Es gibt in Spanien die "Palmarianisch Katholische Kirche" mit Herrn Joseph Odermatt als "Papst Petrus III". Ich habe mich nur über Wikipedia und deren Homepage über diese Institution informieren können.
(Z.B. dass die Jungfrau Maria ein Priesteramt hat und auch eine Co-Göttin sei, dass zwar General Franko ein Heiliger sei, nicht aber alle Heiligen, die seit Paul VI kanonisiert wurden - etc. falls ich das alles richtig verstanden habe)
Was denkt bzw. wisst Ihr über diese Kirche?
Ob Papst Franziskus ein echter Papst ist bin ich mir nicht so sicher. Wo ich mir aber sicher bin ist das dieser Verein nicht die wahre katholische Kirche ist. (Trotzdem eine geile Blumenvase hat der Herr auf dem Kopf )
Ich wünschte, der Mann wäre ein gültig gewählter Papst, statt Bergoglio. Was wäre das dann für ein Anblick Leute?
Totale Sekte.
Ja es ist eine Sekte, hat aber wie es aussieht 1000mal mehr Würde, als Bergoglio´s sodomitische Afterkirche. Beides ist falsch, deswegen zurück zur apostolischen, katholischen Tradition, treu zum Glauben unserer Väter.
Würde ist halt nicht alles dort wurde die Liturgie völlig vernichtet die gesamte Dogmatik für ungültig erklärt und der Verein hat Menschenleben auf dem Gewissen
Von den Palmarianern stammt der sog. Pater-Pio-Bußrosenkranz, der bei naiven Frömmlern sehr beliebt ist. Deren Gründer und erster "Papst" aus Palma de Troya hat ihn nämlich erfunden.
Eine harte Konkurrenz für den Schwert-Bischof, oder Herr @Michael Gauger?
Sparen Sie sich die Häme - wenn Sie Konkurrenz für den hier suchen, dann wenden Sie sich vertrauensvoll an den Herrn Bergoglio
Bei Gloria.tv darf jeder für seine Sekte Werbung machen! Ist doch cool.
Schon interessant, wie sich Atheisten, Antitheisten, Säkularisten und sonstige Feinde innerhalb und außerhalb der Katholischen Kirche an glaubensrelevanten Themen, insbesondere an den Fragen, ob und seit wann es eine Sedisvakanz, also keinen gültig gewählten mehr Papst gäbe, ein Papst ein Häretiker sein, deswegen er abgesetzt oder seines Amtes ipso facto als verlustig geworden betrachtet werden könne oder Papst Benedikt keine wirksame Rücktrittserklärung abgegeben habe, weswegen auch keine gültige Papstwahl habe stattfinden und daher die Wahl Bergoglios als nichtig angesehen werden könne, geradezu wahrnehmungsgestört abarbeiten, ohne dabei über hinreichende Kenntnisse der dogmatisch festgelegten Glaubenswahrheiten und kanonische (formal-gesetzliche und materiell-gesetzliche) Rechtsgrundlagen der Katholischen Kirche zu verfügen oder, so doch vorhanden, wesentliches verschweigen.
Das beginnt schon bei den auseinanderzuhaltenden Bedeutungen objektiver und subjektiver Tatbestandsmerkmale im Falle von Verstößen gegen die Einheit der Katholischen Kirche, die beide gegeben sein müssen, um die Frage zB einer Häresie mit all den dabei verbundenen Konsequenzen bejahen zu können. Und es gibt leider nur allzu wenige, die das erfasst haben; die richtige Ansicht wurde zB zum im Internet verbreitete Thema „Kirche verlassen wegen Papst Franziskus“ veröffentlicht. Dort wurde dazu ausgeführt: „Nur materielle Häresie besteht, wenn jemand etwas vertritt, von dem er denkt, es wäre keine Häresie, obwohl es Häresie ist (z. B. weil er die Kirchenlehre einfach nicht genau kennt, oder denkt, diese Lehre wäre veränderlich und nicht unfehlbar). Das ist ua bei Laien manchmal noch nicht tragisch – wobei Kleriker die Verantwortung haben, die Kirchenlehre wirklich zu kennen. Wenn derjenige dann lernt, wie die Lehre wirklich aussieht, und sie daraufhin akzeptiert, ist alles in Ordnung. Wenn er dann allerdings weiter an seiner Häresie festhält, obwohl er weiß, dass sie unfehlbar von der Kirche verworfen wurde, wird er ein formeller Häretiker. Ein bloß materieller Häretiker ist kein richtiger Häretiker. Wenn z. B. Papst Franziskus (Anmerkung: das gilt ebenso für Priester und Bischöfe) einfach die Fähigkeit oder die Geduld zu klarem theologischen Denken abgeht und er denkt, es würde das Dogma von der Unauflöslichkeit der Ehe nicht anfechten, wenn man Ehebrecher zur Kommunion zulässt, dann hat er absolut Unrecht, aber ist kein formeller Häretiker“.
Aus der Dogmatik und dem CIC ergibt sich, dass im Falle der Verwirklichung einer materiellen und formellen Häresie durch einen Priester oder Bischof nicht eo ipso eine Exkommunikation und ein Amtsverlust und Verbot bestimmter Amtshandlungen eintritt, sondern ein kanonisches (Gerichts)Verfahren durch eine dafür zuständigen Autorität abzuführen ist, sämtliche objektiven und subjektiven Tatbildelemente als erwiesen zu beurteilen und festzustellen sind, ein (Feststellungs)Urteil - je nachdem, ob eine Häresie (sowohl in materieller und formeller Hinsicht) aktuell noch gegeben ist oder in der Vergangenheit stattgefunden hat - zu fällen und gegebenenfalls auch zu exekutieren ist. Ich habe noch von keinem Sedisvakantisten gelesen oder gehört, dass er bei einem häretischen Bischof oder Priester davon ausgehe, dass diese gleich automatisch jede Jurisdiktionsgewalt in der Kirche verlöre.
Was nun den Papst im Speziellen anlangt, so ist vorweg zu bemerken, dass das Papsttum selbst als ununterbrochene Institution von Beginn der Kirche an historisch belegt und zur Wahrung der Lehre als bedeutend angesehen worden ist. Dogmatisch steht zudem fest, dass bislang nie ein Dogma aufgehoben oder abgeändert wurde und es bis zum Ende aller Zeiten und Wiederkunft Christi Päpste geben wird (vgl die dogmatische Konstitution „Pastor Aeternus“; dort steht geschrieben: „Was aber der Fürst der Hirten und große Hirt der Schafe, der Herr Christus Jesus, im seligen Apostel Petrus zum ewigen Heil und immerwährenden Wohl der Kirche eingesetzt hat, das muß auf sein Geheiß hin in der Kirche, die, gegründet auf dem Felsen, bis zum Ende der Zeiten sicher stehen wird, beständig fortdauern. […] Wer also sagt, es sei nicht aus der Einsetzung Christi, des Herrn, selbst bzw. göttlichem Recht, daß der selige Petrus im Primat über die gesamte Kirche fortdauernd Nachfolger hat: oder der Römische Bischof sei nicht der Nachfolger des seligen Petrus in ebendiesem Primat: der sei mit dem Anathema belegt.“).
Bei jenen, die meinen, dass es seit 60 Jahren keinen gültigen Papst mehr gegeben hat, fragt man sich doch, wie die sich eigentlich vorstellen, dass dieses Versprechen des Herrn eingehalten werden wird. Eine kurze Sedisvakanz von ein paar Wochen oder Monaten oder einem Jahr nach dem Tod eines Papstes – selbst von mehreren Jahren – ist offensichtlich etwas anderes als eine von mehreren Jahrzehnten, bei der es auch keine Aussicht auf ein Ende gibt.
Auch das, was zB Sedisvakantisten behaupten, dass ein (materiell, öffentlich und formell) häretischer Papst automatisch sein Amt verlieren würde, ist eine ziemlich umstrittene theologische Meinung und keine dogmatisch oder kanonisch festgelegte Lehre der Kirche. Sedisvakantismus bedeutet in Ansehung des aktuellen status de fidei in Wahrheit – selbst wenn Sedisvakantisten gutgläubig in diesem Irrtum verharren - sowohl ein Schisma als auch massive theologische Probleme bis hin zur Häresie.
Nicht nur diejenigen, die meinen, es gäbe seit fünfundsechzig Jahren keine gültigen Päpste mehr, sondern auch diejenigen, die Benedikt noch für den gültigen Papst gehalten haben (jene, die meinen, er sei gar nicht tot, sondern nur entrückt, und jene, die meinen, ein Papst könne nicht zurücktreten, blende ich bewusst als völlig absurd aus) unterliegen einer antikatholischen und jeder Logik entbehrenden Denkweise. Sie beißen sich an ein bestimmtes lateinische Wort fest, dass Benedikt in seiner Abdankungsrede hätte verwenden müssen, damit der Rücktritt auch gültig wäre. Dabei verkennen Sie die kanonische Rechtslage, denn diese knüpft an einen päpstlichen Amtsverzicht keine Form besondere Form; Benedikt hatte die Absicht, zurückzutreten, und diese auch zum Ausdruck gebracht. Abgesehen davon hat er in keiner Phase der Konklavevorbereitungen, der Wahl selbst danach eine Ungültigkeit angesprochen oder Einwendungen erhoben, ja selbst Franziskus als neuen Papst anerkannt hat; daraus eine Ungültigkeit seines Rücktrittes und einen Widerspruch zur Wahl Bergoglios zu konstruieren, weil er nach wie vor päpstlich gekleidet war, den Fischerring trug und seine Korrespondenzen und schriftlichen Äußerungen als Papst gezeichnet habe, geht vollkommen fehl, weil diese Verhalten keine Tatbildelemente der kanonischen Rücktrittsbestimmung darstellen.
Außerdem muss darauf hingewiesen werden, dass eine friedliche, nicht bestrittene oder umkämpfte Wahl eine derart starke Akzeptanz für eine Gültigkeit der Wahl spricht. Die Gesamtheit der Eigentümlichkeiten einer Entität eines Papstes ist von Glaubenswahrheiten umfasst und muss von Katholiken angenommen werden, weil sie eng mit den Dogmen zusammenhängen. Und diese Dogmen sind so gewichtig, dass – bislang – kein Papst und auch kein Konzil kirchenrechtliche Organisationsaufbau- und -ablaufbestimmungen erlassen hat, die in Widerspruch zu den Dogmen stünden.
Im Übrigen versteht die Kirche unter einer Jurisdiktionsgewalt, die Ausübung von Herrschaft in der Kirche, etwas anderes als die Vollmacht, z. B. eine gültige Eucharistie zu feiern. Ein von seinem Bischof wegen eines Vergehens gegen die Einheit der Kirche abgesetzter Pfarrer hat keine Jurisdiktionsvollmacht, um einem Angehörigen der Pfarrei Dispens von der Sonntagspflicht zu erteilen, aber er hat immer noch die Weihevollmacht und könnte gültig die Eucharistie feiern, auch wenn ihm das vielleicht verboten worden ist.
Dazu zeigt die Geschichte Fälle von Häresie bei Päpsten früherer Zeiten wie Honorius, der von einem späteren Konzil verurteilt wurde. Sie zeigt aber auch, dass die Voraussetzungen für den Beweis öffentlicher, formeller Häresie sehr hoch sind. In der Geschichte sind auch einige Päpste auszumachen, die zumindest materielle Häretiker waren (Honorius, Liberius und Johannes XXII) Es wurde auch schon im Internet zugänglich gemachten Beiträgen auf den Fall „Papst Vigilius“, und dabei insbesondere auf folgende Aussagen verwiesen: „Was wir also haben ist ein Papst, den heterodoxe Parteiungen mochten und dessen Wahl sie anzettelten; der zum Papst gemacht wurde, während sein Vorgänger, der unter Druck gewesen war, zurückzutreten, noch lebte; dessen Legitimität als Papst daher von manchen in Frage gestellt wurde; und der dafür bekannt war, mal so und mal so zu reden, und für zweideutige theologische Positionen.“
Daraus ist für mich zweifellos ersichtlich, dass schon seinerzeit zwischen Legalität und Legitimität unterschieden wurde.
Ich gehe mit moralischer Gewissheit davon aus, dass bislang kein Papst eine Häresie als Dogma, also im Namen seiner höchsten päpstlichen Autorität Häresie als bindend für die Kirche erklärt und verkündet hat oder erklären und verkünden wird.
Die Fragen, ob ein Papst formeller Häretiker werden könne, dann sein Amt eo ipso verlieren würde, oder wenigstens abgesetzt werden könne, oder er es behalte und nicht abgesetzt werden dürfe, sind ohne jeden Zweifel sehr umstrittene und auch komplizierte Fragen.
Wenn Personen nun behaupten, wer ihren Schlussfolgerungen darüber, was in so einem Fall passieren würde und wann genau formelle Häresie vorliege, nicht folge, wäre auf dem Weg in die Hölle, dann verhalten sie sich einfach lächerlich und versuchen auf unredliche Weise, Katholiken Angst einzujagen. Abgesehen davon, dass sie in einer wahrnehmungsgestörten, irrealen Welt leben, etwa noch im Mittelalter, wo sogar irgendwelche einflussreichen Bischöfe und Einzelpersonen auch auf die Idee und zu Versuchen kamen, einen Papst für abgesetzt zu erklären, um eine ihnen genehme Lösung der Papstfrage zu erreichen.
Ich denke, die meisten Katholiken wissen ohnehin bzw gehen davon aus, dass Papst Franziskus ein schlechter, sogar extrem schlechter und für den katholischen Glauben gefährlicher Papst ist; sich etwas anderes einreden zu wollen, wenn er gerade mal nichts extrem Irreführendes gesagt hat, oder sich zu sagen, dass ihn Gläubige und die Medien einfach nur missinterpretieren und missverstehen wollen, deute ich als Quasi-Stockholm-Syndrom. Aber wäre es nicht Aufgabe des Papstes selbst, hier für Klarheit zu sorgen; im Vatikan bekommt man doch auch mit, wie die Medien ihn interpretieren. Wenn er für Klarheit sorgen wollte, könnte er das sofort - die ursprünglichen Dubia sind immer noch von ihm unbeantwortet, da mögen noch so viele seiner Anhänger und Gleichgesinnte argumentieren, er habe diese Dubia zwar nicht direkt aber indirekt durch verschiedenen Äußerungen beantwortet – glatte Lüge mE.
Ich, jedenfalls, ignorieren den Bergoglio-Papst soweit es eben geht, und dort, wo es nicht geht, pflege ich ihm den Glaubensgehorsam zu verweigern und Widerspruch zu erheben, schlicht einfach meinen Glauben zu leben. Ich darf noch daran erinnern, dass wir zu Gott beten und nicht zum Papst. Er hat ein bestimmtes Amt, dieses Amt verrät und vernachlässigt er, und er tut nichts in diesem Amt, das im forum internum beachtenswert wäre; also muss man ihn auch nicht beachten.
Wie schon von anderer Seite festgestellt, dass, wenn man – wie es wohl nicht anders zu erwarten ist, solange Gott bei ihm keine wundersame Bekehrung wirkt – immer neue Beweise dafür sieht, dass Franziskus ein außergewöhnlich schlechtes Exemplar eines Papstes ist, das nicht gleich bedeutet, dass deswegen die Argumente, dass er Papst ist, ungültig werden, oder die Argumente gegen den Katholizismus im Allgemeinen an Glaubwürdigkeit gewinnen. Hier muss man sich von einer rein gefühlsgesteuerten Sichtweise lösen und einfach nur die Fakten sehen. Es ist vorerst nichts anderes zu erwarten – dem möchte ich nichts mehr hinzufügen.
Was für eine Kirche?
Ist dieser Petrus III der Nachfolger des Petrus II alias William Kamm alias kleiner Kieselstein