Ein erfreulicher und gelungener Abschluss einer Jugendfußwallfahrt nach Altötting. Hoffentlich behalten viele junge Leute dieses Ereignis in Erinnerung. Ältere, eher konservativ eingestellte Gläubige mögen barmherzig über moderne Erscheinungen hinweg sehen. Das Ziel, die Jugend zu begeistern, ist so wichtig, dass man ihren Eifer auffangen muss. Der Bischof "im Straßenkehreranzug" dürfte sich noch in der Warnkleidung befinden, in der die Helfer den Zug begleitet und gegen Verkehrsunfälle abgesichert haben. Wichtig erscheint mir, dass er mitten unter ihnen ist.

@Sascha2801 - Genau!! die Priesterbruderschaft muss unter einem Pavillon zelebrieren - und das geht auch nur deshalb, weil es auf städischem Boden ist! Ihr geht es wie Maria und Josef: "...sie fanden keinen Raum in der Herberge". Für alles und für jeden schafft die Wallfahrtsdirektion Platz nur nicht für die FSSPX; und die tridentinische Messe wird zähneknirschend in die enge Schmerzenskapelle der Stiftskirche, die ganz hinten im ersten Stock liegt, verbannt! Die Wendeltreppe ist dermaßen steil; und es gibt nichts um sich anzuhalten, keine Handläufe. Selbst ein Mensch, der gut bei Fuß ist, muss besonders beim Runtergehen aufpassen, dass er nicht stürzt. Somit ist der Großteil der älteren bis alten Menschen von vornherein vom Besuch der tridentinischen Messe ausgeschlossen! - Die jährlichen Wallfahrtstage der Eccesia-Dei-Gemeinschaften werden wohl auch nur widerwillig geduldet. Die Erstenmale fand das feierliche Pontifikalamt am Sonntag gegen Mittag statt. Das hat aber zuviel Aufsehen erregt und war den "Verantwortlichen" ein Dorn im Auge. So wurde das Pontifikalamt auf den frühen Samstagabend verbannt, wenn die "normalen" Wallfahrer bereits fort sind oder sich zumindest im Aufbruch befinden. Willkür auf der ganzen Linie gegen alles, was früher in Altötting das Normalste in der Welt war! Was bleibt ist wie immer: hilflose Wut!

@caeli64 .. nicht eigentlich, sondern die Fahnen müssten in Richtung Tabernakel geschwenkt werden. Natürlich lassen sich junge Menschen leicht begeistern wie das Bild zeigt. Aber lassen sie sich, oder werden sie überhaupt für den Glauben begeistert ? Ein Event ist wie ein Strohfeuer, also nur für den Moment. Die Jugend nachhaltig für den Glauben begeistern, sie zu lehren was sie begeistern sollte, das ist das Gebot der Stunde. Aber dazu ist man in der heutigen Zeit und dem Umfeld, unfähig.

@Viandonta - Dass die Kirche voll ist, dass junge Leute "in der Kirche" sind, ist noch lange kein gutes Zeichen. Ein Benehmen wie in einer Eventhalle; Kinder sitzen auf den Stufen am Altarraum. Wieviele dieser Menschen kapieren: "Hier ist das Haus Gottes! Hier ist die Pforte des Himmels!"? Das würde das Verhalten der Anwesenden grundlegend verändern. - "In der Kirche" zu sein ist längst nicht alles. Übrigens: Kunsträuber sind während ihrer Raubzüge auch "in der Kirche"!!

Sie waren wirklich da, die Jugendlichen ! Klatschend, tanzend und fröhlich. Der Bischof mitten unter ihnen, vor dem Tabernakel schwenken junge Leute Fahnen und eine Band oder Chor singt rhythmische Lieder. Ein großes Event, eine volle Kirche. Die Frage bleibt, wie viele der begeisterten Jugendlichen haben in dieser Zeit an Jesus gedacht oder auch persönlich gebetet ? Diese Frage kann niemand beantworten. Was bleibt, wenn diese jungen Leute nach Hause gehen, werden sie wiederkommen, klingt etwas nach, oder bleibt nur die Erinnerung an eine christliche Veranstaltung ? ! Der Weltjugendtag belehrt uns und zeigt die Realität.