Unwillen des allmächtigen Gottes und seiner heiligen Apostel Petrus und Paulus herausfordert."

Benutzte Literatur: Kurze Kritische Untersuchung des Neuen "Ordo Missae".
Winfried
@Eugenia-Sarto
Fragen Sie doch einmal Jugendliche und Erwachsene, warum sie nicht mehr zur Hl. Messe, bzw. den Sakramenten gehen. Da wird man Ihnen, bis auf wenige Fälle, nicht antworten, dies hätte etwas mit der "alten" oder "neuen" Messe zu tun (zumal der NOM dem Volk zugewandt ist und jeder sehen und sprachlich verstehen kann, was dort geschieht). Was fehlt ist der GLAUBE, insbesondere der Glaube …Mehr
@Eugenia-Sarto
Fragen Sie doch einmal Jugendliche und Erwachsene, warum sie nicht mehr zur Hl. Messe, bzw. den Sakramenten gehen. Da wird man Ihnen, bis auf wenige Fälle, nicht antworten, dies hätte etwas mit der "alten" oder "neuen" Messe zu tun (zumal der NOM dem Volk zugewandt ist und jeder sehen und sprachlich verstehen kann, was dort geschieht). Was fehlt ist der GLAUBE, insbesondere der Glaube an die REALPRÄSENZ Jesu Christi in der Eucharistie.

"Wird der Menschensohn, wenn er kommt, noch Glauben finden?" (Lk 18,8)
Eugenia-Sarto
Das ist auch ein wesentlicher Grund. Zuerst das Glaubenswissen. dann die Liturgie, die ein Herzstück ist. Ohne Glaube braucht man natürlich nicht von der Messe zu reden. Alles ist wichtig, zuerst aber das Glaubenswissen.
Eugenia-Sarto
@Eremitin: Theologische Ursachen haben theologische Folgen. Die Glaubenssubstanz wurde in der neuen Messe reduziert. Das können Sie gut erkennen, wenn Sie die Schriften von Prof. May lesen, in denen er die alte und neue Messe vergleicht und die Unterschiede klar herausstellt. Ebenso finden Sie in der Schrift "Kurze kritische Untersuchung des neuen Ordo Missae", herausgegeben von Kardinal Ottaviani …Mehr
@Eremitin: Theologische Ursachen haben theologische Folgen. Die Glaubenssubstanz wurde in der neuen Messe reduziert. Das können Sie gut erkennen, wenn Sie die Schriften von Prof. May lesen, in denen er die alte und neue Messe vergleicht und die Unterschiede klar herausstellt. Ebenso finden Sie in der Schrift "Kurze kritische Untersuchung des neuen Ordo Missae", herausgegeben von Kardinal Ottaviani, die Analyse der neuen Messe und ihre Protestantisierung. Er hat rechtzeitig Papst Paul VI. gewarnt. Es nützt nichts, dem auszuweichen oder um die Probleme drumherum zu reden.
Maria Katharina
Klar. Die Neue Messe wurde schließlich von den FM so auf den Weg gebracht und immer mehr an ihr "gefeilt", dass sie mancherorts - oder besser vielerorts - nur noch ein Zirkus ist und dem HERRN ein Greuel.
Eremitin
das liegt nicht an der neuen Messe, sondern am Wirtschaftswachstum ab den 60 er Jahren, an Nazideutschland, das große Teile der Jugend ungläubig gemacht hat und an Eltern der 50 und 60 er Jahre , die den Glauben a nachfolgende Generationen nicht weiter gegeben haben...aus welchen Gründen auch immer.
Bethlehem 2014
Der Glaubensabfall hat sicherlich mehrere Gründe. Dazu gehört zweifellos auch der Materialismus. Aber es hat auch früher schon reiche Menschen gegeben, die dennoch sehr katholisch waren; siehe auch Lazarus und seine Schwestern, siehe den katholischen Adel.
Tatsache bleibt, daß sowohl die Hierarchie der Kirche dem Laizismus und Materialismus seit mehr als 50 Jahren so gut wie gar nichts mehr …Mehr
Der Glaubensabfall hat sicherlich mehrere Gründe. Dazu gehört zweifellos auch der Materialismus. Aber es hat auch früher schon reiche Menschen gegeben, die dennoch sehr katholisch waren; siehe auch Lazarus und seine Schwestern, siehe den katholischen Adel.
Tatsache bleibt, daß sowohl die Hierarchie der Kirche dem Laizismus und Materialismus seit mehr als 50 Jahren so gut wie gar nichts mehr entgegensetzt und die neue Messe den Menschen nicht das bietet, was die Menschen brauchen und wonach tatsächlich auch viele verlangen: Transzendenz! - Jeder, der von der neuen Messe zur alten "konvertierte", wird das bestätigen können...!
Eugenia-Sarto
Das ist es ja, dass die Kirche nichts dagegen getan hat. Sie hätte missionieren müssen und können. Das Volk ist nicht schlecht, es lässt sich begeistern, wenn die Hirten mit Feuer vorangehen.
Lauheit hat es immer gegeben, aber der jetzige fast tödliche Abfall vom Glauben ist gesteuert worden von "Theologen" und in ihrem Schlepptau von den Führern der Kirche.
Mk 16,16
Ich sehe das ebenfalls. Der Klerus hat allgemein völlig versagt. Aus der Kirche haben die Modernisten eine schwerfällige Behörde gemacht. Im Schlepptau vom VK 2 gab es keine Mission mehr, das war die teuflische Saat die dann aufgegangen ist. Jedes Unternehmen, das nicht wächst stirbt irgendwann ab. Keine äußere Mission mehr, keine innere Mission. Diese Klerikerbande hat kein Interesse an Mission,…Mehr
Ich sehe das ebenfalls. Der Klerus hat allgemein völlig versagt. Aus der Kirche haben die Modernisten eine schwerfällige Behörde gemacht. Im Schlepptau vom VK 2 gab es keine Mission mehr, das war die teuflische Saat die dann aufgegangen ist. Jedes Unternehmen, das nicht wächst stirbt irgendwann ab. Keine äußere Mission mehr, keine innere Mission. Diese Klerikerbande hat kein Interesse an Mission, es fehlt denen die Liebe zu Gott und damit auch die Liebe zu den Mitmenschen die ein Recht auf die Wahrheit und das Licht Jesu Christi haben. Selber lebt die Konzilskirche in einer großen Finsternis.
Carlus
Die neue Liturgische Form hat innerhalb der Nachäfferkirche Besetzter Raum zur Apostasie geführt und führt so den Menschen zum Unglauben.
1. Der Heilige Papst Pius V. hat die Veränderung der Heiligen Liturgie mit einem Fluch belegt,
2. d.h. allen Veränderungen hat er er zugesichert den göttlichen Segen nicht zu erhalten, das ist unter Fluch zu verstehen.
3. Das Konzil hat Gott den Heiligen Geist …Mehr
Die neue Liturgische Form hat innerhalb der Nachäfferkirche Besetzter Raum zur Apostasie geführt und führt so den Menschen zum Unglauben.
1. Der Heilige Papst Pius V. hat die Veränderung der Heiligen Liturgie mit einem Fluch belegt,
2. d.h. allen Veränderungen hat er er zugesichert den göttlichen Segen nicht zu erhalten, das ist unter Fluch zu verstehen.
3. Das Konzil hat Gott den Heiligen Geist vertreiben und die neue Liturgie der Menschheit die Segenspendende Hilfe geraubt.
4. ohne Gottes Segen kein Heil. sondern nur Unheil.

Merke was das Authentische und Oberste Lehramt der Kirche verkündet hat, das ist gültig in Zeit und Ewigkeit, im Himmel und auf Erden. Das war allen Verrätern am katholischen Glauben bekannt, sie haben sich für diesen Weg entschieden. Besonders die Konzilspäpste.
Deren Aufgabe wäre es gewesen.
a. im priesterlichen Dienst die Kirche weiterhin durch Gott den Heiligen Geist heiligen zu lassen.
b. im prophetischen Dienst die Kirche mit den Geheimnissen der göttlichen Offenbarung zu lehren und diese Geheimnisse vor häretischen Eingriffen zu schützen,
c. im Leitungsamt die Kirche gemäß dem Auftrag ihres Stifters in Einheit mit Gott dem Heiligen Geist zu leiten, zur größeren Ehre Gottes und für das Seelenheil der Menschen.

Diese Päpste haben versagt, ihre Seig- und Heiligsprechung dient nur zu Legitimierung der eingeführten Apostasie.