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Wiederverheiratete Geschiedene leben in schwerer Sünde

Bischof Basile Tapsoba (75) von Burkina Faso bestätigte, dass Geschiedene, die in einer zweiten Beziehung leben, die Heilige Kommunion nicht empfangen können, „weil sie in Todsünde leben“.

Tapsoba äußerte sich vor „La Fede Quotidiana“. Er sagte, dass sich jeder daran erinnern muss, was die Lehre der Kirche, der Katechismus und die Heilige Schrift, insbesondere der Heilige Paulus, dazu sagen.

Bild: Basile Tapsoba, #newsRvgzccsjod
elisabethvonthüringen
Vier Tote nach Angriff auf Kirche in Burkina Faso
Im westafrikanischen Burkina Faso sind vier Menschen bei einem Angriff Bewaffneter auf eine katholische Kirche ermordet worden. Die Attacke ereignete sich gestern im Dorf Toulfe im Norden des Landes unweit der Grenze zu Mali. Die acht Angreifer eröffneten das Feuer auf die Gläubigen, die Messe feierten, sagte der burkinische Minister für territoriale …Mehr
Vier Tote nach Angriff auf Kirche in Burkina Faso
Im westafrikanischen Burkina Faso sind vier Menschen bei einem Angriff Bewaffneter auf eine katholische Kirche ermordet worden. Die Attacke ereignete sich gestern im Dorf Toulfe im Norden des Landes unweit der Grenze zu Mali. Die acht Angreifer eröffneten das Feuer auf die Gläubigen, die Messe feierten, sagte der burkinische Minister für territoriale Administration, Simeon Sawadogo, der BBC heute.
„Die christliche Gemeinschaft von Toulfe war das Ziel eines Terroranschlags“, bestätigte auch der Diözesanbischof von Ouahigouya, Justin Kientega, die Ereignisse, wie Kathpress berichtete. „Die Angreifer holten die Gläubigen aus der Kirche. Dann eröffneten sie das Feuer“, zitierte BBC Africa einen Bewohner von Toulfe nach einem Telefoninterview. „Jeder hat Angst“, fügte der Mann hinzu.
Immer wieder Anschläge auf Christen
In Burkina Faso gab es zuletzt immer mehr Angriffe mutmaßlich islamistischer Milizen auf christliche Kirchen und Ordensleute. Am 13. Mai wurden vier Katholiken bei einer Marienprozession in Singa erschossen.
Tags zuvor ermordeten Bewaffnete bei einem Gottesdienst in einer katholischen Kirche in Dablo, ebenfalls im Norden des Landes, sechs Menschen, darunter den örtlichen Priester. Am 29. April wurden bei einem Angriff auf die evangelische Kirche in Silgadji in der Region Kaya der Pastor und fünf Gläubige getötet.
Erst vor einer Woche wurde zudem in der Stadt Bobo Dioulasso im Südwesten des Landes ein Ordensmann erstochen. Der Salesianer-Pater starb, als ein ehemaliger Koch im Ordenshaus der Salesianer Don Boscos von Bobo-Dioulasso mehrere Geistliche attackierte.
30 Prozent Christinnen und Christen
In Burkina Faso breiteten sich in den vergangenen Jahren terroristische Gewalt, ethnische Spannungen auf lokaler Ebene und bewaffnete Banden aus. Hinter den militanten Angriffen stehen hauptsächlich dschihadistische Gruppen, die mit den Terrorgruppen al-Kaida und Islamischer Staat (IS) verbündet sind.
In dem Land bekennt sich mehr als die Hälfte der Bevölkerung zum Islam. Etwa 30 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner gehören dem christlichen Glauben an, die meisten davon Katholikinnen und Katholiken.
Josephus
Ist ja gut. Aber der hohe Herr möge sich auf sein Land Burkina Faso beschränken, dort gibt es wahrlich gewichtigere Probleme.
Brazos
@ZENTRUM
zu 1) Nein
zu 2) Ja
Zu 3) Die Hardliner verurteilen nicht nur oft falsch, sondern machen Menschen oft auch die Umkehr schwer.
zu 4) Auch ohne Reue und Umkehr ist in manchen Fällen das Heil möglich.
Brazos
@ZENTRUM
Ich will ihnen nochmal die Bedingungen posten die für eine Todsünde zu 100% erfüllt sein müssen:
Wissen: Der Sünder muss sich der Falschheit seines Handels vollkommen bewusst sein. Schuldhafte Blindheit für die Tatsachen (ignorantia facti) befreit davon jedoch nicht.
Wollen: Die Sünde muss mit voller Absicht geschehen und bewusst, wobei der Sünder sich dabei im Klaren sein muss, dass …Mehr
@ZENTRUM
Ich will ihnen nochmal die Bedingungen posten die für eine Todsünde zu 100% erfüllt sein müssen:
Wissen: Der Sünder muss sich der Falschheit seines Handels vollkommen bewusst sein. Schuldhafte Blindheit für die Tatsachen (ignorantia facti) befreit davon jedoch nicht.

Wollen: Die Sünde muss mit voller Absicht geschehen und bewusst, wobei der Sünder sich dabei im Klaren sein muss, dass er der Versuchung auch widerstehen könnte.

Wichtig: Die Sünde muss schwer (schwerwiegende Materie) sein: Es handelt sich um ein schwere Übertretung der göttlichen Ordnung.
6 weitere Kommentare von Brazos
Brazos
@ZENTRUM
Unbewusster Ehebruch ist die falsche Wortschöpfung von ihnen.
Wenn einem die Auswirkungens seines Handelns nicht im vollen Umfang bewusst ist. Wenn es einem nicht bewusst ist, dass er sich dadurch vom Heil ausschließt.
Brazos
@ZENTRUM
Glauben sie denn wirklich, dass jedem Ehebrecher der volle Umfang seines Handelns immer bewusst ist?
Brazos
@ZENTRUM
z.B., wenn es ihm nicht bewusst ist 👌
Radikal ist natürlich sehr nah an Hardliner dran und beides hat nur zu oft etwas liebloses und selbstüberschätzendes an sich, was ich ihnen aber nicht unterstellen möchte.Mehr
@ZENTRUM
z.B., wenn es ihm nicht bewusst ist 👌

Radikal ist natürlich sehr nah an Hardliner dran und beides hat nur zu oft etwas liebloses und selbstüberschätzendes an sich, was ich ihnen aber nicht unterstellen möchte.
Brazos
@ZENTRUM
Sie haben doch gesagt:
Es ist eine Todsünde, die der Ehebrecher begeht, da sie schwer ist, da sie in vollem Bewußtsein und mit Zustimmung/willentlich begangen wird. Der Ehebrecher wendet sich bewußt gegen Gottes Gebot.
Na, wenn das keine Verallgemeinerung für alle Ehebrecher ist, dann weiß ich es auch nicht.
Hard|li|ner
〈[ha:dlaınə(r)] m.; –s, –; Politik〉
jmd., der eine bestimmte …Mehr
@ZENTRUM
Sie haben doch gesagt:
Es ist eine Todsünde, die der Ehebrecher begeht, da sie schwer ist, da sie in vollem Bewußtsein und mit Zustimmung/willentlich begangen wird. Der Ehebrecher wendet sich bewußt gegen Gottes Gebot.

Na, wenn das keine Verallgemeinerung für alle Ehebrecher ist, dann weiß ich es auch nicht.

Hard|li|ner

〈[ha:dlaınə(r)] m.; –s, –; Politik〉

jmd., der eine bestimmte politische Richtung od. Doktrin kompromisslos vertritt u. linientreu gegen alle äußeren Widerstände durchzusetzen versucht
[< engl. hard »hart, unnachgiebig« + line»Linie«]
Brazos
@ZENTRUM
Jetzt verallgemeinern sie ja auch schon, woher wollen sie denn wissen, dass alle Ehebrecher bewusst gegen Gottes Gebot handeln?
Der Bischof spricht überhaupt nichts in Liebe aus, man könnte sogar fast glauben, es geht ihm nur um Selbstprofilierung und um Radikalisierung seiner Anhängerschaft.
Ich bin überzeugt, das der himmlische Vater in manchen Punkten viel gnädiger ist als so manche …Mehr
@ZENTRUM
Jetzt verallgemeinern sie ja auch schon, woher wollen sie denn wissen, dass alle Ehebrecher bewusst gegen Gottes Gebot handeln?
Der Bischof spricht überhaupt nichts in Liebe aus, man könnte sogar fast glauben, es geht ihm nur um Selbstprofilierung und um Radikalisierung seiner Anhängerschaft.
Ich bin überzeugt, das der himmlische Vater in manchen Punkten viel gnädiger ist als so manche gesetzliche Christen und womöglich ist er auch viel bei so manchem Frommen viel strenger als diese es erwarten.
Natürlich kann man mit einer ungereuten, lässlichen Sünde ohne Umkehr gerettet werden! Daraus ergeben sich natürlich dann Nachteile beim Letzten Gericht und etwas Sonderurlaub im Fegefeuer.
Ich erkenne immer mehr, dass Papst Franziskus ein Geschenk ist, leider wird ihm von seinen eigenen Hardlinern das Leben schwer gemacht. Ich schließe es noch nicht mal mehr aus, dass diese Hardliner ihn sogar mal aus dem Vatikan jagen.
Brazos
@ZENTRUM
Der Bischof tut eben das, was die Kirche noch nie bei einer Einzelperson getan hat, sogar bei einer wohl ziemlich großen Gruppe.
Ein Sünder, der hier auf Erden nicht umkehrt, der schließt sich nicht automatisch vom Heil aus! Denken sie doch alleine an die vielen Sünden, die wohl auch wir beide begehen und von denen wir nichts wissen.
Letztendlich werden wir auch nicht wegen unserer Sünden …Mehr
@ZENTRUM
Der Bischof tut eben das, was die Kirche noch nie bei einer Einzelperson getan hat, sogar bei einer wohl ziemlich großen Gruppe.
Ein Sünder, der hier auf Erden nicht umkehrt, der schließt sich nicht automatisch vom Heil aus! Denken sie doch alleine an die vielen Sünden, die wohl auch wir beide begehen und von denen wir nichts wissen.
Letztendlich werden wir auch nicht wegen unserer Sünden vom Heil ausgeschlossen, sondern wegen der Wesensänderung, die diese Sünden in unserer Seele bewirken. Gewisse Umstände können bewirken, dass diese Wesensänderungen nicht so stark sind, so dass sie vom Heil ausschließen. Das letzte Urteil müssen wir nunmal unserem Gott überlassen.
Stelzer
Werft die Bibel weg, lest Brazos und schreibt an Bischof Brazile, Brazos weiß es besser.
Brazos
@ZENTRUM
Ehebruch ist Sünde, klar, aber jeder Ehebruch ist keine Todsünde!
Jeder Ehebrecher schließt sich auch nicht zu 100% vom Heil aus und diese letzte Entscheidung über das Heil steht klar nur Gott zu.
Jeder muss sich für Gut oder Böse entscheiden, also zwischen Gott, der das letztendliche Gute ist und zwischen Gottesferne. Ein Ehebruch kann sehr schnell in die Gottesferne führen, ja, muss …Mehr
@ZENTRUM
Ehebruch ist Sünde, klar, aber jeder Ehebruch ist keine Todsünde!
Jeder Ehebrecher schließt sich auch nicht zu 100% vom Heil aus und diese letzte Entscheidung über das Heil steht klar nur Gott zu.
Jeder muss sich für Gut oder Böse entscheiden, also zwischen Gott, der das letztendliche Gute ist und zwischen Gottesferne. Ein Ehebruch kann sehr schnell in die Gottesferne führen, ja, muss aber nicht. Diese Aussagen des Bischofs sind nicht nur verkehrt, sie können bei manchen Ehebrechern auch die letzten Verbindungen zum Guten kappen. So viel wie ich weiß, hat die Kirche noch nie eine Person vom Heil ausgeschlossen, geschweige denn eine ganzen Gruppe.
Manchmal kommt es mir hier im Forum so vor, dass sich einige freuen würden, wenn nur sie, mit einer handvoll Auserwählten, später bei Gott seien dürften.
Gott will, dass jeder Mensch errettet wird,
Brazos
@ZENTRUM
Wenn ich zu einer Gruppe sage, sie lebe in einer Todsünde, bedeutet dies, sie sind im Moment zu 100% vom Heil ausgeschlossen. Kein Mensch hat das Recht so etwas zu sagen und der Hinführung zu Gott dient es meiner Meinung nach auch nicht.
Eremitin
die afrikanischen Bischöfe sind lehramttreu
Brazos
@Klaus Elmar Müller
Zuerst einmal geht es mir hier nicht um das Sünde benennen, sondern um den Heilsausschluss den der Bischof begangen hat, als er gesagt hat, alle die geschieden und Wiederverheiratet sind, leben in der Todsünde. Es gibt nunmal verschiedene Lebensumstände die einen anfälliger für bestimmte Sünde machen, ähnliches gilt auch für kindliche und spätere Fehlprägungen, für Traumatische …Mehr
@Klaus Elmar Müller
Zuerst einmal geht es mir hier nicht um das Sünde benennen, sondern um den Heilsausschluss den der Bischof begangen hat, als er gesagt hat, alle die geschieden und Wiederverheiratet sind, leben in der Todsünde. Es gibt nunmal verschiedene Lebensumstände die einen anfälliger für bestimmte Sünde machen, ähnliches gilt auch für kindliche und spätere Fehlprägungen, für Traumatische Erlebnisse, für Krankheiten und Behinderungen, für die Erziehung durch die Eltern, ob man in finanzieller Not lebt und noch viel mehr.
Diese ganzen Punkte in einem pauschalen Heilsausschluss über eine Gruppe zu übergehen steht einem Bischof nicht an. Zuhören ist nie verkehrt und eigentlich die einzige Möglichkeit die Schuldhaftigkeit einer im Ansatz fest zu stellen.
Klaus Elmar Müller
Zu @Brazos: Zuhören, wie es zur Scheidung kam? Sicher. Aber auch zuhören, warum man (aus familiären Gründen) in der Mafia bleibt, aus finanziellem Druck Steuern hinterzieht, aus kindlichen Fehlprägungen Kinder missbraucht. Und doch muss ein Bischof benennen dürfen, was objektiv sündhaft ist.
Brazos
@NAViCULUM
Das bestreite ich doch gar nicht, Treue ist für mich eine hohe Tugend und nicht nur die eheliche Treue. Wie will dieser Bischof denn wissen, ob alle geschieden und Wiederverheiratete vom Heil ausgeschlossen sind? Zur wirklichen Todsünde gehört schon einiges, da muss man sich sch etwas Mühe zu geben.
Wissen: Der Sünder muss sich der Falschheit seines Handels vollkommen bewusst sein. …Mehr
@NAViCULUM
Das bestreite ich doch gar nicht, Treue ist für mich eine hohe Tugend und nicht nur die eheliche Treue. Wie will dieser Bischof denn wissen, ob alle geschieden und Wiederverheiratete vom Heil ausgeschlossen sind? Zur wirklichen Todsünde gehört schon einiges, da muss man sich sch etwas Mühe zu geben.

Wissen: Der Sünder muss sich der Falschheit seines Handels vollkommen bewusst sein. Schuldhafte Blindheit für die Tatsachen (ignorantia facti) befreit davon jedoch nicht.

Wollen: Die Sünde muss mit voller Absicht geschehen und bewusst, wobei der Sünder sich dabei im Klaren sein muss, dass er der Versuchung auch widerstehen könnte.

Wichtig: Die Sünde muss schwer (schwerwiegende Materie) sein: Es handelt sich um ein schwere Übertretung der göttlichen Ordnung.
@Regina-Maria
Ja, war etwas schlecht von mir formuliert, aber ich meinte Geschiedene die Wiederverheiratet sind.
Ihren Ausführungen zur Sexualität stimme ich zu, merke aber an, dass gerade in unserer Zeit die Sexualität einen starker Angriffspunkt ist und dies weiß unser himmlischer Vater auch.
Brazos
@ZENTRUM
Woher wollen sie denn wissen, ob alle Geschieden und Wiederverheiratete vom Heil ausgeschlossen sind? Der Bischof liegt verkehrt, wenn er pauschal Gruppen vom Heil ausschließt.
@Klaus Elmar Müller
Vor dem Ausschluss warnen? Nächstenliebe ist jemanden zu Gott hinzuführen und nicht vom Heil ausschließen. Nächstenliebe ist den Menschen zuzuhören, wie es zu der Scheidung und erneuten Heirat …Mehr
@ZENTRUM
Woher wollen sie denn wissen, ob alle Geschieden und Wiederverheiratete vom Heil ausgeschlossen sind? Der Bischof liegt verkehrt, wenn er pauschal Gruppen vom Heil ausschließt.
@Klaus Elmar Müller
Vor dem Ausschluss warnen? Nächstenliebe ist jemanden zu Gott hinzuführen und nicht vom Heil ausschließen. Nächstenliebe ist den Menschen zuzuhören, wie es zu der Scheidung und erneuten Heirat kam. Man kann Menschen auch die Ohren zum hören auf Gott abschlagen und mir scheint, dieser Bischof hat Talent dazu.
Klaus Elmar Müller
zu @Brazos: Nächstenliebe ist, irrende Menschen vor der ewigen Ausgrenzung zu warnen. Pharisäisch ist es, mit barmherzigen Vokabeln Jesu klare Worte zurechtzubiegen, bis es ins bequeme Heute passt.
Die Bärin
Danke, Exzellenz, für die klaren Worte! Was Sünde ist, muss "Sünde" genannt werden! Was Todsünde ist, muss "Todsünde" genannt werden! Alles andere ist Lüge! Ein Hirte, der seine Schafe nicht vor todbringender Gefahr warnt, wäre ja ein Wolf im Schafspelz! Gottlob erfährt man hier - wie in diesem Fall - immer wieder, dass es noch glaubenstreue Hirten gibt!