Doch, Vermeinender, ich würde den Kindern ins Gedächtnis rufen, daß die Liebe Gottes immer größer ist und daß wir niemals so sehr an ihr verzweifeln dürfen, daß wir uns das Leben nehmen. Gottes Gebote (und Verbote) sind immer Gebote Seiner Liebe.
Ich würde den Leuten auch, selbstverständlich schonend und angemessen formuliert, erklären, warum der tragische Schritt bereits in der Wurzel falsch war. Liebe und Wahrheit gehören zusammen. Liebe ohne Wahrheit bringt nicht zu Gott, sie ist keine Liebe.

Klaus, ich habe schon unten für den hochehrw. Diakon Gott hab ihn selig gebetet...
Worüber regen Sie sich auf? Ich habe gesagt: Gott hat den Selbstmord verboten - Er hat ihn in Seiner Offenbarung verboten - Seine Offenbarung verkündet Er durch die Kirche. Steht alles unten. Es ist immer gegen den Plan Gottes, sich das Leben zu nehmen. Allerdings gibt es Momente subjektiv empfundener Dunkelheit, wo der Lebenssinn für den Einzelnen nicht mehr sichtbar ist. Dann braucht man die Hilfe seiner Mitmenschen. Wir sollten aufmerksamer werden, ob nicht irgendeiner unserer Freunde gerade unsere Hilfe braucht.
www.kath.net/detail.php
Daß jemand "keinen anderen Weg" sieht, heißt nicht, daß es nicht einen anderen gibt. Bei allem Mitgefühl sollte man nicht übersehen, daß immer etwas schiefgelaufen ist, wenn ein Mensch sich das Leben genommen hat.

@Nobisquoque

Ob Worte wahr sind, beweist sich darin, dass es für sie keine Situation gibt, in denen sie nicht gesagt werden können.

Würden Sie nun den dort weinenden Kindern so zusprechen? Würden Sie diesen sagen, dass "die Kirche ganz eindeutig den Selbstmord verboten", dass keiner "ein Recht auf den Empfang der hl. Weihen" hat, und dass dieser ( frei übersetzt ) "junge Mann irregeleitet" gewesen ist?

Mit Verlaub, ich denke: Nein, das würden Sie nicht tun.

Also lieber Nobisquoque ... nun sticht mich der Hafer - wie eine liebe Freundin manchmal sagt ...

Nicht die Kirche verbietet den Selbstmord sondern Gott. Die Kirche verkündet, was Gott geboten hat.

Was die Kirche scharf verurteilt hat ist wenn ein Mensch um zu zeigen, dass er nicht an das ewige Leben glaubt oder ein Nein zu Gott sagt sich das Leben nimmt.

Was die Kirche verurteilt ist immer der Selbstmord so wie es um jede Tötung geht.

Aber sie verurteilt nicht jene, die in Krankheit oder Schwachheit diesen Wahnsinnsschritt gehen. Niemals sollte unsere Stimme ruhen diesen Menschen zuzurufen: Tu es nicht! Es lohnt sich nicht.

Ich maße mir kein Urteil an über das persönliche Gericht einer suzidären Seele aber ich bete für Sie, dass sie noch (siehe das berühmte Beispiel beim Pfr. v. Ars) die Gnade der Liebesreue erhält.

Wer weiß, ob dieser junge Mann einen anderen Weg gesehen hat. Da die Kirche ihm zur Diakonenweihe bereits die Hände aufgelegt hatte dürfen wir davon ausgehen, dass er eine Berufung zum Diakonat hatte. Aber viele sind berufen ... vielleicht hatte er noch nicht die menschliche Reife und ... wir wissen es nicht ...

bitte, beten Sie mit uns für diesen verstorbenen Diakon Jesu Christi.
Danke

ich möchte hiermit meine evtl. Schärfe aus dem Text genommen haben ...

Moment. Erstens- er war Diakon. Zweitens - Gott hat in Seiner Offenbarung durch die Kirche ganz eindeutig den Selbstmord verboten. Er hat uns zugleich die Freiheit gegeben, uns an Seine Gebote zu halten. Offensichtlich hat der vielleicht irregeleitete junge Mann unbewußt seine eigenen Pläne über den Plan Gottes gestellt. Vielleicht hatte Gott mit dem jungen Mann einen anderen Plan. Niemand schließlich hat ein Recht auf den Empfang der hl. Weihen.

Ich meine wenn man den Artikel gelesen hat und bedenkt, dass Rom entschieden hatte, dass er nicht geweiht werden darf. Und aus dieser schrecklichen Tat - wo man nur betend beistehen kann - denke ich, dass Rom richtig entschieden hat.

Er war wohl tief verwundet und vielleicht seelisch sehr krank.

Ich meine, dass Rom nicht leichtfertig so etwas entscheidet.

Beten wir für den verstorbenen Diakon.

oremus

Die Frage,warum warum ,lässt Gott so etwas zu?
Er allein weiss es,und wir gönnen dem jungen Priester die ewige Ruhe!