@gennen
Einem gültigen Papst muss man als Katholik gehorchen, auch wenn er charakterliche Mängel hat.
Auch wenn er viele charakterliche Mängel hätte, wie z. B. Papst Alexander VI.
Solange er der überlieferten katholischen Glaubenslehre treu bleibt, bleibt er gültiger Papst und wir haben ihm zu gehorchen, weil Jesus Christus dem Hl. Petrus - als ersten vonallen Päpsten - die Schlüssel übergab. Die Macht zu binden und zu lösen.
Diese Vollmacht gab der Herr den Päpsten.

Erleuchtet vom Hl. Geist wurde nach dem Tode des Hl. Petrus ein neuer Petrusnachfolger mit den gleichen Vollmachten gewählt.
Damals lebten noch Apostel und Jünger des Herrn, die den Hl. Geist in einer Fülle hatten, wie wir uns das gar nicht mehr vorstellen können!
Erleuchtet vom Hl. Geist wussten sie, dass diese Machtfülle nicht allein dem Petrus gegolten hat und handelten entsprechend!

Wenn ein Papst vor seiner Wahl zum Papst schon vom katholischen Glauben abgewichen ist, ist seine Wahl ungültig, auch wenn er einstimmig (!) gewählt worden wäre.
S. Bulle "Cum ex Apostolatus Officio", von Papst Paul IV.
Interessiert aber hier fast niemanden.

Wenn er nach seiner Wahl vom Glauben abweicht und häretisch wird, zieht er sich die automatische Exommunikation zu und ist dadurch seines Amtes verlustig geworden.

Jemand, der sich ausserhalb der katholischen Kirche befindet, kann innerhalb der katholischen Kirche keinerlei Amt und Autorität haben (Papst Leo XIII.)

Wer den katholischen Glauben kennt und ihn ernst nimmt, weiß auch, dass dieser Fall längst eingetreten ist!

Diese Exkommunikation erfolgt eo ipso - ipso facto -also automatisch und ohne Untersuchung eines Kirchengerichts, wie immer fälschlicherweise behauptet wird.
Aber das interessiert hier auch fast niemanden.