Taufe mit Meerwasser im Dünensand. Von Privatperson Paul Spätling
Bischof Heinrich Tenhumberg, Münster, schmachtet im tiefsten Fegefeuer. Es stellt sich die Frage: "Wohin kommen seine Nachfolger?" Gar nicht auszudenken.
Damals unter seinem Nachfolger gab es im Jahr 1988 eine Strandmesse. Heute unter seinem Nach-Nachfolger eine Strandtaufe (vgl. Screenshot aus Kirche-und-leben.de, 22. Juli).
Damals Strandmesse auf der Insel Wangerooge mit Kurt Weigel, Ex-Spiritual des Priesterseminars Limburg/Lahn: Statt Kelch, Meßwein, Hostien, Porzellantasse, Aldi-Rotwein, Türkenfladenbrot in den Dünen - unter Tenhumbergs Nachfolger. Heute: Strandtaufe auf Ameland unter seinem Nach-Nachfolger. Der Glaube versandet.
Damals Weigel als Initiator der Strandmesse, aus dem großen Cloppenburger Tapetengeschäft mit NS-Vergangenheit. Tapetenwechsel: Heute Weidisch als Erfinder der Strandtaufe.
Diesmal nicht im Partner-Look mit seinem Double Christian Olding, dem weithin bekannten Homo-"Segner". Ich sah sie seinerzeit sozusagen im Doppelpack auf der Straße. Damals waren …Mehr
Zum Weinen, die kapieren nichts. Die ganzen Events bringen nichts, anschließend ist keiner von denen in der Hl.Messe zu sehen. Hat die Kirchenband (Kiba) ihre donnernden Rhythmen unter Applaus beendet, verlässt das Feiervölkchen die Lokalität - bis zum nächsten Mal in einem Jahr!
Papst Benedikt XVI hat vollkommen recht: Das Erscheinungsbild der Kirche der Neuzeit ist wesentlich davon bestimmt, daß sie auf eine ganz neue Weise Kirche der Heiden geworden ist und noch immer mehr wird; nicht wie einst, Kirche aus den Heiden, die zu Christen geworden sind, sondern Kirche von Heiden, die sich noch Christen nennen, aber in Wahrheit zu Heiden wurden. Das Heidentum sitzt heute in der Kirche selbst, und gerade das ist das Kennzeichnende sowohl der Kirche unserer Tage wie, auch des neuen Heidentums, daß es sich um ein Heidentum in der Kirche handelt und um eine Kirche, in deren Herzen das Heidentum lebt.“
"Strandtaufe auf Ameland unter seinem Nach-Nachfolger. Der Glaube versandet."
Die Gemeinde hat früher auch für den Täufling gebetet , das ist doch viel wichtiger und den Eltern dann zur Taufe gratuliert und für den Säugling eine Kerze angezündet. Nach dem heute üblichen riesigen Events mit angereister Verwandtschaft und Feschtle wie eine halbe Hochzeit ward aber keiner von denen wieder in der Kirche gesehen. So kann es nicht sein.
Die Taufe wurde früher nicht groß gefeiert und fand regulär am Ende der sonntäglichen Hl.Messe statt, da das Kind auch in die Gemeinde hineingetauft wird. Finde ich besser, da die Gemeinde das Kind auch als neues Mitglied wahrnimmt und besser als die separaten Taufevents am Samstag mit Riesenaufwand, dauernder Kameraüberwachung und mit rosa Herz-Luftballons im Disney Stil.
2 weitere Kommentare von Theresia Katharina
Die Taufe wurde früher in den ersten Lebenstagen des Säuglings vorgenommen, weil sonst bei bei Versterben keine volle Aufnahme in die Anschauung Gottes, sondern nur Limbus. Das wollte niemand für sein Kind.
War der Säugling krank bei der Geburt wurde er sofort getauft. Bei Kränkeln des Säuglings wurde er vom Paten/Patin ohne die Mutter, die noch im Krankenhaus oder Wochenbett war und nicht aufstehen durfte, in die Kirche zur Taufe gebracht.
Das Taufwasser sollte geweihtes Wasser sein. Anderes ist nur bei Nottaufe gestattet. Außerdem muss es Süßwasser sein, da die Taufe des Herrn am Jordan (Süßwasserfluss) stattgefunden hat, das ist das Vorbild.
Taufe als Urlaubsevent am Meeresstrand ist nicht gestattet.
Was sie sich wieder Mal einfallen lassen, diese jämmerlichen Witzbolde. Sie versuchen mir immer ausgefalleneren Events, Gläubige und vor allem junge Menschen, mit ihren Spassveranstaltungen und mit allerlei klimbim, diese Menschen für ihre Kirche zurückzugewinnen. Aber wenn, dann geht man vielleicht einmal zu diesen Veranstaltungen, weil so toll und aufregend ist so eine Strandtaufe nun auch wieder nicht. Wer Action sucht, findet x spannendere und interessantere Angebote, in unserer heutigen Spassgesellschaft. Für den Glauben kann man nur Menschen gewinnen, wenn man ihnen Seelennahrung bietet, einen wirklich christlichen Gottesdienst, wo die Seele zur Ruhe kommt und wo man die Erfahrung, der Anwesenheit Gottes machen kann. Erst dann kann man es den Menschen auch verständlich machen, das sie sich somit bselbst retten können. Das sie durch die Gnade Gottes zum ewigen Leben finden können, für was sie eigentlich auch bestimmt sind, das sie das ewige Leben aber auch aufs Spiel setzen können. Nur so kann man es erreichen, die Menschen für die Kirche zu gewinnen.
Ist Taufe mit Meerwasser erlaubt? Kaum vorstellbar.
Erstens ist die Materie unsicher, zweitens ohne die gültigen Zeremonien und außerhalb der Kirche nur bei Lebensgefahr des Täuflings erlaubt. Da Rom aber sowieso alles egal ist, (außer TC) kann jeder machen, was er will.
Sagen auch die Modernen: katholisch.de/artikel/135-15-fragen-rund-um-die-taufe
Taufe nur in Kirchen, nicht in Privathäusern, da "Gemeinschaft blablabla!".
In Apg heißt es über Philippus und den Kämmerer ohne Angabe des Ortes/Wassers: "Als sie nun weiterzogen, kamen sie zu einer Wasserstelle. Da sagte der Kämmerer: "Hier ist Wasser. Was steht meiner Taufe noch im Weg?"
Freilich, das war ganz am Anfang, aber wir haben seit 2000 Jahren liturgische Vorschriften - auch für die Taufe. Das Problem ist, dass die VATII Kirche aus der Taufe ein Urlaubs Event macht, das ist nicht erlaubt. Befreiung von den Richtlinien nur bei Nottaufe unter Lebensgefahr. Das ist doch wohl hier nicht der Fall.