Alle. Jeder, der es glaubt. Jeder an seinem Platz. Und wenn es dann Leute gibt, die an der Verbindlichkeit zweifeln, mag es meinetwegen durch Papst und Konzil bekräftigt werden. NB. gesagt ist es bereits. Die Kirche hat festgestellt und -gesetzt, dass Christus göttlich ist. Wer dies leugnet, gehört nicht zu ihr.
Haben Sie sich schon einmal im Zusammenhang mit dem Papsttum, Papstwahl, Glauben und Tradition, Wirkung von Sakramenten, Rechte und Pflichten der Gläubigen, Verlust der vollen Gemeinschaft, sowie Leitung der Katholischen Kirche mit den Begriffen "Legalität", "Legitimität", "forum internum", "forum externum", "Glaubensgehorsam", "Charakter indelebils" befasst? Ein nein, Verehrtester, wäre, wenn man Ihre Ausführungen daran misst, nur logisch.
Doch, natürlich. Ich betrachte Papst Benedikt als den Papst von 2005-2022, egal ob er sich irrtümlich bzw. unter Druck dafür entschieden hat, das Papsttum aufzuteilen, seine Papstwahl ist gültig, ebenso wie die Papstwahl von 2025, er hatte den Glauben der Tradition, selbst wenn ein wenig defizitär, dies ist möglich aufgrund der Hierarchie der Wahrheiten, das Defizit reichte allerdings aus, dass jetzt die Welt fehlinformiert ist, die Sakramente sind im allgemeinen als gültig gespendet zu betrachten und wirken auch dann, wenn einige der Hierarchen fehlgeleitet sind, die Rechte und Pflichten der Gläubigen erstrecken sich in einzelnen Fällen darauf, den Papst zu erkennen, und wenn dann ein Nichtpapst als Papst bezeichnet wird, sich zu wehren; der Verlust der vollen Gemeinschaft mit der Kirche tritt ein, wenn einer sündigt, aber auch wenn einer beharrlich einen Irrtum verkündigt, und sitzt er ihm völlig auf, stützt er seine ganze Verkündigung auf ihn und ist der Irrtum relevant, dann ist dieser Verlust wesentlich schwerer wiedergutzumachen als durch eine Beicht; die Leitung der katholischen Kirche kann auf den Abgrund zusteuern oder auch hineinspringen, während die Kirche aber nicht vom Abgrund überwältigt wird; wenn einer weder legal noch legitim der Papst ist, hat jeder aufzustehen und Klartext zu sprechen; wenn einer im forum externum erkennen lässt, dass er keinen Glauben hat, hat ihm der Hierarch einen Tadel zu erteilen und ihn in das internum zurückzuverweisen, wenn er aber an der Spitze des Vatikans steht, hat er keinen irdischen Hierarchen, aber dann muss die ganze Kirche feststellen, mit jedem ihrer Glieder, dass er nicht den Glauben verkündigt; ein character indelebilis ist ihm dann nicht aufgeprägt, wenn er nie den Glauben hatte und ihm das absolute Minimum der menschlichen Vernunft abgeht bzw. wenn er die Vernunft gegenüber allen Katholiken leugnet und erwartet, sie schlucken seinen Senf; und im übrigen haben wir doch die Sache diskutiert, glauben Sie immernoch nicht, dass ich es so sehe?
Doch, ich habe Beweise genug, dass Sie infolge nahezu totaler Unkenntnis das alles glauben, was Sie schreiben; es ist allerdings nur für Sie als Privatmeinung relevant. Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich habe nicht wenige Handlungen des Vorgängers des jetzigen Amtsinhaber für häretisch gehalten, weswegen ich mich - meinen Verpflichtungen als Katholik, der am Glauben und Tradition, insbesondere am status de fide sowie dem kanonischen Recht festhält, folgend, brüderlichen Zurechtweisungen persönlich angeschlossen habe. Wie das ausgegangen ist, ist wohl hinlänglich bekannt, sodass mir lediglich die Hoffnung blieb, dass der Nachfolger im Papstamt - abgesehen von Gott selbst natürlich - als einzig zuständige Institution die bergolianischen-franziskanischen Missstände beheben werde; diese Hoffnung ist - leider zugebenermaßen - im schwinden begriffen, weswegen sich diese, meine diesbezügliche Hoffnung an einen nachfolgenden, wahren Papst richten wird müssen.
@Franz Xaver Unter gewöhnlichen Umständen würde ich Ihre Sicht für völlig vernünftig halten und teilen. Danke, dass Sie Sich mit der meinigen auseinandersetzen. Ich mache Sie darauf aufmerksam, dass Christus, als Er bei der dritten Station am Kreuzweg zum ersten Mal fällt, den katholischen Glauben als Seine "Privatmeinung" hat. Ich wage nicht, mich mit Ihm zu vergleichen, glaube aber, an Seiner Seite zu sein. Damit meine ich: Das Argument, dass etwas "Privatmeinung" ist, zählt an und für sich genommen wohl eher nichts. Es muss um die Umstände gehen, in denen so ein Argument geäussert wird. Für mein geistiges Fortkommen in der Sache kann ich jedenfalls keinen Gewinn daraus ziehen. Die Tatsache, dass ich in der Minderheit bin, falsifiziert nichts an der Sache. Nun also, was ist es mit der Sache? Gibt es überhaupt Argumente, welche vernünftig gegen meine Sicht sprechen? Ich habe bisher eines bekommen, vom Höchstrangigen, mit welchem ich die Sache besprochen (bzw. be-E-mailt) habe, das ist ein Kardinal. Aber das Argument scheint mir eher enttäuschend. Gerne sei es Ihnen genannt: Der Kardinal hat gesagt, dass gegen meine Sicht die Tatsache spreche, dass Papst Benedikt im Jahr 12/13 wirklich sehr müde, altersmüde und eben auch amtsmüde war, verbunden mit der Praxis (die seit Paul VI. auch ein Stückweit Gesetz ist), dass Bischöfe altershalber zurücktreten; Sie aber haben mir soeben das Argument dagegen genannt, nämlich die Lehre des character indelebilis, welche selbstredend das Argument des Kardinals weitgehend ungültig macht. Also stehe ich da mit meiner "Privatmeinung", und keiner kann sie widerlegen. Dass ich mir Nachteile einhandle, wenn ich sie diskutiere, vor allem, wenn ich im Kern bei ihr bleibe, ist mir bekannt. Ich finde es allerdings höchst verwunderlich, dass dies unternommen wird, ohne mir in der Sache Erklärungen zu geben. Von Ihnen habe ich bisher die plausibelsten, selbst wenn sie nicht zur namhaften Modifikation meines Standpunktes, sondern nur zu dessen Reflexion beitragen, aber immerhin. Die Reflexion ist das Erste und Wichtigste, was ich hier suche.
Mein Gott, Michele, was Sie da alles vermischen und nicht durchblicken! Aus meiner "Privatmeinung" - Privatmeinung (hier im Sinne von persönlichem Glauben und kanonischem Wissen verstanden, der nur für mich als einem, der mit keinerlei amtskirchlichen, mit besonderen Weihen und Leitungsfunktionen und damit für die Allgemeinheit nicht verbindlichen Befugnissen ausgestattet und daher nur persönliche Geltung [im forum internum=Gewissen] Geltung zukommt) - abzuleiten, ich würde die Göttliche Offenbarung und den Weg, die Wahrheit und das Leben lediglich als "Privatmeinung" abtun, ist - mit Verlaub - geradezu schwach-sinnig. Noch viel schwach-sinniger ist Ihre Gleichstellung des bestimmten Sakramenten zukommenden charakter indelebilis mit der Wahl des Bischofs von Rom, Annahme der Wahl, Amtseinführung und Amtsführung, Leitung und Rücktritt aus diesen Funktionen; Ich wüsste nicht, wann all diese Funktionen von Christus oder von der göttlichen Offenbarung oder durch ein Dogma als Sakramente verkündet worden wären. Ebenso wenig wüsste ich, dass Gott oder ein Papst alleine oder in Zusammenwirken mit allen Bischöfen irgendeiner anderen kirchlichen Institution als den wahlberechtigten Kardinälen die Kompetenz eingeräumt hätte, das passive Wahlrecht, dh alle Voraussetzungen zu prüfen, ob die zur Wahl infrage kommenden Eigenschaften vorliegen und die Wahl selbst gültig zustande gekommen ist oder nicht. Ebenso wenig, ist eine Institution eingerichtet, der eine Kompetenz eingeräumt wäre, nach Annahme der Wahl und gegebenenfalls erfolgter Bischofsweihe des Gewählten und während aufrechten Pontifikates über den Papst zu richten und abzusetzen. All diesen Geschehen einen Charakter indelebilis zuzuordnen, zeigt von krassen Missverständnissen. Ehrlich: ich bin es leid, mich weiterhin mit ständig im Kreis drehendem Unfug, der weder von der göttlichen Offenbarung, der Lehre Christi, dem status de fide und dem kanonischen Recht der katholischen Kirche gedeckt ist, zu befassen. Ungeachtet dessen, Ihre Meinung bleibt Ihnen selbstverständlich unbenommen und, da sie für die Gesamtkirche keine Verbindlichkeit zu entfalten vermag, auch Ihre Privatmeinung; ich hoffe nur, dass niemand durch diese, Ihre verdunkelnde Privatmeinung den wahren Weg, die Wahrheit und das Leben verfehlt. Das gilt selbstverständlich auch für meine Meinung, und ich hoffe, dass mich der Heilige Geist und ULF vom Berge Karmel, um deren Schutz ich täglich zB inform immerwährender Novenen bitte, rechtzeitig von Abirrungen warnen, und mir Hilfe, Gnaden und Gelegenheit zur rechtzeitigen Umkehr zukommen lassen. Gott sei mit Ihnen! Wäre sehr hilfreich: "Die Heilig-Geist-Novene istein neuntägiges inständiges Gebetzurdritten göttlichen Personan neun hintereinanderfolgenden Tagen. Komm,Heiliger Geist, du Vater der Armen, du Spender der Gnaden, du Licht der Herzen, du bester Tröster, du lieber Gast der Seele, du sanfte Ruhe! Innig bete ich zu Dir: Reinige, erfrische und heilige meine Seele. Verleihe mir Deine Gnade, reiche Tugend, ein frommes Leben, ein heiliges Sterben und die ewige Freude des Himmels. Voll Vertrauen bitte ich Dich inständig: Schenke mir immer mehr dein Licht und entzünde mich mit Deiner Liebe. Gott Heiliger Geist, den ich so oft betrübt und zurückgewiesen habe, offenbare mir Deine Persönlichkeit, Deine Gegenwart, Deine Macht. Schenke mir die Gabe der Weisheit und des Verstandes, des Rates und der Stärke, der Wissenschaft, der Frömmigkeit und der Furcht Gottes. Gieße aus Deine Liebe in mein Herz. Gib mir einen Strahl Deines heiligen Lichtes, einen Funken Deines heiligen Feuers. Lasse mich ganz in Deiner göttlichen Liebe versinken, damit in mir alle Makel der Sünde ausgelöscht werden. Ziere mich mit Deinen 12 Früchten und lasse mich in Dir leben und sterben und ewig glücklich werden. Amen. § Bitte um die 7 Gaben des Heiligen Geistes 1. Komm, o Geist der Weisheit!Unterrichte mein Herz, damit ich lerne, die himmlischen Güter zu schätzen und zu lieben und sie allen irdischen Gütern vorzuziehen. Hilf mir, immer bereit zu sein, eher alle Ehren, Reichtümer und Freuden dieser Welt hinzugeben, als deine Gnade und das ewige Heil zu verlieren. Vaterunser..., Gegrüßt seist du, Maria..., Ehre sei... 2. Komm, o Geist des Verstandes!Erleuchte meine Seele, damit ich alle Geheimnisse des Heiles und deine Offenbarungen recht erfasse und mit gläubigen Herzen annehme. Würdige mich, dereinst in deinem Lichte Gott zu schauen. Lasse mich im Himmel dich mit dem Vater und dem Sohn, von denen du ausgehst, vollkommen erkennen. Vaterunser..., Gegrüßt seist du, Maria..., Ehre sei... 3. Komm, o Geist des Rates!Stehe mir in allen Nöten, Anliegen und Zweifeln bei. Lasse mich stets das Richtige erkennen und wählen. Schenke mir die Gnade, deinen Eingebungen treu zu folgen, die Gebote genau zu beobachten und das ewige Leben zu erben. Vaterunser..., Gegrüßt seist du, Maria..., Ehre sei... 4. Komm, o Geist der Stärke!Gib meinem Herzen Kraft und Standhaftigkeit. Stärke es in aller Verzagtheit und Not. Verleihe mir Kraft wider die Nachstellungen meiner Feinde, damit ich in keiner Versuchung unterliege. Lasse mich nie von dir, o Gott, getrennt werden. Vaterunser..., Gegrüßt seist du, Maria..., Ehre sei... 5. Komm, o Geist der Wissenschaft!Lasse mich klar erkennen, wie ich dir am besten dienen, deinen Ruhm und deine Ehre fördern und mein Heil finden kann. Leite meine Wissbegierde, damit ich nichts zu wissen und zu kennen wünsche, das mir schädlich oder unnütz ist. Vaterunser..., Gegrüßt seist du, Maria..., Ehre sei... 6. Komm, o Geist der Frömmigkeit!Flöße meinem Herzen wahre Gottseligkeit und heilige Liebe zum Herrn ein. Entzünde in mir Eifer für die Ehre des Allerhöchsten und lasse mich ganz deinem heiligen Dienste geweiht sein. Möge durch deine Gnade mein Leben ein immerwährendes Lob- und Dankgebet vor dem Herrn werden. Vaterunser..., Gegrüßt seist du, Maria..., Ehre sei... 7. Komm, o Geist der Gottesfurcht!Durchdringe mein ganzes Wesen mit heiliger Furcht damit ich Gott allzeit vor Augen habe und sorgfältig alles meide, was deiner Majestät missfallen könnte. Vaterunser..., Gegrüßt seist du, Maria..., Ehre sei... 8. Komm, o Geist, süßer Gast meiner Seele, bleibe bei mir und mache, dass ich immer bei dir bleibe! Die Litanei vom Heiligen Geist ist ein Wechselgebet zu Ehren desHeiligen Geistes. DieLitaneierhielt die kirchlicheDruckerlaubnisin Buch:Ludwig Maria Grignion,Goldenes BuchÜbersetzung und Bearbeitung vonHilde Firtel, Frankfurt am Main.Kanisius VerlagFreiburg Schweiz 1980 (22. Auflage; 639 Seiten). Deutscher Text V./ A.Herr, erbarme Dich unser V./ A. Christus, erbarme Dich unser V./ A. Herr, erbarme Dich unser V./ A. Christus höre uns V./ A. Christus erhöre uns V.GottVatervom Himmel A. erbarme Dich unser. GottSohn, Erlöser der Welt A. erbarme Dich unser. GottHeiliger GeistA. erbarme Dich unser. HeiligsteDreifaltigkeitA. erbarme Dich unser. V.Heiliger Geist, gleicher Majestät mit dem Vater und dem Sohne A. erbarme Dich unser *Heiliger Geist, mit dem Vater und dem Sohne zugleich angebetet und verherrlicht *Heiliger Geist, Herr und Spender allen Lebens *Geist desGlaubens, derHoffnungund derLiebe *Geist derWahrheit, derWeisheitund desVerstandes *Geist desRatesund derStärke *Geist derWissenschaftund derFrömmigkeit *Geist derFurcht des Herrn *Geist derFreudeund desFriedens *Geist derDemutundMilde *Geist derGeduldundLangmut *Geist derGüteundErbarmung *Geist derKeuschheitundJungfräulichkeit *Geist derTreueundWahrhaftigkeit *Geist der Heiligkeit undGerechtigkeit *Geist derVollkommenheit *Geist der auserwähltenKinder Gottes V.Sei uns gnädig A. verschone uns, o Herr V. Sei uns gnädig A. erhöre uns, o Herr V. Von allem Übel A. erlöse uns, o Herr *Von allerSünde *Von den Nachstellungen desbösen Feindes *VonUnglaubenundAberglauben *VonKleinmutundVerzweiflung *Von freventlicherVermessenheit *Vom Widerstreben gegen die erkannte Wahrheit *Von einem verstockten und unbußfertigen Herzen *Von aller Feindseligkeit und Gehässigkeit gegen unseren Nächsten *Von allerUnlauterkeit *Von aller Unwahrheit *VonHoffartundÜberheblichkeit *VonMissgunstundNeid *Von aller Oberflächlichkeit und Blindheit des Geistes *In der Stunde unseres Todes V.Wir armen Sünder A. wir bitten dich, erhöre uns V. dass du unsere heiligeKircheleiten und erhalten wollest A. wir bitten dich, erhöre uns *dass du uns heilige Päpste, Kardinäle,Bischöfeund Priester schenken wollest *dass du unsereSeelsorgerheiligen wollest *dass du dem ganzen christlichen Volk ein Herz und eine Seele verleihen wollest *dass du alle Irrenden zurErkenntnisder Wahrheit und zur Einheit des Glaubens führen wollest *dass du allen Völkern einen dauerhaft Frieden schenken wollest *dass du die Gläubigen mitdeinen Gabenerfüllen wollest *dass du uns eine tiefe Erkenntnis deinerunbefleckten Braut Mariaverleihen wollest *dass du dieSeelen der Verstorbenenin die ewige Freude führen wollest V.O Du Lamm Gottes, Du nimmst hinweg dieSündender Welt, A. verschone uns, o Herr. V. O Du Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt, A. erhöre uns, o Herr. V. O Du Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt, A. erbarme Dich unser. V.Sende aus Deinen Geist, und alles wird neu geschaffen. (Alleluja) A. Und du wirst das Angesicht der Erde erneuern. (Alleluja.) V. Lasset uns beten. O Gott, du hast die Herzen der Gläubigen durch die Erleuchtung des Heiligen Geistes gelehrt; gib, dass wir in diesem Geiste erkennen, was recht ist, und seines Trostes uns allzeit erfreuen: Durch Christus, unsern Herrn. Amen."
@Franz Xaver Missverstehen Sie mich wirklich nicht absichtlich, sondern nur, weil Sie zu sehr auf Begriffe fixiert sind? - Der Character indelebilis ist bei zwei Sakramenten relevant: bei der Taufe und bei der Priesterweihe, von welcher die Bischofsweihe die höhere Stufe ist, welche die Sakramentsgnaden in ihrer ganzen Fülle verleiht. Wenn ich also am Character indelebilis der einem gewissen Inhaber verliehenen Gnaden bzw. an der Verleihung des Sakramentes zweifle, dann 1. daher, weil zur Taufe der Glaube gehört und 2. daher, weil zur Priesterweihe der Glaube gehört. Wenn Bergoglio nicht deswegen vom Glauben abfiel, weil man ihm vor der Weihe erzählte, man müsse aus pastoraltheologischen oder diplomatischen Überlegungen den Antiglauben lehren, dann hatte er den Glauben schon von seinen Eltern und Paten so verfälscht mitbekommen, dass die Taufe Null und nichtig war. In beiden Fällen ist er antikatholisch, im letzteren noch klarer als im ersteren, weswegen ich den letzteren als Annahme vorziehe, aber ohne Glauben kannst du nicht Bischof noch Papst sein, selbst wenn du katholisch getauft warst, weil auch das Sakrament der Ordination ein Mindestmass an Glauben und gewöhnlicher menschlicher Vernunft voraussetzt. Im ersteren Fall hätten die Kardinäle zwar einen Getauften zum Papst gewählt, allerdings mit so krassem Irrtum behaftet, dass die Wahl ebenso die Gültigkeit verlieren muss. Das ist etwas komplizierter, aber ebenfalls logisch. Den „Schwachsinn“ von wegen Privatmeinung müssten Sie mir auch noch ein wenig erläutern. Nicht Sie allein tun etwas vorschnell als Privatmeinung ab, sondern die ganze Welt hat dies getan und anscheinend noch wenig daraus gelernt. Meine Überzeugung - die wesentlich kleiner und schwächer ist als der Glaube Christi - ist im Forum internum X-mal bezeugt und nun einmal sachlich nicht widerlegt worden, ausser mit dem einen, schwachen Argument, das ich oben erwähnt habe. Und dass dessen Widerlegung wiederum mit dem Character indelebilis begründet werden kann, ergibt sich aus Taufe, Priester- und Bischofsweihe von Benedikt/Ratzinger. Die ich gottseidank hier nicht auch noch anzweifeln muss. Bei diesem Argument ist anzumerken, dass dies auch den Rücktritt von Diözesanbischöfen problematisch macht. Ein sogenannt emeritierter oder zurückgezogener Diözesanbischof neben einem neu für die gleiche Diözese ernannten ist rechtlich ein Wundertier, und dieses Problem ist meines Wissens seit Paul VI. immernoch nicht befriedigend gelöst. Jedenfalls ist dies beim Bischof von Rom der Fall, sonst hätte Benedikt keinen Eiertanz gemacht und Bergoglio hätte evtl. das Charisma der Bewahrung vor Irrtümern empfangen. Was mir undenkbar ist.
Es gibt noch einen Character indelebilis eigener Art bei der Firmung, der spielt aber hier keine Rolle; er kann demjenigen der Taufe zugerechnet werden, weil die Firmung sakramententheologisch gesprochen der Abschluss der hl. Taufe ist; sollte es als Fehler gewertet bleiben, dass ich ihn hier nicht erwähnt habe, so dreht es doch meiner Argumentation keinen Strick. Mit der Sie Sich bitte gütigst sachlich befassen wollen.
Mit dem Unsinn, die Frage, ob ein Bischof von Rom rite, also formal-rechtlich nach kanonischen Bestimmungen wirksam entweder auf sein Papstamt verzichtet hat oder gewählt worden ist, mit dem Sakramentscharakter indelebilis zu argumentieren, ist so hanebüchern, dass jedes weitere sachlich argumentieren unmöglich macht.
@Pfr. Name Name Rezept: Erklären, dass Bergoglio nicht der Papst war. Auch der Vatikan soll es erklären. Mit ganz viel Wohlwollen gegenüber dem Verstorbenen und mit der klaren Ansage, dass dessen Aussagen und Lehren keinen Wert hatten, gar keinen.
das einzig Gute ist"daß die Kirche biss ans Ende der Zeit nicht untergehen wird .Päpste,Bischöfe ,Priester kommen und gehen wieder, aber die Kirche bleibt immer die selbe.