Tesa
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Hose statt Habit

Früher trug Franziskanerin Gerlinde-Maria Gard den Habit - und legte ihn dann bewusst ab. Im Gespräch erklärt sie, woran sie dennoch als Ordensfrau erkennbar ist und warum sie darauf …
Petrusik
" Es macht mir Freude mich weiblich zu kleiden und es macht mir Freude eine Farbe zu tragen. Es passt einfach zu mir, dass ich lila oder blaue Kleidung tage. Ich fühle mich wohl damit, mich so als Frau zu zeigen."
Der Habit ist nicht nur ein Erkennungszeichen, sondern auch der äußere Ausdruck der Abkehr von der Welt. Einer Nonne sollte es nicht mehr darum gehen sich möglichst weiblich zu kleiden …More
" Es macht mir Freude mich weiblich zu kleiden und es macht mir Freude eine Farbe zu tragen. Es passt einfach zu mir, dass ich lila oder blaue Kleidung tage. Ich fühle mich wohl damit, mich so als Frau zu zeigen."
Der Habit ist nicht nur ein Erkennungszeichen, sondern auch der äußere Ausdruck der Abkehr von der Welt. Einer Nonne sollte es nicht mehr darum gehen sich möglichst weiblich zu kleiden (was eh schon ein Widerspruch ist, wenn man Hosen trägt) oder Lila und Blau zu tragen weil es zu einem passt. (Das ist übrigens alles Eitelkeit liebe Schwester Gerlinde-Maria.) Und dass die Ordenskleidung beim Kontaktaufbau mit anderen eher hinderlich ist, ist auch schon zick mal widerlegt worden. Ich finde, dass die Ordenstracht auch ein bisschen was mit dem Gelübde der Armut zu tun hat und auch mit der Bereitschaft sich unterzuordnen und aus der Menge der Schwestern nicht herausstechen zu wollen. Für mich ist die Zivilkleidung einer Schwester Ausdruck von Stolz, Eitelkeit und mangelndem Willen sich unterzuordnen. Mit einem Wort: Ausdruck von Rebellion.