So darf es nicht weiter gehen mit der Kirche!

"Oekumene ist unsere Rettung" stand unter dem Bild. geschrieben. Man kann es schon nicht mehr ertragen dieses Zerstörungswerk der Religion und der wahren katholischen Kirche. Hört damit auf, mit anderen …More
"Oekumene ist unsere Rettung" stand unter dem Bild. geschrieben.
Man kann es schon nicht mehr ertragen dieses Zerstörungswerk der Religion und der wahren katholischen Kirche.
Hört damit auf, mit anderen Religionen eine Glaubens- Gemeinschaft zu pflegen!
Rom und die Katholiken müssen sich entscheiden: Konzil Vatikanum II oder die Lehre von Christus und den Aposteln, die die vorkonziliaren Päpste vortrugen.
Papst Pius XI. sagte in seiner Enzyklika "Mortalium animos" dazu mit klaren Worten:
"Wir können nicht sehen, wie bei solchen Meinungsverschiedenheiten ein Weg zur Einheit der Kirche gefunden werden kann, da diese Einheit nur aus der Einheit des Lehramtes und der Einheit der Glaubensregel und der Einheit des Glaubens in der ganzen Christenheit entstehen kann.
Wohl aber wissen Wir, dass auf diese Weise leicht der Weg zu einer Geringschätzung der Religion, nämlich zum Indifferentismus und zum Modernismus geebnet wird.
Wir wissen doch alle, dass selbst Johannes, der Apostel der Liebe, der …More
DrMartinBachmaier
@KurtSchmidt, @Eugenia-Sarto: Es ging mir nicht darum, das Vaticanum II zu verteidigen (hätte Ihnen, Eugenia-Sarto, das schon per PN schicken wollen, bin dann doch nicht dazugekommen) - dieses stellt sich mir wegen meines gescheiterten Leseversuches von Dignitas humanae, jetzt nur noch schlechter dar (eine Frechheit, den Leser zu verarschen; da liest man und liest man "die Menschen heute wollen.…More
@KurtSchmidt, @Eugenia-Sarto: Es ging mir nicht darum, das Vaticanum II zu verteidigen (hätte Ihnen, Eugenia-Sarto, das schon per PN schicken wollen, bin dann doch nicht dazugekommen) - dieses stellt sich mir wegen meines gescheiterten Leseversuches von Dignitas humanae, jetzt nur noch schlechter dar (eine Frechheit, den Leser zu verarschen; da liest man und liest man "die Menschen heute wollen..." und bettelt darum, dass es doch endlich mal anfängt), es ging mir darum, dass ich glaube, die wahren Gründe erkannt zu haben, warum gerade die Piusbruderschaft immer vom Vaticanum II und von den mehr oder weniger häretischen Päpsten spricht.

Ausgangspunkt dieser Gedanken war eigentlich ein Ruhestandspfarrer der Amtskriche, der das Vaticanum II wieder in den Mund nahm, als Begründung für die nun "aktive" Messteilnahme, man wollte das Volk miteinbeziehen. Dass das Umgekehrte geschehen ist, dass sich im Novus Ordo das Volk nur noch berieseln lässt, nun also passiv teilnimmt, merkt man halt nur, wenn man weiß, worum es in der Messe geht.

Mir jedoch kam es befremdend vor, dass einer von der Amtskirche das Varicanum II in den Mund nahm, von dem ich gefühlte 10 Jahre (außer von der Piusbruderschaft) nichts mehr gehört habe, sodass ich mir halt Gedanken gemacht habe.
Ergebnis: Von der Piusbruderschaft fordert man die Anerkennung (von Diözesanbischöfen allerdings) dieses mittlerweilen über 50 Jahre alten Schnees. Und dann kam noch die sog. "Exkommunikation" hinzu, die irgendwir immer den Päpsten zugeschoben wird, sodass von daher automatisch die Nachkonzilspäpste von der Piusbruderschaft in ein schlechteres Licht gerückt werden.

Das Erstere (ist dieses Konzil Ursache oder Sysmptom?) ist eigentlich gar nicht so wichtig. Trotzdem wollte ich die Sache mal ansprechen. Und für mich ist es nach wie vor in erster Linie ein Symptom. Das Vaticanum II war zwar sicherlich hilfreich. Wo nämlich - und das ist meine Sicht - nichts Konkretes drin steht, kann man alles hineininterpretieren. Dennoch hätte die Liturgiereform keines Vaticanums II bedurft, und die Ketzer wären auch ohne das Vaticanum II da gewesen. Die Universitäten wären auch ohne das Varicanum II zur Verwässerung der katholischen Lehre in der Lage gewesen.

Der wichtigere Teil ist aber die Papstkritik. Ich sehe durchaus die Nachkonzilspäpste noch als Bremser. Jesus hat uns verheißen, dass die Pforten der Hölle die Kirche nicht überwältigen werden, was aber bereits andeutet, dass die Kirche wackeln wird. Die Nachkonzilspäpste sind aber zumindest nicht gefallen. Die Dogmen wurden noch verteidigt. Und Lieschen Müller durfte nicht die Pille nehmen, durfte sich nicht widerverheiraten, durfte keine Priesterin werden, und Papst Johannes Paul II. ließ mit seiner Marienverehrung immerhin ein wichtiges Heilmittel durchblicken.

In dieser anderen Sicht aber, alle Nachkonzilspäpste seien halbe Ketzer, Benedikt sei noch der bessere gewesen, Franziskus der schlechteste, wird bei der Papstgeschichte ein langsamens Hinentwickeln zur NWO-Kirche in den Vordergrund gestellt, und man weiß nicht, inwiefern nun die Verheißung der Unüberwindbarkeit der Kirche erfüllt werden soll. Um die Rücktrittsfrage kümmert man sich nicht, weil es doch egal sein müsse, ob jetzt ein kleinerer oder ein größerer Ketzer-Papst am Ruder ist. Und ich finde mich mit meiner Position, bis Benedikt hätten alle Päpste die dogmatisierte Lehre aufrechterhalten, was uns ja vom Nichtüberwältigungssatz verheißen ist, und Franziskus sei mangels B16-Rücktritts vom Papstamt kein rechtmäßiger Papst, allein gelassen.

Wenn man dann die Behauptung hört, Benedikts Rücktritt vom Papstamt sei gültig, weil es alle sagen, von den Modernisten bis zur Piusbruderschaft, merkt man die Wichtigkeit der Rolle der Piusbruderschaft in dieser Angelegenheit. Dass aber deren Meinungsbildungsprozess von den Schikanen, die man ihr Jahrzehnte entgegen gebracht hat, beeinflusst ist, wird offenbar nicht gesehen. Ich mach mir halt darüber Gedanken und habe diesen Artikel hier benutzt, sie etwas auszudiskutieren.