Gloria Global am 17. August 2016

Endloser Konzilswinter

Deutschland. Die Zahl der Priesterweihen in Deutschland erreichte im Jahr 2015 mit 58 ein neues Rekordtief. Noch vor zehn Jahren waren es mehr als doppelt so viele, nämlich 122. Im Jahr 1965 wurden für die deutschen Diözesen 500 Priester geweiht.

Volksaltar-Einbetonierung

Österreich. An Mariä Himmelfahrt weihte Erzbischof Franz Lackner in der Wallfahrtskirche „Unsere Liebe Frau“ im Lungau, der größten Pfarrkirche der Diözese, einen Volksaltar. Die Kirche wurde für zwei Millionen Euro renoviert. Der Altar ist ein unförmiger Marmorblock mit Aushöhlungen, die, viel Fantasie vorausgesetzt, an die Seitenwunde Jesu erinnern sollen.

Kloster wird Hotel

Kanada. Letztes Jahr bauten die Augustinerinnen in Quebec ihr Kloster für umgerechnet 30 Millionen Euro in ein Wellness-Hotel um. Das Kloster stammt aus dem 17. Jahrhundert. Im Jahr 1965 lebten dort 170 Nonnen in strenger Klausur. Jetzt sind noch acht Schwestern übriggeblieben. Das Hotel wird von einer gemeinnützigen Stiftung betrieben. Es wird weiterlaufen, wenn die Schwestern ausgestorben sind.

Der Papst anerkennt verheiratete Bischöfe

China. Papst Franziskus will acht exkommunizierte Bischöfe der „Patriotischen Vereinigung“ in China anerkennen. Einige von ihnen haben Frau und Kinder. Die Anerkennung wird als Akt der Barmherzigkeit verkauft. Die anderen rund 100 patriotischen Bischöfe sind bereits mehr oder weniger vom Vatikan anerkannt. Die katholische Untergrundkirche zählt rund dreißig Bischöfe. Sie werden vom Staat verfolgt. Laut Sandro Magister gibt es ein Geheimabkommen zwischen Vatikan und Kommunisten, wonach es Franziskus letzteren überlässt, regimehörige Kandidaten für das Bischofsamt vorzuschlagen.
Die freche Mutter Gloria findet die Lösung, dass jemand anderer als der Vatikan die Bischöfe ernennt, hervorragend. Weil schlechter Kandidaten als vom Vatikan ernannt, geht fast nicht mehr. Aber ein kommunistisches Regime ist halt das gleiche Niveau wie bisher.