Steht Papst Franziskus auf der falschen Seite der Geschichte? Von Don Reto Nay

Sandro Magister schreibt, dass Papst Franziskus bei den Bischöfen nicht beliebt ist. Die einzigen, auf die er sich hundertprozentig verlassen kann, sind laut Magister die Bischöfe aus Deutschland, Österreich und Belgien. Leider sind das Länder, wo sich die Kirche in einem brutalen und (seien wir ehrlich) unumkehrbaren Niedergang befindet.

Noch tragischer: Diese Bischöfe haben die „Franziskus-Methode“ schon lange vor seiner Wahl zum Papst eifrig angewandt. Schon vor Jahrzehnten haben sie die fünf Säulen der liberalen Ideologie eingeführt: liturgischer Minimalismus, moralischer Relativismus, Ehebrecher-Kommunion, grüne Ideologie und Armuts-Romantizismus. Die Ergebnisse sind das totale Desaster.

Dort, wo die Kirche lebendig ist, sind die Vorschläge des Papstes viel weniger beliebt. Magister schreibt, dass sie die afrikanischen Bischöfe nicht mögen. Die US-Bischöfe sind gespalten: „Aber wenn es ein Referendum gäbe, würde es Bergoglio klar verlieren.“ Magister fügt hinzu: „Sogar in Lateinamerika hat Bergoglio wenig Bewunderer."

Es gibt keine Möglichkeit, wie Franziskus gewinnen könnte. Sogar wenn er es täte, würde er verlieren. Das sieht man an Deutschland, Österreich und Belgien…

Bild: © Jeffrey Bruno, Aleteia CC BY-SA, #newsChulmuupfk