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Schweiz: Warum der Johnson&Johnson-Impfstoff keine ethische Alternative darstellt

Was in der aktuellen Diskussion über die Covid-Impfstoffe völlig untergeht ist ihre ethische Problematik: Entwicklung, Testung und/oder Produktion basieren auch bei Johnson&Johnson auf dem Einsatz von Stammzell-Linien, die aus dem Gewebe von menschlichen Föten aus Abtreibungen stammen. Bei diesbezüglichen Angaben spielen auch die Impfstoff-Anbieter nicht mit offenen Karten. Das zeigt das Beispiel des in der Schweiz nicht zugelassenen Impfstoffs von AstraZeneca.

So hatte die Firma kommuniziert, ihr Vektor-Impfstoff werde zwar in einer human-fötalen Zelllinien-Kultur (HEK-293) produziert, werde aber anschliessend gereinigt, so dass im Impfstoff selbst keine humanen Zellen mehr vorhanden seien.

Kürzlich stellten Untersuchungen der Universität Ulm allerdings fest, dass in Chargen des Covid-Impfstoffes von AstraZeneca beträchtliche Verunreinigungen durch humane Eiweisszellen gefunden wurden:

uni-ulm.de/…e-koennten-qualitaet-des-vakzins-beeintraechtigen/

Im Ergebnis war mindestens die Hälfte der Eiweisse menschlichen Ursprungs! Es handelte sich um jene humanen Proteine, die aus der menschlichen Zelllinie zur Vektorproduktion stammen. Die Universität Ulm wies gar auf gesundheitliche Bedenken hin: "Extrazelluläre Hitzeschockproteine sind bekannt dafür, dass sie bestehende Entzündungsreaktionen verstärken können. Sie wurden zudem auch schon mit Autoimmunreaktionen in Verbindung gebracht“, so der Ulmer Professor Kochanek.

In weiteren Studien, so Kochanek, müsse untersucht werden, inwiefern diese Protein-Verunreinigungen gar die Wirksamkeit des Vakzins mindern oder mit der oftmals starken Impfreaktion zeitnah nach der Injektion des Impfstoffes in den Muskel zusammenhängen könnten.

Auch wenn dieses Beispiel keinen der in der Schweiz zugelassenen Impfstoff betrifft, so zeigt es, dass den Herstellerangaben nicht ohne weiteres zu trauen ist. Der neu in der Schweiz zugelassene Impfstoff von Johnson&Johnson, vom BAG für Allergiker und Impfskeptiker empfohlen, welche der neuartigen mRNA-Technik misstrauen, stellt aber, was die Freiheit von menschlichen fötalen Zelllinien betrifft, keine ernsthafte ethische Alternative dar.

Der Impfstoff von J&J ist ein Impfstoff auf Adenovirus-Vektorbasis. Bei der fötalen Zelllinie, die bei der Herstellung von "AdVac" verwendet wird, handelt es sich um die PER.C6-Zelllinie. sie stammt von einem gesunden 18 Wochen alten abgetriebenen Jungen. J&J hat diese fötale Zelllinie PER.C6 in Forschung, Entwicklung und Produktion des Impfstoffs eingesetzt, wie in einem wissenschaftlichen Bericht vom Juli 2020 im Nature Journal und in einem weiteren wissenschaftlichen Bericht vom September 2020 auch im Nature Journal erläutert wurde. Das Virus in den PER.C6-Zellen zu vermehren bedeutet, es darin zu züchten. Die Firma muss dies auch jeweils in der laufenden Produktion tun. Nachweis: cogforlife.org/guidance/

Das Paul-Ehrlich-Insitut informiert, die Herstellung erfolge "im Fall des Impfstoffs von J&J auf der Zelllinie PER.C6 (aus humanen fötalen Retinazellen). Die Zelllinie PER-C6 wurde im Jahr 1998 von Frits J. Fallaux, im Labor von van der Eb, durch eine Immortalisierung von embryonalen Retinazellen erzeugt. Diese stammten von einem 1985 abgetriebenen Fötus."

Die fötale Zelllinie PER.C6 wurde wie schon erwähnt aus Netzhautgewebe eines viereinhalb Monate alten ungeborenen Jungen gewonnen, der 1985 in den Niederlanden abgetrieben und erst 1995 in eine fötale Zelllinie umgewandelt wurde. Darüber hinaus nutzte der Impfstoff von J&J die humane fötale Zelllinie PER.C6 auch für seine Entwicklung.

Es war das zweite Mal, dass die Versuche für einen Coronavirus-Impfstoff unter Verwendung einer Zelllinie aus dem Gewebe eines abgetriebenen Babys aufgrund ernsthafter medizinischer Bedenken abgebrochen wurden. Im Oktober 2020 wurde bekannt, dass J&J die klinischen Studien wegen einer ernsten medizinischen Komplikation bei einem Teilnehmer vorübergehend unterbrechen musste, da bei der Person eine »unerklärliche Krankheit« aufgetreten sei. Diese Unterbrechung wirkte sich auf alle Versuche mit dem J&J-Impfstoff aus.

Auch AstraZeneca, welche für ihren Impfstoff die fötale HEK 293-Zelllinie verwendet, hatte in der Entwicklungsphase zwischenzeitlich eine »freiwillige Impfpause über alle Studien hinweg« angekündigt. Wie die New York Times berichtete, handelte es sich um die Diagnose Transverse Myelitis, ein entzündliches Syndrom, das das Rückenmark befällt und häufig durch Virusinfektionen ausgelöst wird.

Diese Ausführungen zeigen, dass die ethische Problematik des Johnson&Johnson-Vakzins jenem von AstraZeneca vergleichbar ist.

freiewelt.net/…-foeten-verursacht-unerklaerliche-krankheit-10082/
Goldfisch
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Solimões
Das ist doch ein Feigenblatt: Zellinien auswaschen und dann soll es moralisch sein?
Aber die Immoralität liegt gar nicht in den materiellen Zellinien, sondern im Zwang zu einer Behandlung gegen Gottes Gnade.Mehr
Das ist doch ein Feigenblatt: Zellinien auswaschen und dann soll es moralisch sein?

Aber die Immoralität liegt gar nicht in den materiellen Zellinien, sondern im Zwang zu einer Behandlung gegen Gottes Gnade.
Gast6