1.) Die Katholische Lehre ist ganz eindeutig: "wer nicht glaubt, wird verdammt".
Atheisten wählen somit freiwillig ihre Verdammung.
2.) Wenn der Atheist dennoch so nachgiebig war, alle seine Kinder taufen
zu lassen, könnte es sein, dass sie, die Kinder, zusammen mit der Kirche,
eine große Fürbittmacht für den Vater bekamen. Es könnte sein, dass ihn
diese Taufen letztlich noch die Gnade der Bekehrung im Tod erwirkten.
Vielleicht hat er noch ein "o Herr, verzeih mir meine Sünden" gesprochen.
Die Geschichte ist nicht eindeutig, falls ich nichts überhört habe. Somit
besteht eine geringe Hoffnung.
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Und an diesem Punkt greift die Pastoral, wo es darauf ankommt, was man
nun zu dem Sohn sagt. In dieser Situation ist es wichtig, Mut zu machen.
Wenn man nicht mit absoluter Sicherheit weiß, wo sich jemand befindet
nach dem Tod, rät man dem Hinterbliebenen
immer (!), dass man sich von
der Hoffnung leiten lassen soll, dass der Verstorbene gerettet wurde und
dass man für ihn beten soll.Pastoral ist angewandte Dogmatik. Da ergibt sich 0,0 Widerspruch,
sondern es kommt das Mitgefühl hinein. Die Lehre muss
in Klugheit
u. Wahrheit angewendet werden.