@CrimsonKing
"man kann nicht Moral verkünden, wenn die eigene Bank millionenschwere Geldwäsche betreibt bzw. dabei unterstützt. Von daher ist es äußerst wichtig, dass Franziskus dieses heiße Eisen anpackt, um die eigene Glaubwürdigkeit nicht zu gefährden."
Da haben Sie selbstverständlich völlig recht. Ich war nur etwas ungehalten, weil ich befürchtet hatte, dass andere, rein religiöse Themen wieder einmal aus dem Focus sind. Die Aktion gegen die Geldwäsche, u.s.w. ist natürlich in Ordnung und auch sehr wichtig, auch für die Kirche.

@CrimsonKing

Gut, dass Franziskus hier aufräumt!

Es wird Zeit, dass dieser Sumpf trockengelegt wird! Gut, dass Franziskus hier aufräumt!

www.spiegel.de/…/pruefer-finden-…

Zunächst einmal herzlichen Dank dafür, dass hier offenbar auch Beiträge liberaler Katholiken nicht grundsätzlich gelöscht werden. Und zu den "zarten Erneuerungsbestrebungen von Benedikt": Benedikt XVI. war nun wirklich ein dezidiert konservativer Papst, sprich ein "Bewahrer", was nur dadurch abgemildert erschien, dass er intellektuell so hochkarätig war und druckreif sprach. Meines Erachtens wird sich die Kirche schon entscheiden müssen, ob sie "Volkskirche" bleiben will (dann wird sie wohl um eine Öffnung gegenüber der Gesellschaft nicht herumkommen, wenn auch sicher mit etwas unterschiedlichen Schwerpunkten je nach Land und Kontinent), oder ob sie ein strenggläubiger, puristischer "Traditionsverein" mit entsprechend weniger Mitgliedern sein möchte. Beides zusammen (reine Lehre, viele Mitglieder) wird wohl nicht gehen.

Ist Benedikt (nicht) der Verursacher des Schlamassels...?

Und dennoch ist die Benedikt-Kirche abgestorben! Trotz aller Sauberkeit und Reinlichkeit; schnurgerade war der Weg, doch niemand ist ihn gegangen. Sünde war Sünde...nun wohl nicht mehr, weil Franziskus dauernd davon redet, dass er selber Sünder ist usw...Es war eine Zeit des Aufbruchs... TuK...es war wunderschön; es gab keine Homos, keine Abtreibungen...das Paradies live!!
Und nun der Absturz...WOW!
Ja, was lief denn da schief?
TuK...was war da los??

Unter Benedikt hatten wir keinen "Schlamassel", also brauchte auch niemand schuld daran zu sein. Alles war klar und deutlich, Mission war Mission, Sünde war Sünde, Liturgie hatte ehrfurchtvoll und gottzentriert zu sein, usw. Es war eine Zeit des Aufbruchs, eine Zeit der Restauration der katholischen Werte, nicht eine Zeit des Abbruchs, des gr0ßen Durcheinanders. Benedikt wurde aber boykottiert und torpediert von jenen Kräften, die jetzt das Sagen haben (damit meine ich nicht J. Bergoglio; der hielt sich eher zurück). Es tut weh, unheimlich weh, zu sehen, wie die zarten Erneuerungsbestrebungen von Benedikt vom Tisch gefegt werden. Und ich bin mir sicher, unser Ex-Papst leidet auch unter dieser Situation. Aber er würde dies natürlich nie öffentlich sagen.

TuK...und warum haben wir dann das Schlamassel??

Und: ja früher war die Orientation besser, viel besser, besonders bei Benedikt, aber der war auch ein Glaubens-Genie.

Da hat nun das ganze Genie nix g'nutzt!! Und es war auch kein Franziskus da, der schuld daran war...also, was jetzt??

Für einen Christen oder einfach nur einen Humanisten gibt es keine Menschen zweiter Klasse. Das ist ganz und gar unmöglich. Ich habe in meinem Begrüßungswort unter anderem zitiert Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie ist nicht nur unantastbar, sondern auch für alle gleich.
Ich hatte auch bisher mit keinem Papst ein Problem. Sicher gab es einzelne Punkte, die mir nicht so gefielen (die rücksichtslose Durchsetzung der Liturgie-Reform bei Paul VI, Assisi 1986 bei JPII, aber im großen und ganzen erschien mir alle Päpste immer als Fels in den Brandungen der Geschichte. Bei Franziskus ist das völlig anders. Da teile ich die Einschätzung von Bonifatius-Franz. Irgendwie hat man den Eindruck, das Katholische wäre ihm peinlich und er möchte es am liebsten abschaffen.
Und: ja früher war die Orientation besser, viel besser, besonders bei Benedikt, aber der war auch ein Glaubens-Genie. Und ja, glücklicherweise ist auch heute ein katholisches Leben ohne ständige Referenz an Rom möglich. Nur das macht es erträglich.

Davon erzählt unser a.t.m. nichts...waren wohl keine WiSIKiler dabei...

Fast 1.000 Rot-Kreuz-Mitarbeiter pilgerten nach Mariazell
Fast 1.000 Rot-Kreuz-Mitarbeiter aus Österreich, Slowenien, Ungarn und Rumänien sind heute nach Mariazell (Steiermark) gepilgert. Der steirische Rotkreuz-Präsident nahm die Wallfahrt zum Anlass, sich bei allen für ihren Einsatz für die Bevölkerung zu bedanken.
Mehr dazu in oesterreich.ORF.at

Ich habe und hatte mit KEINEM Papst ein Problem!
Päpste, die nicht das machten, was der Hl. Geist wollte, gab es immer schon; und die Kirche ist nicht zerfallen!!
Es wird eine Reinigung geben, das ist klar und Franziskus ist da nun mal der Betroffene!
Jeder Papst im Laufe der Geschichte hat "was anderes" erzählt, im Sinne von "anders formuliert". Und das wurde vermutlich noch x-mal anders erzählt, bis es das Mütterchen in den umbrischen Wäldern erreichte! Und niemand fühlte sich als Idiot und Lügner...
Also Bonifaz...nur keine falschen Verdächtigungen!!

@elisabethvonthüringen

"TuK ...sagen Sie mir eine Epoche, wo es für "Die Kirche" keine Probleme gab!
Und wo die Lage nicht ernst war...Stichwort: Märtyrertum!"

Sicher gab es immer Probleme. Aber die Lage war nie so dramatisch wie heute. In allen anderen Zeiten konnte man sich auf den Fels Petri verlassen, soger wenn einige Päpste in ihrem persönlichen Leben unchristlich agierten. Heute hat man den Eindruck, dass man sich nicht nur gegen die Angriffe der Gottlosen, sondern auch gegen die Pfeile aus dem Vatikan wehren muss. Die Folge ist bei vielen eine völlige Orientierungslosigkeit.