Bischöfe haben die Pflicht, die Alte Messe zu unterstützen

(gloria.tv/ www.paixliturgique.at) Nachdem Msgr. Robert Le Gall, Erzbischof von Toulouse, viele positive Zeugnisse über die Feier hl. Messe in der außerordentlichen Form des römischen Ritus im Laufe …Mehr
(gloria.tv/ www.paixliturgique.at) Nachdem Msgr. Robert Le Gall, Erzbischof von Toulouse, viele positive Zeugnisse über die Feier hl. Messe in der außerordentlichen Form des römischen Ritus im Laufe des Weltjugendtages von den Pilgern von „Juventutem“ erhalten hatte, wollten wir ihm selber zur Kommentierung dieser Erfahrung das Wort erteilen.
Bereits als Abt der Abtei von Kergonan war der Erzbischof von Toulouse sechs Jahre lang Präsident der bischöflichen Kommission für Liturgie der Bischofskonferenz von Frankreich. Seine tiefe Vertrautheit mit der lateinischen Sprache und dem gregorianischen Choral erlaubte es ihm, sich mit extremer Mühelosigkeit der außerordentlichen Form anzunähern.
1) Monsignore, im Umfeld des WJT in Madrid haben sie die außerordentliche Form des römischen Ritus für die Jugendlichen der Gruppe „Juventutem“ gefeiert. Unseres Wissens nach war es das erste Mal, dass sie als Erzbischof von Tolosa die traditionelle Liturgie gefeiert haben. Wie war diese Erfahrung für Sie?Mehr
cyprian
@Rosenkranz - "Viele alte Hochwürden kennen noch alles...". Die Erfahrung zeigt, dass gerade sehr viele alte Priester ein enorm gestörtes Verhältnis zur alten Messe, zu den alten Riten, in denen sie geweiht wurden, haben. Aber vor ca. 40-45 Jahren, als all diese revolutionären Veränderungen in der Kirche durchgeführt wurden, waren diese Geistlichen plus/minus 30 Jahre alt und wurden somit (bis auf …Mehr
@Rosenkranz - "Viele alte Hochwürden kennen noch alles...". Die Erfahrung zeigt, dass gerade sehr viele alte Priester ein enorm gestörtes Verhältnis zur alten Messe, zu den alten Riten, in denen sie geweiht wurden, haben. Aber vor ca. 40-45 Jahren, als all diese revolutionären Veränderungen in der Kirche durchgeführt wurden, waren diese Geistlichen plus/minus 30 Jahre alt und wurden somit (bis auf wenige Ausnahmen) für ihr ganzes weiteres (Priester-)Leben geprägt. Für viele dieser alten Herren würde schon allein eine Annäherung an die alte Messe einen Verrat ihrer eigenen Identität bedeuten; denn die nachkonziliare Revolution war noch subtiler als Gehirnwäsche!
elisabethvonthüringen
Huch...schluchz*...was meint Rosenkranz dazu?
ooe.orf.at/news/stories/2522555
Kein Priestermangel sondern Gläubigenmangel?
Die Wirklichkeit: 3600 Gläubige suchen verzweifelt einen Priester!
Liebe Grüße: Ludwig
Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen.. 🙄Mehr
Huch...schluchz*...was meint Rosenkranz dazu?
ooe.orf.at/news/stories/2522555
Kein Priestermangel sondern Gläubigenmangel?
Die Wirklichkeit: 3600 Gläubige suchen verzweifelt einen Priester!
Liebe Grüße: Ludwig

Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen.. 🙄
Rosenkranz
Zitat: "dass die meisten Bischöfe nur deswegen reserviert eingestellt sind gegenüber der Messe in der a.o. Form, weil sie darin nicht mehr beheimatet sind und weil sie die gewaltigen Mühen und Hürden scheuen, die eine korrekte Zelebration und zahlreiche Weihehandlungen in lateinischer Sprache für sie als Ungeübte bedeuten müssen.
Gewaltigen Mühen und Hürden? Jein!
a) Ich kenne ein 10jähriges …Mehr
Zitat: "dass die meisten Bischöfe nur deswegen reserviert eingestellt sind gegenüber der Messe in der a.o. Form, weil sie darin nicht mehr beheimatet sind und weil sie die gewaltigen Mühen und Hürden scheuen, die eine korrekte Zelebration und zahlreiche Weihehandlungen in lateinischer Sprache für sie als Ungeübte bedeuten müssen.
Gewaltigen Mühen und Hürden? Jein!

a) Ich kenne ein 10jähriges Mädchen, das hat Anfang des Monats der Grundschullehrerin das Confiteor in Latein aufgesagt. Die hat gefragt, wo hast Du denn das her? Antwort: Hat mir mein Papa beigebracht. (Letzteres war sogar Quatsch. Das hat sie durch den Besuch der hl. Messe durch den täglichen Gebrauch selbst gelernt.)

b) Viele alte Hochwürden kennen alles noch und dürften somit schnell wieder reinwachsen.

c) Andere nehmen Bücher zur Hand. Als Kardinal Canizares 1.11.10 bei den Petrusbrüdern in Rom ein Ponitfikalamt las, mußte er das Confiteor in Gänze ablesen! (Ich war in der 1. Reihe!) In dieser Kirche wurde es - Gott sei es gedankt - vor dem Kommunion-Empfang noch gebetet. (Vernünftiges Mißachten der Änderung des Meßbuches von 1962!!!! Gegen das Geschwätz "Wo kommen wir denn da hin?")

www.newliturgicalmovement.org/…/pontifical-mass…

d) Es gibt also sicher Berührungsängste. Aber es gibt auch 100%ige Feinde der alten Messe. Gefühlte 40% der Würdenträger im offiziellen Raum der Kirche. Dazu gehören sicher Bischof Lehman, Kardinal Kasper und Marx (von letzterem weiß ich es von einem Professor der Uni!), und lustigerweise der ach so konservative Bischof Müller. Diese hassen die alte Messe. Ein Priester, Angestellter damals bei Ecclesia Dei, wollte den Ministranten des Petersdoms 2010 das Ministrieren der alten Messe beibringen. Wurde ihm vom Verantwortlichen des Petersdoms verboten. Er sagte mir, es sei noch längst nicht alles im Lot. Aber es sei schon viel, viel besser. Dank Papst Benedikt dem Bayer!
Einer, Kardinal Lehmann glaube ich, hat ca. 1985 gesagt, wenn die alte Messe wieder zugelassen wird, ist die ganze Modernisierung und Erneuerung der Kirche in Gefahr. (Er meinte, das dann das dumme Volk der alten Messe nachlaufen werde und die Neue OM mißachten. Kennen wir das nicht von vor 1980 Jahren in Palästina? "Die Pharisäer aber klagten untereinander: Da seht ihr, daß ihr nichts erreicht. Seht nur, wie alle Welt ihm nachläuft!" Joh.12.19
Hihihi. Bei mir ist das schon passiert. Das letzte mal war ich 1985 im Nom. Und auch nur aus Freundlichkeit wegen meinem Papa. Das letzte freiwillige und regelmäßige Ma(h)l war 1981. 🧐
cyprian
Oh! Jetzt habe ich gerade gesehen, dass bereits user Monsignore Ihnen den Tipp mit pro-missa-tridentina gegeben hat. "Doppelt hält besser". (Und in Essen bei Pius können Sie ja trotzdem mal vorbeischauen ... zwecks Vergleich und so ... ich meine ja nur ... ha!)
cyprian
@Kajo - Na dann: springen Sie doch einfach mal über Ihren Schatten; und besuchen Sie eine alte hl. Messe in Essen bei der fsspx. Es tut Ihrem Katholischsein keinen Abbruch - ganz im Gegenteil. Und dann können Sie ja immer noch entscheiden, ob "einmal und nie wieder". Kein/e Katholik/in würde sich in die Hosen machen, an einem "evangelischen Gottesdienst" teilzunehmen und kaum vom Priester und selbst …Mehr
@Kajo - Na dann: springen Sie doch einfach mal über Ihren Schatten; und besuchen Sie eine alte hl. Messe in Essen bei der fsspx. Es tut Ihrem Katholischsein keinen Abbruch - ganz im Gegenteil. Und dann können Sie ja immer noch entscheiden, ob "einmal und nie wieder". Kein/e Katholik/in würde sich in die Hosen machen, an einem "evangelischen Gottesdienst" teilzunehmen und kaum vom Priester und selbst vom Bischof dazu angehalten werden, nicht daran teilzunehmen. Aber komischerweise bei der fsspx haben die meisten Katholiken dermaßige Hemmschwellen. - Wenn Sie das unbedingt nicht wollen, dann schauen Sie sich doch mal im Verzeichnis der alten Messen ("Heilige Messen") um bei www.pro-missa-tridentina.de .
Monsignore
Kein Problem, Kajo. Einfach auf die Seite pro-missa-tridentina.de gehen und bei den Terminen für Essen und Gelsenkirchen nachsehen. Schon findet man alle Möglichkeiten in der Nähe des eigenen Wohnortes für den Besuch einer altrituellen Messe. 👍
Kajo
würde auch gerne mal an einer Heiligen Messe in der außerordentlichen Form teilnehmen nur weiß ich hier im Raum Essen/Mülheim nicht wo, außer bei den Pius-Brüdern in Essen.
RellümKath
Ja, das meine ich auch. Es mangelt an Demut gegenüber der MEsse und den Menschen. Schließlich ist man ja Bischof und macht alles immer richtig....
punctum
Was Msgr. Robert Le Gall über die anspruchsvollen Vorbereitungen der Weihen in Donezan und die Bitte des Bischofs von Carcassone, ihn bei der Weihehandlung zu vertreten, ausführt, nährt in mir den Verdacht, dass die meisten Bischöfe nur deswegen reserviert eingestellt sind gegenüber der Messe in der a.o. Form, weil sie darin nicht mehr beheimatet sind und weil sie die gewaltigen Mühen und Hürden …Mehr
Was Msgr. Robert Le Gall über die anspruchsvollen Vorbereitungen der Weihen in Donezan und die Bitte des Bischofs von Carcassone, ihn bei der Weihehandlung zu vertreten, ausführt, nährt in mir den Verdacht, dass die meisten Bischöfe nur deswegen reserviert eingestellt sind gegenüber der Messe in der a.o. Form, weil sie darin nicht mehr beheimatet sind und weil sie die gewaltigen Mühen und Hürden scheuen, die eine korrekte Zelebration und zahlreiche Weihehandlungen in lateinischer Sprache für sie als Ungeübte bedeuten müssen.
Sie schützen dann "theologische" Bedenken vor, wo es in Wahrheit um ihre mangelnde Fortbildungsbereitschaft oder schlicht auch um Schiss vor einer möglichen Blamage geht. 🤗 .... !!! ??? !!!
Galahad
In diesem Sinne:
😇 😇 😇 🙏 🙏 🙏Mehr
In diesem Sinne:

😇 😇 😇 🙏 🙏 🙏
cyprian
Genau: solche Leute wären für die Papstwahl gut!
Es lebe Papst Benedikt; aber das ewige Leben auf Erden hat halt noch keiner gehabt... .
UNITATE!
danke und hoffentlich werden sie kardinal!